Es ist richtig, dass Pflanzen EDTA knacken können, aber bei manchen (!!!) Aquarien kann es sein, dass die Chelatierung zu stark ist und die Pflanzen an Eisenmangel leiden, obwohl genug vorhanden sein müsste. Das ist aber selten.
Ein stark chelatierter Dünger mag nicht so schnell ausfallen, aber alles was zuviel ist und von den Pflanzen nicht verbraucht wird landet irgendwo im AQ.
Die Wurzelexsudate der Pflanzen knacken aber nicht das EDTA sondern den Komplex bei dem EDTA als Komplexbildner (Ligand) fungiert. Auch ein stärkerer Komplex wird sich nicht ewig im AQ halteb und irgendwann das Fe2+-Atom frei geben, welches dann von der Planze aufgenommen werden kann. Der Ligand (bestehen aus C und N) wird meist später von MOs abgebaut.
Mir geht es nicht daum nur das Ausfallen von Fe zu verhindern sondern durch unterschiedlich starke Chelate eine Fe-Freigabe zu unterschiedlichen Zeiten zu erzielen (Stochwort "Wochendüngung). Natürlich darf nicht zu viel Dünger ins Wasser so dass Fe-Überschuss zu Ausfällung führt. Es soll einfach über z.B. eine Woche jeden Tag etwas Fe2+ frei werden, dass von den Pflanzen aufgenommen werden kann.