an dieser Stelle nur einmal OT von mir
Hallo Henrik!
Die Kampfhundedisussion ist so müßig, wie nur sonst was. Diejenigen, diese Hunde mögen, sind kaum zu "bekehren", die Gegenseite genausowenig.
Für mich gehört das in die Kategorie "Glaubensfrage" oder "Geschmackssache".
>> Ich mag keine Kampfhunde <<
So etwas akzeptiere ich einfach. Eben jeder so, wie er will.
>> Diese Tiere sind wirklich arme Kreaturen die Generationenlang vom Menschen darauf getrimmt und gezüchtet wurden andere Tiere in möglichst kurzer Zeit möglichst schwer zu verletzen.<<
Nein, das ist grundlegend falsch! Die Ursprungsrassen wurden genau, wie der Rottweiler ( früher auch R. Metzgershund genannt) gezüchtet, um Rinder zu hüten. So, wie Schäferhund, Collie und Co. die Schafe. Man brauchte dafür wendige Hunde mit Kraft, Mut und gegen Schmerzen unempfindlich, die zudem extrem gehorsam sein mußten, um eine Herde nach Anweisung zu lenken. Diese Hunde lebten auf den Farmen und spielten mit den Kindern im Hof.
Kennst Du noch die alte Originalserie "Die kleinen Strolche"? Erinnerst Du Dich an den Hund mit dem einen dunklen Augenring? Das war ein "bösartiger" American Staffordshire Terrier.
Trotzdem muß ich Dir in gewisser Weise recht geben, denn geldgeile und verantwortungslose Vermehrer haben auch diesen Rassen geschadet. Als die Tiere Mode wurden, hat man schnell "den Markt befriedigt". Keiner dieser selbsternannten "Züchter" hat da noch auf ein wesensfestes Tier geachtet, aber das ging den Deutschen Schäferhunden doch genauso...
>> Aber irgendwann schreit ein Kind plötzlich oder macht eine hastige Bewegung und was dann passiert weis jeder aus den Medien.<<
Ich habe auf dem Hundeplatz öfters, als mir lieb war mitangesehen, wie sogenannte "Familienhunde" nach anwesenden Mitgliedern ihrer eigenen Familie (Herrchen, Frauchen und auch Kinder) geschnappt haben. Mehr als einmal hat ein Pudel, Collie oder Spitz einen Befehl verweigert, indem er den Menschen am anderen Ende der Leine heftig gebissen hat. Auch davon haben manche nicht loslassen wollen. Das ist in allen Hunden drin.
>> Wobei man auch nicht ZU pauschal darüber urteilen solte.<<
Och Menno, warum machst Du das hier trotzdem? Ich bin nicht wütend über Deine Aussagen zu den Hunden, nur traurig, daß Du alle über einen Kamm scherst.
>> MEiner Meinung nach sollte eine Erhöhung der Hundesteuer auf den 10 bis 20 fachen Satz<<
Damit triffst Du nicht die richtigen Leute. Denen ist die Hundesteuer sowas von egal. Die unzuverlässigen Halter zahlen meist keinen Cent, haben die Tiere nicht einmal angemeldet. Ich habe immernoch das Bild einer Rentnerin vor mir, die ihren 13 Jahre alten Bullterrier mit einem einzigen Zahn im Maul beim Tierheim abgab, weil sie die neuen Steuern nicht zahlen konnte. Sie hatte bis dahin ALLE vorgeschriebenen Prüfungen und Tests mit dem Oldie gemacht. Als dann die Gemeinde die Kampfhundesteuer einführte, war die ganze Mühe umsonst gewesen.
>> und ein ploizeiliches Führungszeugniss sowie ein Wesenstest <<
Die Auflagen müßten meiner Meinung nach ausreichen, wenn nicht nur das Wesen des Tieres, sondern auch des Halters geprüft würde. Nicht nur eine Fragebogenprüfung (wie beim Führerschein zum Ankreuzen) sondern auch ein psychologisches Profil des Menschen müßte es geben. Außerdem sollte ein Kurs mit dem Ziel Begleithundeprüfung Pflicht werden.
So, genug geschwafelt, ich mußte es dennoch loswerden. SORRY!
>> Wenn Antennenwelse in so kleinen Becken leben kann es auch passieren, dass sie dann unter Kümmerwuchs leiden dadurch bleiben sie zwar klein ABER leider ist es für die Tiere wirklich nicht schön. <<
Da ist für die Fische so, als ob wir Menschen
ständig in Räumen gehen müßten, welche etwa 50 cm niedriger sind, als wir groß sind. Für ein paar Minuten hat das sicher jeder schonmal in einem Keller oder auf einem Dachboden erlebt, und war garantiert nicht glücklich. Aber sowas rund um die Uhr, ein Leben lang ist eine Qual.
Grüßis die Claudi