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Cambarellus Alabama

Krebschen

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25. Aug 2009
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Garneleneier
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Huhu

Jippi, ich habe heute 2 Alabamas ersteigert. Nächste Woche ziehen sie ein. Man wie ich mich freue.

Gruß Andrea
 
Ich würde fast sagen es handelt sich um "Cambarellus sp Alabama".. :P

Laut google ein ziemlich unbekannter Zwergkrebs, der nicht näher bestimmt ist.
Aber gut aussehen tut er.

gruß Daniel
 
..wird warscheinlich ein diminutus sein.
gibt bisher nur 3 arten in alabama.
cheers
Chris
 
hallo,

wohl ist es dann am wahrscheinlichsten eine fundortvariante von diminutus.
die haben ja oft in verschidenen gewässern eine ander zeichnung.
wie beim sp. HUB der zu über 90% ein puer sein müsste, wenn ich mich richtig erinnere was chris gesagt hat.

vg rené
 
Huhu
ja genau den den es zum Beispiel im Garnelen Krebskeller gibt, der ist das, bekomme ein Pärchen. Allerdings hab ich die woanders her, der hat grad keine da.
 
Hallo
na egal, der sieht einfach nur toll aus. Und Cambarellus Hub bekomme ich auch noch.

Gruß Andrea
 
Hallo zusammen,

für Arten, deren Gattungszugehörigkeit zwar eindeutig erkennbar ist, die hinsichtlich ihrer Artzugehörigkeit aber noch nicht identifiziert sind, hat es sich eingebürgert, ein "sp." oder "spec." hinter den Gattungsnamen zu setzen.
Ich gehe mit Chris konform, dass gerade die Artbestimmung von Cambarellus allein nach Fotos nicht funktioniert. Es bringt daher herzlich wenig, Formen wie sp. "Alabama", sp. "Hub", sp. "Louisiana" oder sp. "Lake", ohne genaue Untersuchung einer Art zuordnen zu wollen. Dann kommen solche Fehlinformationen wie die von René zustande: In dem einen Forum vermutet er "denn beim spec. hub handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine fundortvariante von shuffelti", hier lese ich weiter oben "wie beim sp. HUB der zu über 90% ein puer sein müsste".
Was sich bisher absolut ausschließen lässt, ist Cambarellus diminutus. Diese Art zeigt mit keiner der vier Lokalformen eine genaue Übereinstimmung.
Um eine mögliche Hybridisierung mit anderen Formen oder Arten der Gattung zu vermeiden, sollte man diese Zwergflusskrebse immer nur mit der dem "sp." nachgeordneten Bezeichnung weiter geben (z. B. Cambarellus sp. "Hub"). Nach dieser Methode gehen beispielsweise Killifischfreunde bereits seit Jahrzehnten erfolgreich vor.

Gruß
Friedrich
 
hallo,

die frage ist ja schonmal aus welchen bereichen die tiere kommen, wenn der alabama auch tatsächlich aus alabama kommt, dann gibt es ja garnicht mehr soviele möglichkeiten, was es sein könnte oder?

aber am besten es wird mal beim importeuer nachgehakt wo die tiere denn gefangen wurden, dann kann mann ja schon recht genau etwas sagen. und mal ab unters mikroskop!

vg rené
 
Hallo René,
in den USA werden bis heute noch neue Tierarten entdeckt. Es muss sich bei unbestimmten Krebsen also nicht zwangsläufig um altbekannte Arten handeln, nur weil die ebenfalls in dieser oder jener Region vorkommen.
Bei Anwendung neuerer Untersuchungsmethoden hat es sich beispielsweise im Bereich der Amphipoden herausgestellt, dass die Artendiversität wesentlich größer ist und auch Kryptospezies nicht unbedingt selten sind.
Ein Literaturhinweis:
Witt, J. & P. Hebert (2000): Cryptic species diversity and evolution in the amphipod genus Hyalella within central glaciated North America: a molecular phylogenetic approach. Can. J. Fish. Aquat. Sci. 57(4): 687–698.

Ich bin mir sicher, dass von den weiter oben aufgelisteten Cambarellus sp. sowohl definierte Fundorte als auch konserviertes Material vorliegen. Warum lassen wir den Wissenschaftlern nicht einfach Zeit für Untersuchungen und Vergleiche und geben die Nachzuchten bis nach der Publikation gesicherter Ergebnisse einfach weiter unter den aufgezeigten Kürzeln ab?

Gruß
Friedrich
 

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Huhu
gut geschrieben. Ich finde den Krebs einfach nur toll und hoffe das die beiden sich auch vermehren. Versuche aber noch ein Pärchen aus einer anderen Zucht zu bekommen, wegen der Inzucht.

Gruß Andrea
 
hallo,

aber es wäre ja doch dann viel einfacher wenn die tiere gleich beschrieben werden.
als immer erst phantasienamen zu erfinden, es sollten die tiere halt dann zu einem spezialisten geschickt werden, der die tiere ordentlich untersucht.

nach aktuellem forschungsstand von chris taylor und günther schuster, sind in ganz alabama nach wie vor nur 3 arten beschrieben.

Cambarellus diminutus. Least Crayfish. Distribution: North America: Mobile County, Alabama; George and Jackson counties, Mississippi (Hobbs 1989). Alabama: Known from eight database records, all from Mobile and Washington counties in the Mobile Basin. Habitat: Ditches, pools in sluggish streams (Hobbs 1989). Conservation Status: High Conservation Concern.


Cambarellus lesliei. Distribution: North America: Baldwin, Mobile and Washington counties Alabama; George County Mississippi (Hobbs 1989). Alabama: Known from 17 database records, from Baldwin, Mobile and Washington counties in the Mobile Bay, Tombigbee and Alabama River systems. Habitat: Streams and pools (Hobbs 1989). Conservation Status: High Conservation Concern.


Cambarellus shufeldtii. Cajun Dwarf Crayfish. Distribution: North America: Alabama, Arkansas, southern Illinois, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Missouri, and Tennessee (Hobbs 1989). Alabama: Known from nine database records, all from Mobile County in the Mobile Basin. Habitat: Ditches, marshes, swamps, lakes, ponds, and sluggish streams (Hobbs 1989). Conservation Status: Moderate Conservation Concern.

das heist, doch dann ganz einfach, wenn die neue art einer der 3en zuzuordnen ist, kann es sich dann logischerweise nicht um eine neue art handeln.

aber friedrich, du als experte, könntest diese doch auch ganz einfach zuordnen und dann könnten diese neuen farbvormen auch gleich richtig in der caridina erscheinen!
als chefredakteur solltest du doch einfach welche bekommen können!

vg rené
 
hallo,
aber es wäre ja doch dann viel einfacher wenn die tiere gleich beschrieben werden.
als immer erst phantasienamen zu erfinden, es sollten die tiere halt dann zu einem spezialisten geschickt werden, der die tiere ordentlich untersucht.

Hallo René,
bei nicht sofort bestimmbaren Formen verwendet man zunächst oft Kürzel, Fundortcodes und ähnliches, um sie bis zur endgültigen Ein- oder Zuordnung besser von anderen zu unterscheiden. So gibt es in der Aquaristik zum Beispiel die L-Nummern für unbestimmte Loricariiden (siehe DATZ). Manchmal dauert es Jahre oder Jahrzehnte, bis ein Spezialist im Rahmen einer Gattungsrevision eine solche Form einer bekannten Art zuordnet oder sie als neue Art beschreibt. Wo ist das Problem? Wenn Du dich auch mit anderen Krebsen beschäftigst, denk einmal ein paar Jahre zurück: Apricot, Red Brick, Blue Brick, Blue Moon, Orange Tip, Hoa Creek, usw., usw. - alles Fantasienamen, was der Verbreitung im Hobby nicht geschadet hat.

nach aktuellem forschungsstand von chris taylor und günther schuster, sind in ganz alabama nach wie vor nur 3 arten beschrieben.
das heist, doch dann ganz einfach, wenn die neue art einer der 3en zuzuordnen ist, kann es sich dann logischerweise nicht um eine neue art handeln.

Ist es nicht so, es gibt immer nur so lange einen aktuellen Forschungsstand, bis er von einem neueren abgelöst wird? Schau mal, wie der aktuelle Forschungsstand bei nordamerikanischen Arten vor 50 Jahren war und wieviel mehr es inzwischen gibt. Sicher können viele neu gefangenen Population bekannten Arten zugeordnet werden, aber das trifft eben nicht immer zu.

aber friedrich, du als experte, könntest diese doch auch ganz einfach zuordnen und dann könnten diese neuen farbvormen auch gleich richtig in der caridina erscheinen!
als chefredakteur solltest du doch einfach welche bekommen können!
vg rené

Die caridina sehe ich als Hobbyzeitschrift, die in erster Linie praxisorientiert ausgerichtet ist. Unsere Leser haben in der Regel mehr von Angaben zu Haltung und Zucht als von einer wissenschaftlichen Erstbeschreibung. Unsere Autoren werden sich deshalb mit unbestimmten Formen wie Bienen-, Tiger- oder Camouflagegarnele auch weiter beschäftigen, oder meinst Du, das stört den Leser und er wartet lieber auf Informationen, bis der Artstatus dieser Tiere endgültig fix ist?

Gruß
Friedrich
 
hallo friedrich,

das war doch garnicht das thema, ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich sei noch neue arten zu entdecken, allerdings ist der forschungsstand in den usa aktuell, da ständig wissenschaftler in den habitaten arbeiten.

aber wie schon geschriebn sollte mann die tiere halt kurz mal genauer anschauen und mit den 3 arten aus alabama vergleichen, dann ist ja ganz schnell festzustellen ob diesen gattungen zuordbar ist.

aber mann kann sie ja dann gerne z.b. cambarellus shuffeltii "irgendein fundort" nennen, damit hab ich doch garkein problem. aber mann sollte halt ersteinmal das naheliegende erledigen und die tiere untersuchen um eine der 3 arten auszuschließen!

vg rené
 
Hallo René,

ich habe das Gefühl, wir drehen uns im Kreis. Also noch einmal: Es wurden also vor einiger Zeit verschiedene Standortvarianten der Gattung Cambarellus gefangen, die von einem Krebsspezialisten bei der Bestimmung keiner der bekannten Arten zugeordnet werden konnten. Folgerichtig nannte er sie zunächst einmal Cambarellus sp. ("spec.").
Von diesen Formen sind jetzt lebende Tiere nach Deutschland gekommen. Um sie untereinander und von den bestimmten Formen abzugrenzen, wurden sie bis zur endgültigen Bestimmung mit einem Arbeitstitel belegt (also zum Beispiel Alabama, Hub, usw.).
Ist diese Vorgehensweise denn so schwer verständlich? Akzeptiere doch einfach, dass Systematik und Artbestimmung, wenn sie ernsthaft betrieben werden, auch eine gewisse Sorgfalt voraussetzen. Dabei ist eben nicht immer „ganz schnell festzustellen“ welcher Art eine Form zuzuordnen ist. Das mag, wie man hier sehen kann, Aquarianern vielleicht nicht schnell genug gehen, die Wissenschaft setzt aber andere Prioritäten.

hallo friedrich,
das war doch garnicht das thema, ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich sei noch neue arten zu entdecken, allerdings ist der forschungsstand in den usa aktuell, da ständig wissenschaftler in den habitaten arbeiten.

... und ständig werden in den USA neue Arten entdeckt und beschrieben.

aber wie schon geschriebn sollte mann die tiere halt kurz mal genauer anschauen und mit den 3 arten aus alabama vergleichen, dann ist ja ganz schnell festzustellen ob diesen gattungen zuordbar ist.

René, es geht um Formen, von mir aus auch Populationen oder Standortvarianten. Du schmeisst hier die systematischen Begriffe Art und Gattung durcheinander. Und, auch wenn ich mich jetzt wiederhole, mit „kurz mal genauer anschauen“ ist es oft einfach nicht getan.

aber mann kann sie ja dann gerne z.b. cambarellus shuffeltii "irgendein fundort" nennen, damit hab ich doch garkein problem. aber mann sollte halt ersteinmal das naheliegende erledigen und die tiere untersuchen um eine der 3 arten auszuschließen!

Jedem sei seine Meinung unbenommen. Wie oben hinreichend ausgeführt: Die Tiere wurden bereits untersucht und konnten dabei den bestehenden Arten zunächst nicht zugeordnet werden.
Wenn Du mit dem Ergebnis nicht einverstanden und anderer Meinung bist, oder es besser zu wissen glaubst, liegt es an Dir oder jemand anderem das nötige Originalmaterial von den Fundorten erneut zu untersuchen und mit dem Typenmaterial beschriebener Arten zu vergleichen. Mit einer wissenschaftlichen Publikation lässt es sich auf jeden Fall besser leben. Bis dahin (und vielleicht auch darüber hinaus?) sollte man diese Stämme ruhig durch die verwendeten Beinamen voneinander trennen. Das ist allemal besser als sich die Situation momentan mit Cambarellus texanus darstellt: Hier werden inzwischen unter diesem Artnamen zwei Arten wild durcheinander gehandelt, nur weil bei der Anfang Fehler gemacht wurden.

Gruß
Friedrich
 
Hallo!

Ich habe diese Woche auch ein Paar _HUB_ bekommen.
Der Bock sieht aus wie CP nominat und das Weibchen hat fette schwarze Streifen an den Seiten und sieht klasse aus.
Lt. Anbieter gibt es 2 Farbformen.
Mal sehen, wie der Nachwuchs aussieht...

Gruß Frank
 
Hallo,

kann mir jemand eine Exuvie ( oder ein Männchen) von Hub oder spec. Alabama auf die Messe mitbringen?
in 10 sec. sag ich euch dann um was es sich handelt.
Cheers
Chris
 
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