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Cherax destructor + Cherax holthuisi

StephieMuc

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Hallo zusammen!
Ich helfe gerade einem Kollegen bei der Einrichtung eines neuen Krebsbeckens, nachdem ich ihn mit dem fachkundigen Rat der Leute hier im Forum überzeugen konnte, dass ein 30L Becken für einen Cherax völlig ungeeignet ist (nochmal vielen Dank an alle hier!!!)
Nun meine Frage: Er hat den Krebsen jetzt ein 200L :D AQ spendiert, in das diese in ca. 2 Wochen einziehen könnten. Es handelt sich um 3 Cherax destructor (1m, 2w).
Er würde sehr gerne noch ca. 2 Cherax holthuisi vergesellschaften (kann ich verstehen,die Tiere sind wunderschön!)...
Könnte das Probleme irgendwelcher Art geben oder wäre diese Wohngemeinschaft möglich?

2. Frage: Er hat noch 3 Axolotlbecken, in denen sich die Lotl auch sehr wohl fühlen....wäre es evtl. möglich, einige ausgewachsene Axolotl im Krebsbecken unterzubringen? Lotl fressen zwar alles, was ins Maul passt,aber dafür wären die Cherax ja zu groß....und die Krebse würden doch den Lotl nichts tun oder? Wer kann mir dazu Auskunft geben?


vielen lieben Dank schonmal!!

Liebe Grüße
Stephie
:):):)
 
Hi,

beides NEIN!

Die Yabbies würden die Holthusis irgendwann zerlegen. Und die Holthusis würden die Axolotls als Beute betrachten. Es mag eine Weile gut gehen, aber irgendwann käme es zu üblen Verletzungen, vor Allem bei einer Vergesellschaftung der Axolotls mit den Holthusis. Stell Dir einfach vor, wie der Molch aussähe, wenn er zwischen die Scheren gerät. Muß nicht mal Absicht hinter stecken.

Verschiedene Krebsarten gehören nicht zusammen in ein Becken, es gibt da Verständigungsprobleme zwischen den Arten. Der Größer wird dann dem Kleineren immer Stress bereiten und/oder ihn wirklich als Futter ansehen.
 
Hallo Jutta!
Vielen Dank für die Antworten!!!! Mein Kollege dachte, da die Yabbys ja auch Garnelen oft nichts tun...(ich dachte eher, dass das darn liegt, dass sie die kleinen Nelen schlecht greifen können)

Dann werde ich ihn mal per Telefonanruf wecken und das verhindern (die Lotl sind Weißlinge und Gold- Albinos und sogar eine Morphe und daher einiges wert, wäre also sehr schade drum)

nochmal Danke die schnelle Antwort!

Grüße
Stephie
 
Hi,

würden die Destructor nicht auch die Lottels angreifen :confused:
Ich meine meine cherax holthuisi fressen ja schon Fische, da ist der Yabby bestimmt nicht besser.
Bei Krebsen würde ich keine Bodenbewohner mit einsetzen.

LG

Kerstin
 
Hi Kerstin,

kann ich bei den beiden Arten nicht beurteilen. Meine Quadris (jetzt nur noch einer) haben immer in friedlicher Kooperation mit den Corys gelebt, und der noch vorhandene tut das immer noch. Die Corys dürfen sogar dicht an ihn gekuschelt schlafen.

Trifft aber offensichtlich, wie ich hier oft lese, nicht auf jeden Krebs zu.
 
Hallo Kerstin,
aus diesem Grund habe ich meinem Kollegen ja abgeraten, die Cherax in eine Axolotl- WG ziehen zu lassen! Er hat ein paar sehr schöen und wertvolle Zucht- Lotl, so dass man dieses Risiko besser nicht eingeht....
liebe Grüße
Stephie
 
Hi

Hierzu kann ich folgendes beisteuern. Man mag seine Schlüsse daraus ziehen. Ich habe Axolotl(> 20cm) mit ausgewachsenen Proc. clarkii zusammen (war Idee der Clarkiis, sind von den Kois zu den Axolotls umgezogen). Keine Probleme. Ebenso habe ich fast ausgewachsene Ch. quadricarinatus mit bodenlebenden Welsen unter 10 cm zusammen gehabt. Keine Probleme. Da Krebse vorwiegend nachts auf Futtersuche gehen und Cheraxe mit ihren langen Fühlern erst mal alles vor sich ertasten oder erschnüffeln, ist die Frage, ob ein Axolotl fest schläft oder, wenn er gekitzelt wird einen Platzwechsel vornimmt. Ich tendiere zu 70%: es geht gut. Übrigens Axolotls können appe Beine regenerieren.

MfG.
Wolfgang

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

meine Quadris sind, wie Deine, ausgesprochen pazifistische Gesellen. Aber das trifft leider auch nicht auf jeden Quadri zu. Ich hab in diversen Foren schon so oft gelesen, daß gerade alleinlebende Weibchen sehr jägerisch veranlagt sind. Wobei mein spätpubertärer Kerl auch bis zu seiner Geschlechtsreife viel mehr hinterden Fischen her war als jetzt. Das Gleiche gilt für meinen Nachwuchs. Ich denke, solange die noch in der Entwicklung sind, haben die einen erhöhten Proteinbedarf und da ist Vorsicht geboten.

Von Nordamerikanern hört man sehr oft, daß sie sehr räuberisch sind. Auch da gilt vermutlich der charakterliche Unterschied. Leider weiß man ja nicht, was man bekommt, wenn man sie bekommt, gell. Und son Axolotl mit nem abgeknipsten Bein mag das zwar regenerieren zu können, aber lustig findet der das bestimmt nicht, oder? (Mal abgesehen davon, daß es leider nicht immer nur das Bein erwischt)

Ich würde das Risiko nicht eingehen, ehrlich. Ich bin sogar zu feige, obwohl mein Quadri nun wirklich brav ist, meine Molukken zu ihm ins Becken zu setzen. Dabei sind die auch nicht sooo unwehrhaft, wie man immer denkt. Trotzdem..... lieber nicht.
 
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