Hallöchen.

Ich habe mich soeben extra hier angemeldet, um auf diesen Thread antworten zu dürfen. (Übrigens, was für ein
schwachsinniges Prozedere, wenn man mal i-wo seine Meinung sagen will. Da sind flugs 10 Minuten um, bevor man mal zu Wort kommt!

)
Den Hinweis auf diese DMAX-Sendung fand ich gestern und fand es sehr spannend. Ich wollte unbedingt sehen, wie man mit Scateboards über ein Aquarium fährt. Also Recorder an und vorhin dann geschaut.
Ich habe den Quatsch vorher nie gesehen und ich muss sagen, dass ich froh darüber bin. Und ich werde mir das auch nie wieder ansehen.
Keine Ahnung, wie es dort vor Orten mit Tierschutzgesetzen aussieht. Aber ich glaube nicht, dass es selbst dort erlaubt ist, lebende Tiere in Container einzusperren, die mit tödlichen Chemikalien versetzt sind.
Hallo,
Vor allem möchte ich diese Aquarien mal nach 6-8 Wochen sehen, das zeigen sie lieber nicht.
mfg Andre
Genau so etwas ist es, was mich daran störte. Mir war das eigentlich nicht von Anfang an klar.
Fangen wir mal an.
Drei Aufgaben wollten die
»Macher« in dieser Folge meistern:
1. Ein Oktopus-Becken
2. Ein Becken, welches mit Skateboards befahren werden kann
3. Ein Becken als Kaugummi-Automat
Mein erster Gedanke war, dass die Amis ganz schön behämmert sein müssen, wenn sie sich so etwas wünschen (wobei das Oktopus-Becken in meinen Augen noch das sinnvollste war). Andererseits war ich fasziniert davon und wollte wissen, wie sie es realisierten. Ehrlich, ich war neugierig geworden.
Allerdings machten sie den Fehler, uns Zuschauer von Anfang an für dumm zu verkaufen!
Ha ha: Skateboards auf Plexiglas machen Kratzer, also nehmen wir
»gehärtetes« Plexiglas und
»weichere« Skateboard-Rollen. Zeigten dann aber nicht, welche Auswirkungen das hatte. Und mal ehrlich: Jeder Aquarinaner weiß, dass selbst auf Glas das kleinste Sandkörnchen Schrammen verursacht. Und die wollen uns einreden, dass eine »weiche« Skateboardrolle eine Plexiglasscheibe nur streichelt, während sie vorher durch eine Werkstatt (!) gefahren ist.
Komischerweise hatte ich bis dahin tatsächlich noch gedacht, die bauen wirklich Aquarien.

Ja, so blöd war ich tatsächlich!

Und dabei hätte ich doch wissen müssen, dass Amerikaner sich sofort zu Neandertalern zurückentwickeln, sobald sie irgendwo einen lumpigen Dollar aufheben können.
Bis dann die Szene kam, wo die Tussies damit anfingen, Korallen mit Farbe zu bemalen und die »Korallen« dann ins Becken eingeklebt wurden.
Für mich war das eine Szene grusliger Erkenntnis!
Tja. Der Oktopus, den man in einem 1,20-Meter-Becken einsperren wollte, wurde als Meister der Verwandlung angekündigt. Er konnte Seeschlangen und Fische täuschend echt nachmachen. ... Ich bin mir sicher, nach einer Woche Gefangenschaft in diesem chemieverseuchten Becken war er so zugedröhnt, dass er sogar Johannes Heesters nachmachen konnte.
Chemieverseucht deshalb, weil alle »Pflanzen« hier lediglich aus Plastik bestehen und die sogar extra noch einmal mit Farbe besprüht wurden. Und dort wurden dann die Fische und Oktopusse eingesperrt.
Allerdings ... allerdings!
Es wurde niemals erwähnt, wie es den Fischen in den Aquarien nach einer Woche oder so gegangen ist. Das wurde einfach verschwiegen.
Ich bin zwar kein Experte, aber wenn ich als Fisch neben einer zersägten Schaufensterpuppe leben müsste, die höchstwahrscheinlich chemische Stoffe von sich gibt (weil sie zersägt wurde), würde ich gaaaanz schnell das Weite suchen ... wenn ich die Fähigkeiten eines Oktopus hätte.
(Es wurde kurz erwähnt, dass Tintenfische Meister im Ausbrechen wären. Allerdings wurde nicht erwähnt, ob der Tintenfisch tatsächlich
ausbrechen konnte, oder einfach nur brechen musste!)
Bis dann.
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