Hallo MaikB,
Fische in kleinen Becken sind in meinen Augen kein Problem, denn der Ausdruck "Fisch" umfasst ein sehr großes Spektrum.
Wenn ich mir meinen Betta Splendens ansehe in seinem 30er Cube mit einigen Red Fire Garnelen drin, dann ist er in diesem Becken sehr viel besser aufgehoben als in einem größeren, in welchem andere Fische für ihn Stress bedeuten würden.
Ich denke dies ist ein gutes Beispiel um zu zeigen, dass es allein auf die Bedürfnisse des spezifischen Fisches ankommt. Perlhuhnbärblinge beispielweise stammen aus einem recht flachen Flussgebiet und erreichen mit Glück 3cm, im Schnitt aber eher um die 2,5cm Körperlänge. Wenn ich mir jetzt ein Cube-Becken (35x30x30) vorstelle, wäre dies wahrscheinlich keine optimale Lösung, obwohl sie freie Schwimmflächen besitzen. Schaue ich mir aber ein recht breites, flaches und nicht zu tiefes Becken an (80x20x20) und versehe es mit Strömung bietet es für diese speziellen Fischtyp eine artgerechte Haltung. Mit genügend Verstecken, reichlicher Bepflanzung und einem nicht zu großen Besatz (10 bis 15 Tiere) dürfte es sehr schön aussehen.
Wenn dein Becken entsprechende Bedingungen liefert (ich denke hier primär an die Strömung, welche auch von Garnelen nicht verschmäht wird) sollte es sicherlich kein Problem sein 5-6 Bärblinge unter zu bringen.
Als Untergrund kann ich persöhnlich den Dennerle Nanokies empfehlen. Ich habe als Alternative in einem anderen Becken nun Colorsand verwendet, welcher auch keine Probleme bereitet.
Grüße,
Alex