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ich brauche Starthilfe

Hallo Sunny,

die cambarellus diminutus kannst Du auch in blau erhalten ... die Farbe ist meines Wissens aber nicht erbfest, d. h. es fallen bei Nachkommen immer wieder braune Tiere, sie sind jetzt nicht so auffallend wie die farbigen Krebse, aber sie bleiben sehr klein und sind friedlicher und ich finde beide Farbvarianten sehr hübsch - aber das ist wie bei allem Geschmacksache. Ich halte meine Tiere allerdings nicht in aufgesalzenem Osmosewasser, sondern in wesentlich härterem Leitungswasser.
 
Reicht nicht am Ende der Einlaufphase großzüge WWs, um das Wasser für Wirbellose und Co. in Ordnung zu bringen?
Wieso ein Biotop schlagartig umstellen, wenn man es gleich von beginn an einstellen kann? Wäre hier die Gegenfrage.
Die häufigen TWW zu Beginn redzuieren insbesondere Nitrit und Ammoniak/Ammoinum. Ammonium kann in Verbindung mit den freiwerdenden Spurenelementen aus dem Boden zu einer Algenplage führen. Häufig wundern sich viele nach der Neueinrichtung über eine Fadenalgenplage oder sonstige Algenplagen. Grund hierfür sind freie Nährstoffe und insbesondere Ammonium/Ammoniak, was von den Algen als Stickstoffquelle genutzt wird und ähnlich wie das Nitrat bei den Pflanzen dann enorm wuchsfördernd auf die Algen wirkt.
Auch wachsen zu Beginn ja die Wasserpflanzen noch nicht richtig, so dass freie Nährstoffe von den Algen genutzt werden könnten. Es gilt daher diese zunächst zu reduzieren. Später stellt man sein Becken (ca. 2-3Wochen später) auf 1x50% TWW wöchentlich um.
Osmosewasser kann mit Leitungswasser verschnitten ein optimales Aquarienwasser ergeben. Rein ist es nur durch aufsalzen auf gewollte Leitwerte praktikabel, da es ja fast keine Spurenelemente und Nährstoffe enthält.
Viele vergessen bei verwendung von Osmosewasser auch eine Makronährstoffdüngung und wundern sich so über Algenplagen "trotz" 0mg Nitrat und 0mg Phosphat. Der beste Beweis, das Phosphat und Nitrat als solche nicht die Algen fördern.

Man sollte natürlich am Anfang auf gar keinen Fall den Filter, oder den Bodengrund reinigen, da sich hier gerade die nützlichen Bakterien für die Nitrifikation ansiedeln. Durch einen reinen TWW wird dieser Prozess nicht gefährdet.
 
jetzt hab ich wieder was vergessen:
Sehr zu empfehlen sind neben den häufigeren TWW zu Beginn auch das Hornkraut.
Hornkraut braucht praktisch keine Eingewöhnungsphase und ist als Schwimmpflanze in der Lage freie Nährstoffe zu binden.
Und als wäre diese Pflanze für Aquarianer gemacht worden setzt sie auch noch einen Algenhemmstoff frei.

Aber vorsicht, die Hemmwirkung funktioniert offenbar auch auf andere Pflanzen.
Meine Methode ist daher:
Hornkraut die ersten 3 Monate im Becken lassen und ggf. regelmäßig einkürzen, so dass genügend Licht zu den anderen Pflanzen am Boden kommt. Nach 3 Monaten Stück für Stück über einige Wochen entfernen. Spätestens jetzt sind die Pflanzen gut angewachsen und sollten in der Lage sein freie Nährstoffe für sich zu nutzen.
 
Ok, dann mal auf Anfang. ;)

Es gibt mehrere Gruppen von Kleingarnelen. Die am häufigsten anzutreffenden sind einmal die Neocaridona-Arten und die Caridina-Arten.

Die Neocaridina-Arten werden häufig auch als Leitungswassergarnelen, von manch böser Zunge auch Klowassergarnelen, bezeichnet. Diese Arten sind relativ robust und verzeihen gerade dem Anfänger einige Fehler. Dadurch das diese Arten in normalem bis hartem Wasser leben können, machen die auch keine großen Umstände was das Wasser betrifft, denn fast immer ist das normale Leitungswasser genau in den benötigten Wertebereichen. Gerade für den Anfänger sind sie auch noch unter einem anderen Aspekt sehr interessant. Sie vermehren sich gut und gerne, man hat also relativ leicht die ersten Erfolge zu verbuchen. Zu den Neocaridina-Arten gehören unter anderem Red Fire, Sakura Red, Yellow Fire, Yellow Fire Neon, Orange Sakura und Blue Dream/Blue Velvet um mal die aktuell gebräuchlichsten aufzuführen.

Die zweite Gruppe sind die Caridina Arten. Diese Garnelen sind Weichwassergarnelen. Es gibt zwar Ausnahmen, in denen solche Stämme über lange Zeit an Leitungswasser gewöhnt wurden, aber häufig sind diese Stämme auch etwas in der Vermehrung gehemmt, darum sollte man das mit Vorsicht geniessen. Grundlegend gilt für diese Garnelen, dass man eine kH von Null haben sollte und einen pH bis 6,5. Das zu erreichen geht über mehrere Wege. Der simpelste ist das verschneiden von Osmosewasser, oder fischtauglichem Destilliertem Wasser mit Leitungswasser. Dazu muss aber das Leitungswasser von den Werten her geeignet sein, ansonsten kann man mischen wie man will, man bekommt keine vernünftigen Werte hin.
Die zweite und dritte Art sind mit höheren Kosten verbunden!
Weg 2 ist das benutzen von reinem Osmosewasser. Da reines Osmosewasser aber auch eine gH von Nahe Null hat, ist da das Problem, dass der pH Wert schwanken kann. Dagegen geht man vor, indem man das Wasser aufsalzt. Dazu nimmt man sogenanntes Bienensalz, was sich dadurch auszeichnet, dass es zwar die gH also den Gesamtsalzgehalt erhöht und damit den pH Wert stabilisiert, aber keine Karbonsalze einbringt, also den kH Wert nicht beeinflußt und dieser nahe Null bleibt. Für diese Variante ist die Anschaffung eine Osmoseanlage ratsam und die Anschaffung eines Meßgerätes für den Leitwert des Wassers unvermeidbar. Laufende kosten sidn dann Wasser zur herstellung von osmosewasser und das besagte Bienensalz.
Der dritte Weg führt über Bodenfilter und Soil. Soil ist ein saurer Bodengrund, den es vorgedünkt gibt, aber auch ohne. Der saure Boden nimmt dem Leitungswasser die Härte und bringt den pH Wert in den Bereich um 6 - 6,5, je nach Leitungswasser. Irgendwann ist der Soil allerdings verbraucht und muss ersetzt werden. Ein großer Nachteil ist, dass einige Soils teilweise bis zu 6 Monate Einfahrzeit haben. Dann funktionieren sie aber super. Bei deiner Beckengröße, also der Größe deines Aquariums, ich wollte jetzt nicht anzüglich werden, schließlich kenne ich dich ja garnicht :P , sollte der Bodenfilter definitiv über einen Aussenfilter betrieben werden. Ergo belaufen sich die Kosten hierbei auf den Bodenfilter, den Aussenfilter und den Soil.

Ich persönlich habe mich für den zweiten Weg entschieden, da er aus meiner Sicht der Wirtschaftlichste für mich ist.

Zu den Caridina-Arten gehören Red Bee, Black Bee, alle Taiwaner wie Red Ruby, Wine Red, Panda, King Kong, Blue Bolt, Blue Shadow Mosura und so weiter. Diese Arten sind sehr empfindlich was ihre Haltung und Pflege angeht. Wenn du hier mal durch das Forum schaust findest du einige Posts, in denen einige Ihre Probleme bei der Haltung dieser Arten erläutern.
Aus diesem Grund raten wir hier im Forum den Anfängern immer erst zu den Neocaridinas, an denen kann man sich sehr gut probieren und Erfahrungen sammeln. Gerade was Dinge wie Brutpflege, Ernährung und Selektion betrifft.


Nun noch die Anmerkung zu den TWW beim Einfahren.
Dabei gibt es wie so oft zwei Lager. Die einen befürworten das einfahren des Beckens ohne das Wasser zu wechseln, weil man keine wichtigen Bakterien ausschwemmt und der Vorgang dadurch etwas schneller gehen soll. Die anderen befürworten den TWW in der Einfahrzeit um die Schadstoffe im Wasser zu minimieren. Im Endeffekt ist es wohl eine Glaubenssache, denn wenn man viel im Netz rumstromert findet man ein paar Seiten, die beide Varianten getestet und verglichen haben und keine von beiden wirkliche Vorteile gebracht hat. Wenn du erst einmal ein eingefahrenes Becken hast und dann später den Filter für das nächste Becken 24 Stunden im laufenden Becken mitlaufen läßt, dann dauert das einfahren meist eh nur noch 1,5 - 2 Wochen und da erübrigt sich diese Frage dann sowieso! ;)
 
super Georg, das war doch mal ein sehr interessanter und lehrreicher Beitrag für mich :) . Wir hatten gestern Abend im Chat eine lange Diskussion, ich hohle Nuss hatte einen riessigen Kalkstein ins Aqui gesetzt, dazu noch 3 Dekomuscheln...:censored: , man darf mich ruhig steinigen^^. Aber Gott sei Dank habe ich ja noch keine Tiere im Becken und kann meinen Fehler wieder gut machen. Werde morgen auf die Haustiermesse in Karlsruhe gehen und mir dort erstmal zuverlässige Tröpfchentests besorgen, die Stäbchenvariante war wohl nicht der Brüller :cuss: . Habe gestern den Stein und die Muscheln rausgenommen und einen TWW gemacht, damit ich den Kalk ausm Wasser bekomme und dann checke ich nochmal die Werte. Ich hoffe das das wirklich an dem Stein und den Muscheln lag...sonst werde ich mir das mit den Garnies nochmal überlegen, denn Neocaridinas gefallen mir nicht besonders gut :nono: .
Aber ihr habt mir schon sehr geholfen, bin froh das ich mich hier angemeldet habe, denn sonst hätte ich einige grobe Fehler begangen.
Danke an Euch :cheers2:
 
Zu den Caridina-Arten gehören Red Bee, Black Bee, alle Taiwaner wie Red Ruby, Wine Red, Panda, King Kong, Blue Bolt, Blue Shadow Mosura und so weiter.
Hier muss man mal auf die Tigergarnelen hinweisen, die ebenfalls zu dieser Art gehören, aber bei weitem nicht so empfindlich sind und auch bei einer KH von 5-8 wunderbar vermehrt werden können.
Es gibt im Übrigen auch einige Bienengarnelen-Stämme, die das können. Die sind aber selten und alle bei Privatzüchtern, da sich in der professionellen Garnelenzucht offenbar der Wille durchgesetzt hat "keine Experimente" zu machen und Bienen ausschließlich auf KH 0 zu halten.

Ich habe es aber selbst schon geschafft einen Stamm von diesen Werten über die Dauer von 2 Jahren auf KH 8 umzugewöhnen.
In der Anfangsphase habe ich KH 1-3 eingestellt und mich über Monate langsam nach oben gearbeitet.
Zu Beginn kam nicht jedes Jungtier hoch, aber am Ende möchte ich meinen keinen Unterschied zu den Stämmen auf KH0 mehr festellen zu können.

Es ist sicher machbar, aber sehr aufwendig und ein geglückter versuch ist auch keine garantie, dass das mit jedem stamm klappen wird!
Jedenfalls ist es keine Lösung für die geschäftliche Garnelenzucht, da der Stamm ja erst nach 2 Jahren wirtschaftlich läuft.
Die KH-8 Bienen müssten dann wohl das 10fache kosten.

Ähnliche Anpassungen sieht man jedoch auch beim Roten Neon, der aus Privatzuchten ohne Probleme in mittelhartem Leitungswasser vermehrt und gehalten werden kann. Für Wildfänge undenkbar!
 
Auch nicht schlecht, aber ich werde da nicht rumexperimentieren ^^, dafür fehlt mir das Know-How ;) , wollte eigentlich nur ein paar Garnies halten, wo es immer hieß das sie sehr robust und für Anfänger geeignet sind- Pustekuchen :boxing_smiley: ^^
 
Hallo Sunny,

also ich les immer so mit wenn Du was postest. Du wohnst ja bei mir um die Ecke. Du brauchst ja noch ein bisschen Starthilfe. Wie schon von anderen geschrieben wurde, gibt es zu Einfahren der Becken unterschiedliche Ansichten. Die wohl beste Methode ist, Dein Becken mit "Filterschlamm" aus einem anderen Becken anzuimpfen. Oder Du hast einen Filter, der aus einem eingelaufenen Becken stammt, und Du kannst den in dein Becken setzen.
Wasserwechsel während der Einlaufphase ist meiner Meinung nach blöd. Du entfernst zwar Nitrit und die anderen schädlichen Stoffe aber du ziehst mit dem Wasser auch wieder Bakies raus. Diese müssen sich doch erst im Filter ansiedeln. Solange leben die auch im freien Wasser. Meine Erfahrung.
Ich würde an deiner Stelle mit Sakuras oder Yellow Fire oder Red Fire oder Blue Jelly anfangen. Was hast Du für Wasserwerte in FDS. Bei uns haben wir KH 4 und GH 6 bis 8. Da würden vielleicht auch noch Red Bees gehen. Es gibt einige, die im Marktplatz Red Bees anbieten, die bei diesen Wasserwerten gehalten werden.
Aber die Neocardinas vermehren sich viel leichter und Du hast dann am Anfang Erfolge statt Misserfolge. Wie oft lesen ich hier im Forum:"Hilfe meine Red Bees " usw. vermehren sich nicht. Das willst Du doch nicht schreiben, oder?
Ich habe auch den Fehler gemacht und habe mit blauen Tigern angefangen. Ich habe für 300€ Garnelen im Onlineshop gekauft. Nach 4 Wochen wars vorbei.
Dann habe ich nach langem Überlegen nochmals 12 Red Fire gekauft und daraus sind nun meine Vieeeelen Garnelen geworden.
Ich habe schon viele Bekannte bei Problemen helfen können und das freut mich jedes mal. Egal auf wen Du letztendlich hörst, zieh es durch. Nichts ist schlimmer, wenn Du etwas anfängst, das Ganze dann abbrichts und was neues probierst. Der Erfolg stellt sich schon ein. Mal langsamer mal schneller.

Wenn Du weitere Fragen hast, nur zu.
LG Kai
 
Tachen Sunny,

nun möcht ich - auch noch Anfänger, erst seit gut nem halben Jahr dabei - auch mal meinen Senf dazu geben, zumindest bzgl. der Zwergflusskrebse :)

Ich hatte mich zunächst auch an den CPOs versucht, bin mit denen jedoch einfach nicht froh geworden, da sich diese bei mir entweder selbst umgebracht haben, oder aus unerklärlichen Gründen verstorben sind.

Ich hielt sie in einem Becken mit 50x25cm Grundfläche zu 1 Männchen und 2 Weibchen. Das Männchen hatte nach kurzer Zeit ein Weibchen zerlegt, worauf ich wieder ein Weibchen nachgekauft habe. Kurz darauf wurde das verbliebene Weibchen vom Männchen verzehrt und ich habe das Männchen zum Züchter zurück gebracht (er hatte mir das angeboten, sehr netter Mann). Bei ihm hat das Männchen dann prompt in der ersten nacht, knapp der Hälfte seiner CPOs verschiedenste Amputationen zugefügt, egal ob diese größer oder kleiner waren. Er nannte ihn daraufhin nur noch "Arschlochkrebs" und "kümmerte" sich um diesen Problemfall. Zwischenzeitlich ist mir dann das verbliebene Weibchen aus unerklärlichem Grund eingegangen.

Daraufhin habe ich mit einem neuen Trio angefangen, also wieder 1m und 2w... das gleiche Spiel, das Männchen bringt ein Weibchen um und das andere Verstarb ohne ersichtlichen Grund. Das Männchen habe ich allerdings behalten und es sitzt nun im 120l Aufzuchtbecken von mir, in welchem es mit dem Malawinachwuchs einen würdigen Gegner gefunden hat, schlägt sich dort aber ganz wacker.

In das Becken habe ich danach 6 Cambarellus sp. Alabama - 2m und 4w - eingesetzt (war vor 2 Wochen) und habe nun schon das erste eiertragende Weibchen und konnte gestern Abend noch eine Paarung beobachten.
Das Verhalten untereinander der kleinen Krabbler ist als äußerst friedlich zu bezeichnen, sitzen teils auch mal zu dritt unterm Schwammfilter ohne sich füreinander zu interessieren (bei den CPOs undenkbar, die kamen sogar immer an die Scheibe gekrabbelt um mir zu drohen, wenn ich nur am Becken vorbeilief). Allerdings würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sie nicht mal eine Garnele fressen würden, falls sie eine erwischen.

Bei der Größe deines Beckens und den vielen Pflanzen, würde ich allerdings darauf tippen, falls nicht der Anfangsbesatz mit Garnelen gerade sehr klein gewählt wird... der Nachwuchs die Verluste mehr als ausgleichen könnte.

Die Alabamas sind zwar lang nicht so farbenprächtig wie die CPOs, dafür aber auch nicht annähernd so aggressiv.

Da kann man die Besatzdichte durchaus auch mal höher wählen, somit sieht man auch immer ein paar seiner kleinen Scherenritter (vgl. bei mir, 6 Stück auf ein Becken mit 50 x 25 x 30cm, da ging bei dir schon bedeutend mehr)

Hier mal ein paar Bilder meines (nun) Cambarellus sp. Alabama Beckens:

Das neue Heim der Alabamas:


Hier ein paar Bilder der noch schüchteren Scherenritter:





Sehen eigentlich doch auch ganz schick aus :)
 
danke Kai,
du kommst aus Glatten? Kann dir nicht genau die Werte sagen, da ich mir (leider) Teststreifen gekauft habe. Werde morgen zuverlässigere Tests holen und dann bin ich mal gespannt, was da so rumkommt. Ich halte Dich bzw Euch auf dem laufenden...und ich bin echt gespannt, welchen Weg ich gehen werde :)
PS. gehst Du zur Messe in Karlsruhe oder warst Du heute dort?
 
hallo Michael,
sorry aber ich musste bei deinem Beitrag mit dem "Arschlochkrebs" echt schmunzeln...und tus eigentlich immer noch...^^,bin froh, dass du jetzt mit der anderen Krebsart zufrieden bist :yes: . Ich denke, dass ich morgen etwas schlauer bin, wenn ich die Wasserwerte habe.
Ich für mich, möchte keine Fische im Becken haben und da finde ich es ein bißchen "wenig" wenn nur 2-4 Krebse im Becken sind :rolleyes:

lg
 
Hi Sunny,
komme aus Schenkenzel. Nein zur Messe bin ich nicht. Nach Karlsruhe ist es doch eine furchtbare Strecke. Ich habe 2 Brechkinder. Das geht nicht gut im Auto:hehe: .
LG Kai
 
Hey Sunny,

ich verstehe nicht ganz, was du damit meinst, dass du es wenig fändest mit nur 2 - 4 Krebsen im Becken.

Ich hatte vorhin extra geschrieben, dass ich 6 Alabamas in meinem kleinen Becken mit 50 x 25cm Bodenfläche und 25cm Höhe, also knapp 30l Wasser halte :)

Daher meinte ich, da würde bei dir sicherlich noch einiges mehr gehen. Für Krebse ist eher die Grundfläche des Beckens entscheidend, als die Höhe, aber aufgrund deines Fotos, gehe ich davon aus, dass du ein Standard Aquarium mit 80 x 35cm Grunadfläche und 40cm Höhe hast, wobei die Grundfläche ja gut 2mal so groß, wie die in meinem Becken ist. Daher würde ich auch ohne Bedenken 12 Cambarellus sp. Alabama einsetzen, wenn nicht mehr, da du ja ganz andere gestalterische Möglichkeiten für etwaige Verstecke hast. Ich habe einfach 16mm Elektroinstallationsrohr in ca. 7cm lange Röhren gesägt, die Oberfläche mit Schleifpapier aufgeraut (zum einen fürs Kleben und zum anderen dafür, dass die Tierchen drüber krabbeln können) und mit Heißkleber aufeinander geklebt. Du kannst aber auch die verschiedenen Aquarienhölzer mit einem Bohrer bearbeiten, darüber würden sich die Krebslein sicherlich auch sehr freuen, ne andere Möglichkeit wäre auch ein simpler Lochziegel, sozusagen das Hochhaus, kann man auch prima Moos drauf binden.

Ich bin nun ganz angespannt, ob meine eine Krebsdame die Eier behält und die andere nun welche bekommt. Wenn der Nachwuchs da ist, werde ich diesen auch im Becken belassen und beobachten, wie das mit der nun höheren Besatzdichte so klappt. Sollte alles friedlich bleiben, werde ich die Besatzdichte in dem Becken auch noch anheben, bzw. durch den Nachwuchs wird sie ja eh steigen.

Auch farblich finde ich die Alabamas nicht gerade uninteressant, wie du auf den Fotos sehen kannst, habe ich sogar ein Tier mit blauschimmer, kann aber nicht sagen ob sich das mit der nächsten Häutung verliert, ob es bleibt, ob es Wasserabhängig ist (vgl. Marmorkrebse, die werden bei der Haltung über 20°dGH auch blau...) oder ob es sich sogar vererbt.
 
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