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Einige Fragen zu Garnelen-/Fischbecken

Danke für den Tipp. Dann könnte man ja vielleicht vorne den Bodendecker machen und hinten Pflanzen?
 
Mir ist gerade eingefallen, dass bei uns etwas zu Wasser Aufbereitung dazugegeben wird, ich glaube Exodus grün?
Kann ich das Wasser so verwenden oder muss ich damit noch irgendetwas machen?
 
Hallo,
was ich gelesen habe enthält Exados grün Phosphate um die Wasserleitungen vor Kalk und Rost zu schützen. Ich habe keine Ahnung in welcher Konzentration es im Wasser vorhanden ist und ob es schädlich für die Garnelen ist.

LG Thomas
 
Das mit dem Bodendecker vorne lässt sich vermutlich nur durch eine Trennung erreichen, also einen Plastik-oder Glassteg ins Becken kleben und dann hoffen, daß der Bodendecker nicht nach hinten kriecht. Ein Versuch ist es wert. Wie gesagt, du kannst ja mit den Fischen warten, bis du dein Becken mit Garnelen und Wasser so hast, daß du dann danach nach der Fischart schauen kannst. LG Bianca

gesendet mit Huawei P9
 
Ich habe jetzt einen Phosphat-Test bestellt, dann kann ich das mal anschauen. Dazu braucht man ja noch andere Tests oder? Der kleine Testkoffer von JBL hat keinen GH Test, reicht das trotzdem?



Aber der Bodendecker bräucht ja einen speziellen Nährboden, wen ich einfach in das restliche Becken Kies/Sand gebe, bleibt er dann nicht auf "seinem" Boden? Bzw wenn der Rest recht schattig ist durch andere Pflanzen?
Als erstes würden jetzt auf jeden Fall mal Garnelen einziehen. :)
 
Ohne Trennung mischen sich auch mit der Zeit die verschiedenen Bodengründe, also wenn du da wirklich ne saubere Trennung haben willst, musst du was reinkleben. Dann geht es. Ob der Bodendecker rüber kriecht, hängt primär von der Pflanze ab, wenn sie Wurzelausläufer bildet, ist es ihr auch egal, ob hinten Sand, Kies oder Soil liegt. Wenn sie über den Boden kriecht, kannst du sie eventuell dann zurückschneiden.

gesendet mit Huawei P9
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre das generell zB für Welse schlecht, weil dann alles bewachsen ist und kein normaler Sand da ist?
Sonst können wir auch einfach so eine Trennung machen. :)
Nimmt man den Nährboden dann auch unter dem Kies/ Sand für die anderen Pflanzen?

Lg Cara
 
Es braucht keinen speziellen Nährboden. Viele Anwender haben damit schlechte Erfahrungen gemacht, das Zeug scheint gern zu gammeln. Lass ihn lieber weg! Außer Wurzelzehrern wie bspw Echinodorus und Cryptocoryne kannst du deine Pflanzen problemlos über die Wassersäule düngen. Für die Wurzelzehrer genügen Düngekugeln, die du ihnen an die Wurzeln drückst.
 
Danke! Habe jetzt Sand mit 0,4-0,8 mm bestellt.
Soll ich den kleinen Testkoffer von JBL ohne GH wert bestellen? Den kann man sonst noch separat kaufen.
 
Mir ist gerade eingefallen, dass bei uns etwas zu Wasser Aufbereitung dazugegeben wird, ich glaube Exodus grün?
Kann ich das Wasser so verwenden oder muss ich damit noch irgendetwas machen?
Hallo,
es kann aber sein, dass der Wassertest bei allen Werten "ok" ist, dein Korrosionsschutz aber z.B. Polyphosphat/Silikat u.ä. einbringt. Darauf reagieren die Tests nicht. Garnelen können dadurch abrr vergiftet werden.
Auch der Kupfertest schlägt erst bei Werten an, bei denen Garnelen längst sterben.
 
Hallo Cara,

Deine Ideen zu Fischen und Garnelen mal leicht beiseite gestellt... (Red Bees/Blue Dream/diverse Fische... haben doch sehr unterschiedliche Ansprüche an die Unterbringung)... Ein Gesellschaftsbecken kann wunderbar funktionieren, wenn man die Garnelen einfach nur als kostenarmes sich selbst generierendes Fischfutter ansieht. Ist dies nicht Deine Intention... so würde ich von den meisten Fischen als Garnelengesellschaft dringend abraten.

Mein Anliegen: HALT stopp!

Ich habe hier bei mir im Haus wegen ständig rostender Eisen-Frischwasserleitungen und daraus hervorgebrachten Rohrbrüche vor knapp 2 Jahren eine Korrosionsschutzanlage installiert bekommen. Da ich leider die einzige von 56 Mietparteien im Haus war, die ganz eindeutig dagegen war, wurde meine Meinung leider ignoriert. Ja, es wurde mir angeraten, die Aquaristik dann eben aufzugeben und mir halt einen Hund oderso anzuschaffen... :cuss:

Fazit: Ich brauche keinen Hund, ich habe keine Zeit für einen Hund, ich will auch gar keinen Hund. :nono:

Test nach Installation der Korrosionsschutzanlage:

Ich hatte zwei Posthornschnecken in eine Vase gesetzt und dann dort Wasserwechsel mit Leitungswasser plus Biotopol (Wasseraufbereiter) gemacht:
Leider waren die beiden zuvor sehr agilen Schnecken binnen 24 Stunden tot. :heul2:

Später passierte es mir einmal wirklich versehentlich, dass ich in meiner Vase WW mit Leitungswasser, satt mit aufgesalzenem Aquadest gemacht hatte (alte Gewohnheit): Mannschaft komplett verendet. :(

Das Wasser wird mit Polyphosphaten und noch ein paar fiesen Zutaten versetzt. Genießbar ist es auch für mich als Nicht-Wirbellose nicht. Ich nutze das Wasser hier aus dem Kran nur zur äußerlichen Anwendung. Kaffee und Tee koche ich mit stillem Wasser aus dem Laden, ansonsten verwende ich eben mein selbst gefiltertes Aquadest.

Eine Umkehrosmoseanlage allein kann nichts tun, denn sie kann weder Silikate noch Polyphosphate eliminieren.
Ich nutze eine Umkehrosmoseanlage mit nachgelagertem Mischbettharzfilter. So erhalte ich einwandfreies Wasser (kann man sogar als Kühlmittel im Auto nutzen oder falls man bügelt, kann man es ins Dampfbügeleisen füllen).

Ich möchte Dir deshalb nur unter Vorbehalt überhaupt dazu anraten, ein Aquarium zu betreiben. Mit entsprechender Aufbereitung des Wassers wäre es natürlich kein Thema. Ich hatte mich immer nur gefragt, warum mir alle Fische, Garnelen und Schnecken wegstarben... dass es am Wasser lag (hatte alles mit Testkoffer durchgemessen und für gut befunden), konnte ich nicht ahnen. Denn Zumindest Polyphosphate lassen sich mit keinem handelsüblichen Wassertest nachweisen. :nono:

LG
Tanja
 
Hallo Tanja, vielen Dank für deine Antwort!

Könnte es auch sein, dass es bei mir keine Polyphosphate sind? Unser Wasser ist gut trinkbar...
Ansonsten würde ich wohl auch so einen Filter holen.

Lg Cara
 
Hallo Tanja,

ich denke dieser Filzer könnte für uns eine gute Lösung sein. Muss icj danach etwas beachten (dem Wasser zufügen)? Oder normal wie das Osmosewasser aufsalzen?

Lg Cara
 
Hallo Tanja,
ich denke dieser Filzer könnte für uns eine gute Lösung sein. Muss icj danach etwas beachten (dem Wasser zufügen)? Oder normal wie das Osmosewasser aufsalzen?
Lg Cara

Hallo,

bevor du weiter machst möchte ich dir den dringenden Rat mit auf den Weg geben, vielleicht erstmal die Funktionsweise eines Mischbettharzfilters chemisch zu verstehen und sich mit den notwendigen Wartungsarbeiten auseinanderzusetzen. Das Funktionsprinzip ist nämlich ein wenig komplexer, als bei einem Kaffeefilter, auch wenn das Wort "-filter" ja ein irgendwie geartetes Sieb erwarten lässt. Wenn man ohne das Verständnis der Zusammenhänge nur versuchen möchte einfach das "Rezept" eines anderen Fornmitglieds nachzukochen, steht man bei Problemen wieder völlig hilflos in der Landschaft, denn woher soll man wissen, wo man einen Fehler ggf. suchen kann/muss.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo Yeti,

ich werde mich natürlich noch einlesen, ich bin nur froh, dass es wohl eine gute Llsung gibt.

Lg Cara
 
Eine Umkehrosmoseanlage allein kann nichts tun, denn sie kann weder Silikate noch Polyphosphate eliminieren.
Ich nutze eine Umkehrosmoseanlage mit nachgelagertem Mischbettharzfilter.
Tanja

Hi Tanja,

im Normalfall sollte eine Osmoseanlage sehr wohl Polyphosphate und Silikat raus filtern, vielleicht nicht zu 100%, aber der Großteil muss, allein von der technischen Arbeitsweise einer Osmoseanlage her, rausgefiltert werden!
 
Hallo Julia,

möglich? Ich hatte derzeit beim Hersteller (RDL) angefragt. Und dort haben die mir eben die Auskunft erteilt, dass Silikate und Polyphosphate von ihren Anlagen (ich habe eine Ultimate Plus im Einsatz) nicht entfernt werden und ich deshalb einen MBHF zusätzlich benötigen würde.

Eben dieses wurde mir dann auch beim Hersteller der MBHF (Firma Gralla) bestätigt. Wobei ein Mischbettharzfilter wiederum keine Schwermetalle oder Chlor herausfiltern kann... also machen die beiden Geräte bei mir ein verdammt gutes Teamwork.:thumbup:

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

das ist aber komisch. Ich hab mit unserem Wasser genau das gleiche Problem und bei mir funktioniert es nur mit der Osmose. Polyphosphate sind größere Moleküle als Ca/Mg Ionen, deshalb kann es ja gar nicht anders sein... weil eben eine Osmoseanlage mit einer semipermeablen Membran arbeitet, die Wassermoleküle durchlässt, aber alles andere aufgrund der Größe zurück hält.
Rein physikalisch gesehen dürfte es da gar keine Zweifel geben. Ein kleiner Rest kann schon drin bleiben, aufgrund der Bauweise oä - vielleicht geben die Hersteller deshalb keine Garantie?
 
Hei, dan hängt halt einen Tauchsider ins Fass, kocht das Wasser mal durch. Dann fällt 1. Kesselstein aus 2. Werden poliphosphate demaskiert und können noch schneller von drn Wasserpflanzen verarbeitet werden.
Vg Monika
 
Hei, dan hängt halt einen Tauchsider ins Fass, kocht das Wasser mal durch. Dann fällt 1. Kesselstein aus 2. Werden poliphosphate demaskiert und können noch schneller von drn Wasserpflanzen verarbeitet werden.
Vg Monika

Monika,
also wenn ich die Osmoseanlage alleine wegen den Polyphosphaten und dem Silikat laufen lassen würde, wäre das ja eine riesen Geldverschwendung ;). Bei Gh 30+ hab ich da eher andere Gründe ;).
 
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