Sorry, aber du solltest noch ein wenig Physik lernen... Licht ist nicht quasi Wellenlänge, sondern Licht besteht aus Strahlung mit verschiedenen Wellenlängen. Im Sonnenlicht z.B: finden sich nahezu alle Wellenlängen im Bereich von 400-800 Nanometern.
Licht bedeutet für uns also der Bereich der Strahlung, dessen Wellenlänge dem entspricht was unser Auge wahrnehmen kann - was fast genau dem Sonnenspektrum entspricht (was auch sonst, ist das doch "natürlichste" Licht überhaupt).
Eine Farbe entsteht, wenn nur Licht einer ganz bestimmten Wellenlänge ausgesandt oder reflektiert wird.
Da unser Auge alle Wellenlängen von ca. 400 bis ca. 700 Nanometer wahrnehmen kann, können wir auch alle Farben in diesem Bereich erkennen. Oberhalb dieses Bereiches kommt Infrarotlicht und unterhalb des Bereiches Ultraviolettes Licht. Diese können wir nicht sehen.
Bei den Gliederfüßern, zu denen auch die Crustaceen und damit auch unsere Garnelen zählen, ist das Auge anders aufgebaut. Diese Tiere können vorwiegend Ultraviolette bis dunkelblaue und grün-gelbe Farben wahrnehmen, also im prinzip nur 2 Farben. Manche Insekten, wie Bienen und Hummeln, können darüberhinaus auch noch eine dritte Wellenlänge im Ultraviolettbereich wahrnehmen - für Garnelen wäre diese Fähigkeit nutzlos, da im Wasser in geringen Tiefen schon keine Ultraviolettstrahlung vorkommt.
Deswegen können Garnelen das Licht nicht unterscheiden, sie nehmen es nur als Änderung der Helligkeit wahr, nicht als Licht einer bestimmten Farbe.
Würdest Du ein streng monochromatisches Licht (Licht einer Wellenlänge, wie z.B. Laserlicht) als Lichtquelle auswählen, und die Wellenlänge z.B. im roten Bereich auswählen, dann würden die Garnelen von diesem Licht nichts mitbekommen.
Das Problem sind ja die Pflanzen, die brauchen blau und rot wenn mich nicht alles täuscht, ausser die roten Pflanzen, die brauchen alles ausser rot... Nur dachte ich halt die Wellenlänge also die Lichtfarbe sei bei LED zu wenig gestreut...
Das mit dem rot und blau ist absoluter Schwachsinn. Was Pflanzen brauchen, ist das komplette Sonnenspektrum. Alles andere ist gut für Algen, aber nicht für Pflanzen.
Außerdem geht es hier um ein Mondlicht, also um Licht, das die Pflanzen sogar möglichst nicht verwerten können sollen, da Pflanzen die Nachtruhe und Dunkelheit dringend benötigen, da nur in der Dunkelphase das Pflanzenwachstum stattfinden kann - tagsüber bei Belichtung ist ja die Photosynthese vorrangig.
Deswegen sollte das Nachtlicht/Mondlicht möglichst energiearm sein - der Mond reflektiert ja auch nur das Sonnenlicht ohne die energiereichen Teile - weswegen sich der Mond auf der Sonnenseite auf mehrere 100 °C aufheizt, von der Wärme aber hier gar nichts mehr ankommt, ansonsten würde sich die Erde auf der Nachtseite ja nicht abkühlen.
Dieses kann man mit LED ideal erreichen, da das von den LED ausgesandte Licht ebenfalls relativ energiearm ist - aus diesem Grunde genügen reine LED-Beleuchtungen für eine Aquarienbeleuchtung auf Dauer auch nicht aus.
Das Mondlicht darf auch nicht die gesamte Nacht über anbleiben (Der Mond geht ja auch meistens nach ein paar Stunden schon wieder unter) ansonsten droht auch hier ein Algenproblem, da Algen wahre Künstler darin sind, selbst energiearmes und schwaches Licht noch produktiv zu nutzen.
Gruß,
Croydon