Seit ca. 15 Jahren fahren eigentlich alle meine Becken mit BioCO2.
An meinem 2Meter Gesellschaftsbecken mit ca. 300l Inhalt ist ein 10l Kanister
mit 2 Packen Zucker dran. Diesen muss ich ca. alle 5 Monate neu befüllen.
Der CO2 Gehalt im Becken liegt bei ca. 30-40mg/l, ist also eher
im oberen Bereich anzusiedeln. Und dass bei einer Einleitung über Ausströmer,
was wohl fast die ineffektivste Methode ist.
Kurz bevor der CO2 Gehalt die 20mg/l Marke unterschreitet wird neu angesetzt (wie gesagt, nach ca. 5 Monaten).
Auch meine Garnelenbecken bekommen BioCO2 , hier halte ich den CO2 Wert bei ca. 15-20mg/l. Ebenfalls mit 10l Kanister, aus dem Grund, da sich kurze Raumtemperaturschwankungen (im Winter wird abends schön mit Kamin geheizt, da wirds schnell warm) so am besten ausgeleichen lassen. Dieser Kanister würde theoretische wahrscheinlich über ein Jahr halten, wechsel ihn dann aber imm gleichzeitig mit dem des Hauptbeckens aus.
Durch die große Wassermenge schwankt die Temperatur der Gärflüssigkeit nur wenig, und pendelt sich bei ca. 20° ein, was eine recht gleichmäßige CO2-Abgabe gewährleistet. Da der Kansiter früher als nötig gewechselt wird, sind Schwankungen am CO2 Gehalt im Becken minimal.
Wenn man erstmal die Menge Hefe, welche für die CO2-Düngung für sein Becken ideal ist, herausgefunden hat, gibt es zumindest für mich, nichts praktischeres.
Jedem halt das seine.
Viele Grüße,
Gerd