Hi,
also, ich habe Tylomelania sp. Yellow, sp, Orange, sp. aus dem Pososee (die haben noch gar keine Bezeichnung), Patriarchalis und Gemmifera (Teufel). Alle diese Schnecken sind in ihrem Verhalten stark unterschiedlich. Tylomelania ist nicht gleich Tylomelania.
Die Pososeeschnecken sind die pflegeleichtesten, gleich gefolgt von den sp. Yellow. Die bewegen sich viel, vermehren sich gut, sind nicht Futtermäkelig oder ängstlich. So richtig robuste Schnecken.
Die Patris sind etwas eigenbrötlersich, etwas futtermäkelig, fressen fast nur Algenaufwuchs und halten sich ansonsten recht einzeln. Sind aber auch nicht übermässig ängstlich.
Die Orangen sieht man tagsüber fast gar nicht. Die graben sich in den Boden ein und kommen nur abends kurz vor Licht aus (und, wenn sie richtig Hunger haben, zur Fütterung) raus. Sie sind relativ schreckhaft und untereinander sehr gesellig. Man findet sie meist auf einem Klump eingebuddelt irgendwo unter einer Wurzel oder einem Stein.
Die Gemmifera sind die empfindlichsten der ganzen Bande. Schwierig zu ernähren, licht- und temperaturempfindlich, schreckhaft, einzelgängerisch. Sie graben sich nie ein, liegen aber meist sehr passiv herum. Wenn sie sich bewegen, dann an der AQ-Scheibe algenfressenderweise.
Ich habe sie etwas agiler bekommen, indem ich das Licht stark gedämpft habe und wie gesagt, ich füttere sie mit Fischaufzuchtfutter. Das bringt sie so alle drei Tage zu mehr Bewegung.
Die Gemmis sterben auch sehr häufig nach einem Umzug. (Also nach dem Kauf)
Es ist mir sehr wichtig, mal darauf hinzuweisen, daß Tylos nicht alle gleich sind. Man sollte sich da vorher wirklich sehr schlau machen.