Hei, das mit dem Auskochen wird gerne mal in Welsforen angebracht...
Weil ich besonders damals in der PTB Wurzeln ertauscht habe, hab ich die auch immer überbrüht oder im Backofen geröstet, weil ich Angst vor Algen und Planarien hatte.
Das die jetzt schneller gegammelt hätten, kann ich nicht sagen. Die lagen aber teilweise auch schon lange in den Becken der Vorbesitzer.
1. Es kommt meiner Meinung nach ehr darauf an, wie lange das Holz schon gewachsen war...
Relativ dünne Zweige können innen noch grün sein. Das ist das, was gammelt. Auch 1cm dicke Äste sind innen noch grün. Die Zuckerstoffe werden von Bakterien verstoffwechselt und das gammelt dann.
2. kommt es darauf an, was es für ein Holz ist. Es gibt ja Harthölzer wie Eiche, Buche, Haselnuss oder Weichhölzer wie Fichte ( Nadelbäume sind wegen den ätherischen Ölen eh schon raus)
Apfelbaum/Obstbäume, und allsowas...
Bei den Harthölzern muß man im Wald nur unter den Betreffenden Bäumen nach runtergefallenem grauem Holz suchen, wo sie Rinde schon von selber abgegangen ist.
Das ist schon lange tot und ausgelaugt. Das kann man noch bisschen wässern und dann verwenden...
Weiche Hölzer fangen im Wasser so gut wie immer an zu gammeln...was man an Bakterienschleim und "Duft" gut erkennen kann.
Also es wäre schon von Vorteil, wenn man wüßte, welches Holz es ist...
Eiche und Buche geht gut, Haselnuss nach längerem Ablagern und wässern auch..das hält ewig, wenn es erstmal die Zucker raus hat...
Trotzdem schadet es nie, wenn man beim Wasserwechsel mal dran schnuppert und nicht in den Bodengrund stecken...da kann alles organische unter Sauerstoffabschluss gammeln.
VG Monika