Hallo Knaa
Ich glaube, wer meint, dass Theorien durch Schulterklopfen bestärkt werden, hat etwas falsch verstanden. Eine Idee wird nicht dadurch glaubwürdiger, dass sie von vielen geteilt wird.
Die Verwendung von "Killerphrasen" ist einer Diskussion allerdings auch nicht zuträglich.
Zum Begriff "Hype" hab ich mal gegoogelt und u.a. das hier gefunden: "...
Hype eine auch in
Deutschland seit Jahrzehnten geläufige Kritik-Vokabel für punktuell gesteigerte Aufmerksamkeit und Schnelllebigkeit" (Quelle Wikipedia)
Nun, leider hab ich es schon lange nicht mehr, aber ich hatte mal ein Fachbuch von 1964 in dem sehr intensiv das Thema Keimdichte im Aquarium behandelt wurde. Da wurde zum Beispiel auch gezeigt, dass nach einem Wasserwechsel die Keimdichte zunächst stark ansteigt. (Man wechselte mit Leitungswasser und auch mit Regenwasser... beide enthielten Nährstoffe für Bakterien, von denen einige eine Reproduktionszeit von 20 Minuten hatten, Dennoch war die Quintessenz damals, häufigere und großzügigere WW durchzuführen um Schadstoffe auszudünnen)
Jedenfalls ist von "Schnelllebigkeit" da wohl keine Rede mehr, denn das ist ja nun 50 Jahre her...
Dennoch wissen wir auch heute noch nicht, welche Keime oder Schadstoffe (da kennen wir einige und können die auch messen) wir im Becken haben, wie viele, und ob und wie schädlich die nun für Fische und Garnelen sein können. Oder hast du da andere Erkenntnisse? Dann teile die doch mit uns
Was spricht gegen die Idee von sich anreichernden Schadstoffen bei wenigen kleinen Wasserwechseln? Viele Erfahrungen mit Altwasseraquaristik...
Was spricht dafür? Viele Erfahrungen, bei denen erhöhte Wechselmengen und -frequenzen ein unerklärliches Garnelensterben gestoppt haben.
Was sind deine Argumente, mit denen du diese Diskussion bereichern möchtest?
Lieben Gruß
Kirsten