Hallo;
die hier getätigten Äußerungen möchte ich einfach mal aus meiner Sicht kommentieren.
Bei den Red Bee ist es halt so, dass Merkmale im Genotyp doppelt vorhanden sind. Das ist an sich unkompliziert und kann auch so hingenommen werden.
Bedingt durch diese Eigenheit, ist es nahezu unmöglich zwei identische Garnelen herauszuzüchten.
Auf die aktuell laufende Diskussion gemünzt bedeutet das, dass die Red Bee Linien zwar in eine bestimmte Richtung selektiert wurden, aber wohl fast niemals als erbfest bezeichnet werden können.
Sicher ist z.B. bei Ueno/Ebi Ten/Munechika/Shirakura oder wie sie alle heißen mögen, die Ausbeute an guten Tieren höher im Vergleich zu anderen Stämmen, aber! Es gibt dort sowohl nach oben als auch nach unten Ausreißer.
Es ist bei mir durchaus so, dass aus dem Ebi Ten Stamm alles mögliche fällt, u.a. auch Tigerzähne, aber nur in einem Verhältnis von unter 1%, gleichzeitig ist es aber auch so, dass der Anteil der wirklich sehr guten bis ausgezeichneten Tiere nicht über 10% liegt. In diesem Sinne würde ich mich niemals zu der Behauptung hinreissen lassen, dass nur gleich gute und bessere Tiere aus einer solchen Paarung rauskommen. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht.
Ich möchte jetzt hiermit auch nicht die Verbal-Heckenschützen aus ihren Verstecken locken, doch das sind meine Erfahrungen. Mit Ueno-Tieren habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können, kann mir aber kaum vorstellen, dass es da anders sein soll, anders sind dort nur die Auslesekriterien.
MfG aus Berlin Uwe Neumann