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Beleuchtung geht nicht 100% aus

Modgudur85

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Hallo,

mir ist letzte Woche aufgefallen, dass meine Leuchtstoffröhre nachts ganz schwach an einem Ende leuchtet. Erst wenn ich die Zeitschaltuhr aus dem Stecker ziehe, ist die LSR wirklich aus. Vielleicht kann mir jemand (der etwas versierter in technischen Dingen ist als ich :D ) einpaar Fragen beantworten:

Ist das normal oder ist die Zeitschaltuhr Schrott? Oder die Fassung?
Verbraucht die LSR 24/7 18 Watt? Oder hab ich da ein günstiges Mondlicht ;)? Die Lebensdauer wird doch wohl um einiges gemindert?

Wieviel Watt verbraucht eigentlich eine billige 08/15 Zeitschaltuhr?

Achja - Zeitschaltuhr und LSR (Osram..öh...840) sind recht neu, die Abdeckung mitsamt Fassung ist zwar wenig gebraucht, aber mindestens 15 Jahre alt... :o

LG Jenna
 
Ist das vor dem Einschalten auch so?
 
Hi, dreh mal den Stecker von der Beleuchtung der in der Zeitschaltuhr steckt um. Also so, dass der Pin, der vorher rechts war jetzt links ist und umgekehrt. Zeituhr dabei so stecken lassen wie sie ist.
Strom ist ja nur auf einem Pol und wahrscheinlich unterbricht die Zeitschaltuhr nur eine Leitung. Wenn das die nicht stromführede Leitung ist, kann das reichen, dass die Röhre ein wenig leuchtet.
Hm, schlecht erklärt, aber probiers einfach aus.
Grüße
Jens
 
ich hatte das an meinem großen becken auch immer.keine ahnung wieso das so ist. da muss also immer noch ein rest strom durchkommen. ich hab dann oft den stecker gezogen weils mich voll genervt hat.
dann hab ich mir ne neue zeitschaltuhr gekauft und dann wars 2 wochen gut, danach hats wieder angefangen.
würd mich auch interessieren warum das so ist...
 
Hi, dreh mal den Stecker von der Beleuchtung der in der Zeitschaltuhr steckt um. Also so, dass der Pin, der vorher rechts war jetzt links ist und umgekehrt. Zeituhr dabei so stecken lassen wie sie ist.
Strom ist ja nur auf einem Pol und wahrscheinlich unterbricht die Zeitschaltuhr nur eine Leitung. Wenn das die nicht stromführede Leitung ist, kann das reichen, dass die Röhre ein wenig leuchtet.
Hm, schlecht erklärt, aber probiers einfach aus.
Grüße
Jens


Hi

@ Jens - Wir haben doch Wechselspannung aus der Steckdose. Bis du dir sicher, dass das hilft?

Hast du villeicht zu Hause noch irgenwo eine Zeitschlatuhr rumliegen? Von Weihnachtsbeleuchtung oder so.
Villeicht liegts wirklich an der, dass sie noch ein Reststrom durchlässt.
hat deine Lampe einen Ein-Ausschalter?
 
Hi

@ Jens - Wir haben doch Wechselspannung aus der Steckdose. Bis du dir sicher, dass das hilft?

Hi!

Japp, da muss ich Jens beipflichten. Wechselspannung bedeutet ja nicht, dass sich beide Pole gegenseitig abwechseln. Denke wenn das Kabel umgedreht wurde ist das "Glimmen" weg. Bei so Master-Slave-Steckdosenlesten ist für die "Verpolung" übrigens extra ein Lämpchen ;)
 
Hi

@ Jens - Wir haben doch Wechselspannung aus der Steckdose. Bis du dir sicher, dass das hilft?

Ich bin zwar nicht Jens, aber: Wechselspannung heißt ja nur, dass sich die Richtung der Spannung ändert, nicht dass die Polbelegung sich ändert.
Wenn man nur die Masse trennt kann es schon sein, dass da noch Strom fließt, der sich dann sein Masse anderweitig sucht. Durch den relativ großen Widerstand glimmt aber die Röhre eben nur.

edit: Rouven war schneller
 
Hi

@ Jens - Wir haben doch Wechselspannung aus der Steckdose. Bis du dir sicher, dass das hilft?

Hast du villeicht zu Hause noch irgenwo eine Zeitschlatuhr rumliegen? Von Weihnachtsbeleuchtung oder so.
Villeicht liegts wirklich an der, dass sie noch ein Reststrom durchlässt.
hat deine Lampe einen Ein-Ausschalter?

Hallo,



Die Spannung beträgt im Mittel konstant 230 Volt.
Wahrscheinlich meintest Du Wechselstrom;)

Soweit ich weiß liegt die Spannung nur an der Phase an, wobei ich soeben etwas verwirrt bin :eek:

Unterbricht die Zeitschaltuhr den Strom an der Phase dürfte nichts an Strom fließen.

Unterbricht die Zeitschaltuhr den Strom der am Nullleiter nur vorhanden ist, wenn Strom über die Lampe aus der Phase zurück ins Netz fließt, liegt Spannung an der Lampe an.

Allerdings dürfte die Lampe dann nicht leuchten, da kein Elektronenfluss möglich ist, es sei denn der Strom ließt irgendwo an oder neben der Lampe ab...was ich mir eigentlich nur schwer vorstellen kann. Die Elektronen müssen ja schließlich irgendwohin, nachdem/während sie den Leuchtstoff zum leuchten angeregt haben/anregen.

Irgendetwas an der Schaltung ist "undicht" ;)


lg



René



Ein anderes Gedankenspiel:

(Auf auf den Einwand von Jens bezogen)

Angenommen die Spannung würde 50x in der Sekunde wechselnd über Phase UND Nullleiter ins Haus hüpfen -trotzdem würde kein Strom fließen, da eine der beiden Leitungen getrennt ist.
 
Hallo René!

Wechselstrom setzt eine Wechselspannung voraus. Ist also beides richtig. (hat aber eben nichts mit wechselnder Polbelegung zu tun)

Die "undichte" Stelle ist sehr wahrscheinlich die Leuchstoffröhre. Wahrscheinlich reicht die Spannung die anliegt aus, um die Röhre anzuregen, auch wenn kein "Abfluss" da ist.
Eine normale Glühlampe oder einen anderen Verbrauchen würde man so sicherlich nicht in Gang bekommen.
 
Nur mal so nebenbei: Leuchstoffröhren brauchen nicht unbedingt einen herkömmlichen Stromanschluss. Es gibt genug Fälle in denen sie in der Nähe von Funktürmen alleine angefangen haben zu leuchten. Daher halte ich einen "Abfluss" über die Luft durchaus für möglich. Zumal über einem Aquarium ja eine erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht, was das ganze begünstigen würde.

Aber alle Theorien sind ja schön... hats jemand schon ausprobiert den Stecker zu drehen?
 
Hi

Stimmt Wechselstrom hab ich gemeint.

Bin halt auch kein Elektriker.

Aber dort wechselt sich doch der Plus- und Minuspol ab. Oder hab ich das falsch verstanden? Mit 50Hz oder so.

Im Trafo ist dann aber bestimmt ein Gleichrichter drin.Die Lampe brauch ja warscheinlich Gleichstrom. Oder wird da nur die 230 V runtertransformiert .
 
Allerdings dürfte die Lampe dann nicht leuchten, da kein Elektronenfluss möglich ist, es sei denn der Strom ließt irgendwo an oder neben der Lampe ab...was ich mir eigentlich nur schwer vorstellen kann. Die Elektronen müssen ja schließlich irgendwohin, nachdem/während sie den Leuchtstoff zum leuchten angeregt haben/anregen.
Naja, kann ja sein, die lädt sich dann auf und es fließt ein nicht meßbarer Strom wo ab, wasweißich, über Oberflächen oder so. Zum leisen Glimmen brauch die Lampe nicht viel Strom (siehe Experiment mit Leuchststoffröhre und Wollappen)
 
Genauso hatte ich es gemeint. Auch bei Wechselstrom ändern sich Außenleiter und Neutralleiter nicht. Wenn die Zeitschaltuhr nur den Neutralleiter abschaltet, steht der Strom trotzdem an der Leuchtstoffröhre an und kleine Kriechströme bringen die zum Leuchten. Also Stecker umdrehen, dann schaltet die Zeitschaltuhr den Außenleiter ab und es ist dunkel. Ist ein Nachteil vom Schukosystem, dass es nicht verpolungssicher ist.
Grüße
Jens
 
Hui, hier steppt ja der Bär...

Ich versteh nur Bahnhof :o aber ich kann schonmal sagen, dass...
-... ich den Stecker in der Zeitschaltuhr umgedreht habe, aber die Röhre danach fröhlich weiterleuchtete.
-... das Licht nicht durch Feuchtigeit und Funktürme verursacht wird: wenn der Stecker nicht steckt ist die LSR sofort aus.
-...ich denke mal, dass in der riesigen Fassung ein Vorschaltgerät steckt.
-...ja, die Lampe hat einen Ein-&Ausschalter.

Zeitschaltuhren hab ich ne Menge, die sind bloß leider riesengroß und nerven an einer Steckerleiste (die kein extra Lämpchen für die Verpolung hat...).

Ansich würde mich das Glimmen auch nicht stören, ich erkenn es erst bei vollkommener Dunkelheit und wenn man nicht einschlafen kann sind die Schneckensilhouetten eigentlich ganz lustig zu beobachten :yes:.

Also wenn ihr meint, dass die LSR nachts nicht gerade 18W verbraucht oder implodiert, könnt ihr euch ungestört weiter über Nullleiter und Wechselspannungen austauschen :D

LG
Jenna
 
also ich kenne das problem von jenna auch. habe mehrere unterschiedliche zeitschaltuhren ausprobiert, aber immer das gleche problem.irgendwann hatte ich den tipp mit dem stecker drehen bekommen. bei mir hat das leuchten für gewisse zeit aufgehört mittlerweile leucten meine röhren aber auch wieder. ist aber nur schwach.stört also nicht wirklich. nur die frage, was dadurch an strom verbraucht wird.
 
Hi Leute,

das hat nichts mit der Zeitschaltuhr zu tun. Bei unseren Energiesparlampen, welche ja auch nur Leuchstoffröhren mit einem EVU im Sockel sind, kann das beschriebene auch beobachtet werden.
Außerdem kann man, auch wenn der Strom ausgeschaltet ist, durch anfassen der Leuchstoffröhe das Leuchten der "ausgeschalteten" Röhre erhöhen. Daraus könnte man nun ableiten, dass das Gas in der Röhre vielleicht elektrisch geladen ist - oder so ähnlich ;-)

Grüße,
Christin
 
Hi Leute,

das hat nichts mit der Zeitschaltuhr zu tun. Bei unseren Energiesparlampen, welche ja auch nur Leuchstoffröhren mit einem EVU im Sockel sind, kann das beschriebene auch beobachtet werden.
Außerdem kann man, auch wenn der Strom ausgeschaltet ist, durch anfassen der Leuchstoffröhe das Leuchten der "ausgeschalteten" Röhre erhöhen. Daraus könnte man nun ableiten, dass das Gas in der Röhre vielleicht elektrisch geladen ist - oder so ähnlich ;-)

Grüße,
Christin

Ja sicher, das ist ja das Funktionsprinzip, dass ein Edelgas ionisiert wird. Man muss jetzt unterscheiden zwischen einem Nachglühen, was völlig normal ist oder ob es auch nach Stunden noch von alleine glüht, dann fließt tatsächlich irgendwie noch ein Reststrom durch die Lampe, der aber nicht ausreicht das Gas richtig zu "entzünden".
 
Hallo, ich habe gestern noch mal ein wenig getestet und finde das alles sehr interessant. Meine Energiesparlampen haben ein Restleuchten, auch noch wenn man diese aus der Fassung nimmt. Die Aquarienbeleuchtung auch ein Restleuchten, aber wohl ein anderes. Wenn ich die Leuchtsoffröhre aus der Fassung nehme ist es weg, ebenso bei wenn ich den Stecker der Beleuchtungsanlage ziehe. Auch macht es keinen Unterschied, ob die Leuchtstoffröhren an ein EVG oder an ein altes Vorschaltgerät angeschlossen sind. Interessant finde ich den Umstand, dass man durch das Anfassen der ausgeschalteten Leuchtstoffröhren dieses Restleuchten noch verstärken kann. Es scheint also einen kleinen Reststrom über die vorgeschaltete zu geben der über die in Elektroden in der Röhre das Gas ionisiert, oder?? Grüße, Christin
 
Habt ihr Zitteraale im Aquarium?:whistling:

Zitat Wikipedia:

"Bei einem Zitteraal können die etwa 5.000 bis 6.000 Elektrozyten gemeinsam eine Spannung von bis zu 500 Volt bei einem Strom von 0,83 Ampere und somit eine Leistung von 415 Watt erzeugen."


P.S.

Wenn es wirklich an der Verpolung liegt -lass Dir die Idee patentieren > Mondlicht.


lg


René
 
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