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Einlaufen????

Hallo Phil,

aber nicht jeder kann genau beobachten, bzw die richtigen Schlüsse ziehen.

Ausserdem, wenn Du Garnelen einsetzt und gerade mal den Nitirtpeak erwischst (wie willst Du ihn denn ohne Tiere und ohne Tests sehen???) dann nützt Dir das beobachten nicht, denn die Nelen müssen eh dran glauben.

Also zumindest Jungaquarianern würd ich raten Nitrit in der Einfahrtzeit zu messen, auch alle 2 Tage (das gibt nämlich den richtigen Aufschluß). Danach , wenn das Becken eingefahren ist, ist diese Messung tatsächlich überflüssig, es sei denn irgendwas wurde beobachtet, aber man weiß nicht genau was.

4 Wochen Einfahrtzeit sind OK, weniger mitunter nicht, aber je länger desto besser. Und wie hier und an anderen Stellen schon soo oft geschrieben, aber wohl immer wieder ÜBERLESEN: Wasser aus nem eingefahrenen Becken hat wenn überhaupt nur einen minimalen Wert. Lieber Filtermulm verwenden. Dann geht das Einfahren tatsächlich schneller.

Wasseraufbereiter bei Garnelen sind meiner Meinung nach Geldverschwendung. Wer sie denoch einsetzen will, muss unbedingt zu den einzelnen Wasseraufbereitern hier im Forum die SUFu benutzen. Es gibt nämlich eines - mal hier gelesen- , bei welchem es bei Garnelen zu Problemen gekommen ist. Weiß aber die marke nicht mehr, denn ich benutze keine.

Übrigens find ich den Besatz: einfache Tigergarnelen einfach nur traumhaft:D. Die sind soo schön und so variabel in der Färbung. Hab letztens ganz tolle beim Zoodealer gesehen und obwohl ich Garnelen meist nicht im Laden kaufe, sondern von Hobbyzüchtern, wär ich fast schwach geworden. Der Preis hielt mich jedoch zurück;)
 
Hi,

@Wolfgang

sorry, das mit dem anfüttern hab ich nicht extra dazugeschrieben. Ich war zu perplex darüber, daß immer noch die Meinung vorherrscht, man könne durch Zugabe von Wasser aus einem anderen AQ die Einfahrphase verkürzen.

Was das Wasserpanschen angeht, halte ich auch nix davon. Ich messe zwar ab und an (im Sulawesi- und im Krebsbecken) die Härte und den pH-Wert, aber nur, weil hier extrem weiches Wasser aus der Leitung kommt und ich das Wasser wirklich aufhärten muß, um Schäden bei meinen Gepanzerten zu vermeiden.

Ansonsten habe ich in den letzten Monaten 4 Becken aufgesetzt, jeweils mit Filtermulm versehen und nach spätestens zwei Tagen Tiere eingesetzt. Ohne Probleme.

Ich wollte bitte nur noch mal an all die "Experten", die Anfangs im Thread geantwortet haben, daß das mit dem Wasser der absolute Quatsch ist *g*
 
Hallo Eva,

jaja, der Nitritpeak. Auch so ein Unwort das sich in den letzten Jahren etabliert hat.
Wenn man anfangs nur sehr wenige Tiere einsetzt und den Bestand dann langsam aufstockt dann wird es zu keinem sonderlich hohen Nitritanstieg kommen. Woher auch, ohne Ammonium auch kein Nitrit, so einfach ist das.

Klar, wenn man gleich 50 Garnelen/Fische ins Becken stopft ist die Katastrohe natürlich vorprogrammiert.

In der Anfangszeit wechsle ich zwei mal in der Woche das Wasser zu etwa 50% und lass' ansonsten die Finger aus dem Becken und das wars. Es kommt zu keinem Besatzsterben.


PS: Und wer nicht genau beobachten kann und nicht dazu in der Lage ist Rückschlüsse daraus zu ziehen, dem würde ich zu einem anderen Hobby raten.


Gruß, Phil
 
Hallo

ab wann muss man eigentlich anfüttern. Gleich am ersten Tag?

lg knutschi
 
Hallo,
ja, ich auch das Gefühl, daß mit je größer die Informationsflut, umso perfekter will so mancher sein und umso mehr geht schief. Ich hab auch das Gefühl, wenn ich so manches Aquaforum durchstöber, es herrscht ein regelrechter Weichwasserwahn mit KH 1 oder am besten gleich gar keiner.
Als ich jung war, hatte ich auch ein Aqua mit Guppies und einem Skalarpärchen. Meine WW waren die frisch aus der Leitung und trotzdem haben meine Skalare Nachwuchs bekommen, der dann allerdings leider im Magen der Guppies verschwand:-/
In meinem Nelenbecken hab ich zweimal gedüngt weil ich so doof war und dachte, das müßte sein. Seit dem habe ich Algen, die aber allmählich wieder verschwinden.
Mein bunten PHS sind gleich von Anfang an ins neue große Becken gewandert, weil ich blöd geplant hatte und all ihre Pflanzen auch ins große Becken gewandert sind und ohne Pflanzen wollte ich sie natürlich auch nicht im 12l Becken lassen. Da drin herrscht eine PHS-Invasion im Moment, anscheinend sind es auch die höheren Temperaturen, die sie mögen.
2 Apfelschnecken kamen gestern auch dazu. Eine davon hat einen Gehäuseschaden, also hab ich gegoogelt wegen AS und Gehäuseschaden und war doch etwas entsetzt, wie häufig das vorzukommen scheint. Meine früheren AS hatten das nicht und der heutige Weichwasserwahn tut wahrscheinlich einiges dazu.
Nitrit werde ich messen vorsichtshalber, sind nun doch mit samt Babies recht viele Schnecks im Becken, aber auch mein Nelenbecken hatte keinen merklichen Nitritpeak und Schneckenbesatz von Anfang an und Garnelen kamen dann nach dem leichten Peak ca. 2 Wochen nach Start. Ausfälle gab es null.
Und ich komm mir vor wie bei der Meerschweinchenhaltung: Wissen ist zwar hilfreich, aber zuviel Tamtam schadet mehr als das es nützt, die durchschnittliche Lebenserwartung heutiger Meeris scheint zu sinken proportional mit dem "Kult" den einige Besitzer so betreiben. Das finde ich schon schade.
 
Hallo Eva,

jaja, der Nitritpeak. Auch so ein Unwort das sich in den letzten Jahren etabliert hat.
Wenn man anfangs nur sehr wenige Tiere einsetzt und den Bestand dann langsam aufstockt dann wird es zu keinem sonderlich hohen Nitritanstieg kommen. Woher auch, ohne Ammonium auch kein Nitrit, so einfach ist das.

Ich setze keine Tiere ein, füttere das Becken und messe den Nitritwert und durchaus kann ich einen Anstieg und wieder abfallen des Wertes anhand meiner ertröpfelten Werte sehen. Die höchste gemessene Konzentration ist dann Nitritpeak. Ist kein Unwort, sondern durchaus real. Übrigens kommt das Wort ebenso in der Wissenschaft zur Bezeichnung sehr hoher Werte (aller möglichen Substanzen) in einem Diagramm vor.

Ich füttere das Becken nicht sehr viel. Wenn ich aber in dieses Becken von Anfang an Garnelen einsetze, dann habe ich schnell tote Garnelen. Wenn das bei Dir funktioniert, ist ja fein. Trotzdem funktioniert es häufig nicht. Einem Anfänger zu raten sofort Tiere einzsetzen ist verwirrend und unverantwortlich, denn Du weiß ja nicht, ob er mit der Situation, solte es brenzlig werden richtig umgehen kann.

OFF TOPIC
PS: Und wer nicht genau beobachten kann und nicht dazu in der Lage ist Rückschlüsse daraus zu ziehen, dem würde ich zu einem anderen Hobby raten.

Na niemand ist allwissend auf die Welt gekommen. Vieles, auch das beobachten und richtige Schlüsse ziehen muss erst "on the job" geübt werden. Die Kenntnis kann man aber von einem Anfänger nicht erwarten.
Übrigens viele Dinge sieht man nicht. Viele muss man messen. Einige sieht man, wenn es bereits zu spät ist und wieder andere sieht man zwar, kann sie aber trotzdem nicht einordnen.

Wenn das so einfach wär, wär dieses Forum total überflüssig, oder wir hätten mindestens 90% Themen weniger und den Rat sich einem anderen Hobby zu widmen könnte man gleich 97% der User hier geben.

Wenn man nicht das Richtige beobachten kann oder die Schlüsse nicht daraus ziehen kann, so gibts eben Tests und Foren, gerade weil man das Hobby nicht wechseln muss.

Sorry, das musste jetzt sein

BACK TO TOPIC

@knutschi
ich füttere ab dem ersten Tag eine Prise Staubfutter - Sorte total unwichtig.
Etwa nach anderthalb Wochen messe ich den Nitrit so jeden 2ten oder 3ten Tag. Ich setze Tiere erst ein wenn Nitrit nicht mehr nachweisbar ist.
 
Ich denke mal wie jeder sein Aquarium heg und Pflegt so einem selber überlassen werden so lange man seinen Tieren nicht schadet.
Nur mit der ganzen wasserchemie ist man besonders als Anfänger schnell überfordert. mir gings da nicht anders bis ich gemerkt habe, dass es nicht sooo drauf ankommt solange es den Tieren gut geht. :D

Wie man nun ein Becken einfährt kann man ja da auch für sich entscheiden.. tips gibts ja hier genug :rolleyes:

Grüße Jörn
 
Aber genau deshalb sollte man das Aquarium als Anfänger mind. 2 Wochen einfahren, damit nicht gleich von Anfang an problematische Wasserwerte da sind.
 
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