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Hilfe, bei mir vibriert der Boden

Hi,
der Sinn der Unterlage ist kleinste Unebenheiten die man weder sieht noch fühlt auszugleichen, dazu verwende ich seit 2 Jahrzehnten Karton, ganz einfachen, einzeiligen aber stabilen Wellkarton.
 
Hi Matze,

frag´doch mal bei einer Firma die Laminat verlegt wegen der Trittschalldämmung an. Ggf. habe die irgendwo noch einen Restposten in deiner Größe herum liegen.

HG
Klaus
 
Bei mir liegt eine 1cm dicke Sagex/Styroporplatte unter den Becken. Die ist einfach zuzuschneiden und ist wasserfest.
 
Bei uns im Baumarkt gibt es nur Trittschalldämmung-Großpackungen und soviele Aquarien kann ich in hundert Jahren nicht stellen.

hallo Matze
Bei einem Betrieb der Parkett oder Holzboden verlegt nachfragen ob der ein bischen abgibt.
 
Gestern im Zoo-Laden sah ich u.a. solche dunkelgrauen Schaumgummi-Matten (geschätzte 5mm dick) für gängige Beckenmaße passend für relativ wenig Geld. Falls man sich ein Aquarium kauft … und keine Matte von Haus aus dabei wäre, wäre das ein Kleinbetrag. :cool2:
Man kann sich natürlich auch mit einem dicken Karton behelfen … aber nur, wenn die Stellfläche "weitestgehend" eben und ohne Absätze ist.

Ob Aquarienunterlagen allgemein eine großartige Schalldämmung gewährleisten? Ich zweifle da etwas.
Schallwellen um die 50 Hertz (vom Wechelstrom angestoßen) werden wohl schon durch das Aquarium stark gedämpft. Schlimm kann es nur werden, wenn der Untergrund (Unterschrank, Regal, Fußboden, Wandbefestigung…) als ganzes mitschwingt. Bei Fehlböden hatte ich das und selbst bei Räumen mit Estrich kann da viel mitsschwingen und auch aufschaukeln.

Bei mir wackelt manchmal das Geschirr im Esszimmer, wenn ich (mit leichtem Übergewicht :censored:) an der Anrichte vorbei laufe, obwohl bei dem Neubau (2018) auf Schallschutz größten Wert gelegt wurde. Hinter der 44cm hohlen Wand stehen Waschmaschine und Wäschetrockner im Bad. Und wenn die laufen hört man im ganzen Haus nichts. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Die Karton-Idee ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen, aber nachvollziehbar. Die Idee mit dem Nachfragen bei einer entsprechenden Firma ist gut und Sagex schaue ich mir mal an, auch wenn mir 1cm zu dick erscheint. Gibt es aber bestimmt auch dünner.
Die Moosgummimatten aus den Aquarienläden federn ja anscheinend zu stark, was die Trittschalldämmung als Unterlage nicht tut.
 
Hi Matze,
frag doch mal rum, jeder der irgendwann mal Laminat verlegt hat, hat Reste von der Trittschalldämmung.Bei mir ist es 14 Jahre her und ich habe immer noch welche, allerdings nur noch kleine Stücke.
 
Die Moosgummimatten aus den Aquarienläden federn ja anscheinend zu stark
Das kann ich nicht glauben. :nono:
Über jede 10x10cm Gummimatte drücken (je nach Beckenhöhe) mindestens 3kg Wasser und auch einiges an Glas. Das ist dann insgesamt eine "gewaltige" Masse, die sich nicht so einfach mit einer Freqenz im hörbaren Bereich bewegen lässt. Der "Brummauslöser" ist ja nur ein winziger kleiner Motor den man praktisch nur direkt durch die Luft hören kann, oder ein Kabel an der Pumpe oder ein dünnes Blech. Das Becken schwingt nicht und kann so die Schwingung auch nicht (über die Matte) auf die Unterlage und den Boden übertragen.
 
dazu verwende ich seit 2 Jahrzehnten Karton, ganz einfachen, einzeiligen aber stabilen Wellkarton.
Und wie reagiert Pappkarton wenn er naß wird weil man beim Wasserwechsel manchmal rumplempert ? :censored:

Bei mir ist es 14 Jahre her und ich habe immer noch welche, allerdings nur noch kleine Stücke.
Warum muß ich zu sowas einfachem erst angeschubst werden ? :banghead:
Ich hab sicher auch noch Reste im Keller. Diese Parketttrittschalldämmmatten sind bei mir aus so einem Gemisch aus Kork- und Gummigranulat. Das Gummi gibt wohl die Stabilität und der Kork die Schalldämmung.
 
Und wie reagiert Pappkarton wenn er naß wird weil man beim Wasserwechsel manchmal rumplempert ? :censored:
Kaum, er wird feucht und trocknet wieder. Die Aufgabe das Glas zu schützen erfüllt er trotzdem. Aber nicht das jemand denkt mit derlei Unterlagen ob Moosgummi, Karton, Styropor oder sonstwas könne man sichtbare Unebenheiten ausgleichen, das geht nicht. Selbst gesehen. Auf der Börse in FN hat mal jemand am Freitagabend ein großes Becken auf 2 Biertische gestellt, die Tische trafen sich in der Mitte des Beckens, der Höhenunterschied war vielleicht 5 mm, er legte noch 10cm Styropor unter das Becken und lies es volllaufen. Am nächsten Morgen war das Becken gebrochen.
 
Der "Brummauslöser" ist ja nur ein winziger kleiner Motor den man praktisch nur direkt durch die Luft hören kann, oder ein Kabel an der Pumpe oder ein dünnes Blech. Das Becken schwingt nicht und kann so die Schwingung auch nicht (über die Matte) auf die Unterlage und den Boden übertragen.

Da habe ich mich vll. nicht klar ausgedrückt. Das Vibrieren habe ich, so gut es ging, in den Griff bekommen. Die Frage nach der Unterlage war unabhängig davon, da ich zum ersten Mal ein Becken bauen lasse und es bestmöglich aufstellen möchte.
Nach langem Mit-/Nachlesen in verschiedenen Foren war ich völlig überfahren. Und wusste nur, dass es Aquarianer gibt, die nichts unter ihre Becken legen, andere nur Moosgummi, wieder andere nur Trittschalldämmung (und einer Karton,-). Die Diskussionen gingen hin bis zu Haftungsfragen, da bei Aquarien mit Rahmen eine Unterlage vom Hersteller aus "untersagt" wird.
Da sich hier erfahrene Aquarianer austauschen, habe ich jetzt eine Richtung.
Da die direkte Unterlage nichts ausgleicht, kommt eine Siebdruckplatte drunter (die ich plan ausrichte) und auf diese Trittschalldämung in 5mm...ein Kollege hatte etwas übrig...Danke nochmal für den Tipp (manchmal muss man zum Mitdenken angeschubst werden).
 
Hi,
hinsichtlich der "Kartonlösung" habe ich so meine Bedenken. Wird der Karton feucht, so wird er durch das Beckengewicht platt gedrückt werden und wenn dies nicht vollflächig geschieht, dann habe ich zwangsläufig unter dem Bodenglas eine Unebenheit. (Der Karton wird sich auch nach Trocknung nicht wieder zur herkömmlichen Höhe aufrichten)

HG
Klaus
 
Kann sein - muss aber nicht
Der Karton wird sich auch nach Trocknung nicht wieder zur herkömmlichen Höhe aufrichten
Bei einem gefülltem Becken wirkt an der Bodeplatte nicht der hydrostatische Wasserdruck. Es ist das Gesammtgewicht des Beckens, das den Gummi ständig presst … bis das Becken geleert wird. Viel zurückfedern wird da nicht mehr. Wer Angst hat, kann ja den Gummi/Karton austauschen.

Und aller Sparsamkeit zum Trotz: So ein Gummi kostet für ein Meterbecken in "meinem" Zoo-Laden so um die 10€.
Wem das zu viel Geld ist, der kann ja im Internet schauen, wo es die Matten billiger gibt … oder z.B. im Baumarkt ähnlich geeignetes Material aussuchen - und kommt dann vielleicht doch wieder auf die Kartonlösung, die nur theoretisch nicht ganz optimal ist. In der Praxis wird bei vernünftigem Untergrund (!) nichts passieren.
 
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