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Antennenwelse in 54l...

Vronal

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Hi,
Ich habe vor etwa zwei Monaten ein 54l Becken angelegt. Ich habe mir dann, als es eingefahren war im Internet schnecken bestellt. Doch statt einfach nur die Schnecken zu bekommen habe ich ein recht großes Gurkenglas geschickt bekommen in dem, neben den Schnecken, noch zwei antennenwelse drin waren. Da waren sie noch ganz klein, inzwischen ist der größere gute 5cm und der kleine etwa 4cm groß.
Aber 54l sind doche igentlich deutlixch zu klein für Antennenwelse, oder?
Ich habe mal in der aquarienabteilug meiner Tierhandlung nachgefragt, und der Berater meinte, dass die, wenn die noch so klein sind ind das Aquaarium "reinwachsen" und relativ klein bleiben... Ich bin da jetzt etwas skeptrisch und wollte einfach mal nach eurer Meinung fragen.
Danke schonmal,
 
Hey
ich hatte auch schon Antennenwelse in einem 54L becken. Sie haben sich auch kräftig vermehr von daher glaube ich dass es ihnen nichts ausgemacht hat;). Sie sind auch ziemlich groß geworden aber eig passen sie sich an die größe etwas an. Also ich würde sie einfach drinn lassen. Wenn es ein Päärchen ist und du eine kokusnuss drinhast bekommst du vielleicht auch Nachwuchs:).
Gruß Fabian
 
Woran erkennt man denn den Unterschied zwischen Männchen und weibchen...?
 
Hi,
also ganz ehrlich...mir graut es das es immer noch Leute gibt die sagen das Fische sich der größe des Becken's anpassen.Sowas gibt es nicht!!!!!Und das sie Nachwuchs dort bekommen sagt leider auch nicht's darüber aus ob sie sich wohl fühlen oder nicht.Tu den armen Tieren den gefallen und hol ihnen entweder ein größeres Becken oder geb sie ab!

LG Andrea
 
Das dachte ich mir fast... ich werde sie dann wohl abgeben. Ein größeres Becken kommt nicht in Frage... kein Geld ;)
Ich brauch ja nur noch wenige Beiträge, bis ich was in der Biere Area anbieten kann :)
 
Hallo Vronal!

Also ich kann mich "Garnelchen42" nur anschließen :yes:

Fische hören nicht plötzlich auf zu wachsen, weil das Becken klein ist, sie wachsen vollständig aus!

Und das mit dem Nachwuchs ist auch nicht immer ein Zeichen, dass sie sich wohlfühlen, sondern das ist der "Lauf von Mutter Natur".

Und deine Entscheidung sie abzugeben, finde ich gut :hurray:

LG
Gina
 
Fische hören nicht plötzlich auf zu wachsen, weil das Becken klein ist, sie wachsen vollständig aus!

Manche leider doch.

Bekannte von mir haben seit ich sie kenne Skalare in einem 60er Becken und die bleiben stets sehr kümmerlich. Ich kann sogar einen Vergleich zu meinen ziehen, da sie von mir vier Jungtiere bekommen haben, 5 Mark-Stücke von der Größe her. Mein eigener Nachwuchs und da wusste ich noch nicht wohin meine armen Kleinen kommen. Jedenfalls wurden meine richtig schön groß und kräftig, die anderen blieben nahezu in der Ausgangsgröße und wirkten irgendwie krüppelig, trotz angeblich guter Fütterung. Dieser Kümmerwuchs verleitet dann immer wieder Leute zu behaupten Fische würden sich anpassen, aber so eine Zwangsverkrüppelung ist alles andere als in Ordnung.

Ich schließe mich an, ein 80er ist für Antennenwelse das Mindeste, eher ein Meter.

Gruß Jenny
 
Hallo Jenny!

Das ist ja Interessant!

Dachte immer, dass die trotz zu kleinen Becken Vollständig auswachsen, halt nur langsamer.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren!

Dieser Kümmerwuchs verleitet dann immer wieder Leute zu behaupten Fische würden sich anpassen, aber so eine Zwangs-Verkrüppelung ist alles andere als in Ordnung
Da gebe ich dir 100% Recht!

Schade um die armen Skalare :heul:

LG
Gina
 
Dann habe ich ja richtig vermutet... wie schön wenn der Händer sich auskennt... :(
 
Hallo

Ein Antennenwels kannst du problemlos halten.
Die sind eh Einzelgänger.
Zwei würden sich meiner Ansicht nach bei 54 Litern schon ins Gehege kommen.
 
Hallo

Ein Antennenwels kannst du problemlos halten.
Die sind eh Einzelgänger.

Mag schon sein das es keine Schwarmfische sind und daher nicht so viel Wert auf gleichwertige Gesellschaft legen, aber es ist dennoch schön und artgerechter sie bei genug Platz zumindest paarweise zu halten, wobei ich zwei Weibchen und einen Herren als die Idealkombination empfinde.

Das ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass 60 Liter artg klein sind für auch nur ein solches Tier. Vorübergehend in Ordnung, ich habe in einem 60er für Nachwuchs sorgen lassen und die Elterntiere dann wieder ins 1,20er zurück gesetzt, sie waren also nur kurz in dem kleinen Becken. Für die Dauerhaltung ist es bei der Endgröße der Tiere wie ich finde absolut ungeeignet, nicht nur wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit, sondern auch wegen der Verschmutzung des Beckenwassers durch ein so großes Tier und seine Verdauungsprodukte. Dann braucht man einen sehr starken Filter, mehr WW und darf sonst nicht mehr viel Besatz haben. Es kann auch sein, dass sich die anderen Bewohner durch so einen Watz belästigt fühlen, es gibt ja ruhigere und wildere Exemplare, vor allem beim Kampf ums Futter sind einige recht rabiat.

Gruß Jenny
 
Hallo

Nicht nur das ein 54 Liter Becken zu klein ist da ein Ancistrus deutlich die 10cm Marke überschreitet,sondern auch über die Folgen der Vermehrung und das unterbringen der Jungtiere sollte man sich Gedanken machen.Oft findet der Nachwuchs nicht genügend Abnehmer.

MFG
 
Hallo

Nicht nur das ein 54 Liter Becken zu klein ist da ein Ancistrus deutlich die 10cm Marke überschreitet,sondern auch über die Folgen der Vermehrung und das unterbringen der Jungtiere sollte man sich Gedanken machen.Oft findet der Nachwuchs nicht genügend Abnehmer.

MFG

Stimmt, da hast du natürlich Recht. Aber es ist hier bisher gar nicht klar, ob es wirklich ein echtes Paar ist, wenn ich das richtig lese? :confused:

Was den Nachwuchs angeht, kommt aber eigentlich nur welcher, wenn man den Tieren eine Welshöhle anbietet die ihnen zusagt. Aber zumindest hier in der Nähe kann ich 3 Zooläden nennen, die einem Nachwuchs abnehmen, das ist eigentlich kein Problem. Allerdings darf man dann nicht enttäuscht sein, wenn die einem nur den Bruchteil dessen geben was sie dann als Verkaufspreis nehmen und man kann davon bei weitem nicht die Aufzuchtskosten decken :mad: Zucht ist daher wirklich nur aus Spaß an der Freude sinnvoll, reich wird man davon nicht, sofern es nicht sehr seltene und teure Arten sind.

Was aber das Ausgangsproblem nicht löst, dass jemand einfach zwei Antennenwelse als Bonus ins Paket gepackt hat. Was wie eine nette Geste aussieht ist für mich eigentlich nur eine günstige Art seinen überflüssigen Nachwuchs unter die Leute zu bringen :rolleyes: Die können dann sehen was sie dmait anfangen und schlimmstenfalls landet er dann im Klo, ich kenne leider ein paar Aquarianer die so ihre Tiere entsorgen, wenn sie keinen Bock mehr drauf haben :censored: Vronal macht das sicher nicht, aber sie/er kann jetzt zusehen wohin mit den Tieren, ich find das eine Zumutung vom Versender.

Gruß Jenny
 
Danke nochmal für eure Meinung.
Ich finds auch ziemlich sch :censored: . Vor allem, da man Fische einfach nicht verschicken darf...
Wahrscheinlich nimmt ein Freund meines kleinen Bruders die zwei, die Familie hat ein 200L Aquarium :)
 
Stimmt, da hast du natürlich Recht. Aber es ist hier bisher gar nicht klar, ob es wirklich ein echtes Paar ist, wenn ich das richtig lese? :confused:

Was den Nachwuchs angeht, kommt aber eigentlich nur welcher, wenn man den Tieren eine Welshöhle anbietet die ihnen zusagt.


Hallo Jenny

Da liegst du nicht ganz richtig,Ancistrus laichen da wo es ihnen gerade gefällt und wenn es an/unter steinen oder in der Ecke am Steigrohr des Filters ist.Alles schon erlebt.;)

MFG
 
Hi beisammen,

@René: Danke für den Link, endlich mal ´ne klare Ansage. Leider ist´s wie die Autorin sagt: alles ein großes Durcheinander. Dann fehlt mir ja nur noch ein Männchen.

@Andrea & Gina: Es gibt für diesen "Zwergenwuchs" auch einen Fachbegriff: Verbuttung. Ein weiterer Grund neben Platzmangel ist auch Unterdrückung. Das beste Beispiel sind meine Skalare. Als sich aus meinen 7 Tieren zwei Paare gefunden hatten, wurden die anderen 3 "Singles" radikal unterdrückt und wuchsen nicht mit. Einer meiner "California Blue" wuchs seitdem überhaupt nicht mehr. (Würde die 3 gern in ein gutes Heim abgeben, aber keiner will sie.) Bei Verbesserung der Zustände, wachsen die Tiere nach einiger Zeit wieder normal weiter.

@Jenny: Für eine artgerechte Haltung, wie wir hier sie alle anstreben, gehört auch das natürliche Verhalten unserer Lieblinge und somit auch die arttypische Vermehrung. Sehr bedauerlich ist die Tatsache, dass man dann den Nachwuchs zu häufig nicht artgerecht unterbringen kann. (Möglicherweise würden sich sogar Leute in den Herkunftsregionen drüber freuen?)
 
Da liegst du nicht ganz richtig,Ancistrus laichen da wo es ihnen gerade gefällt und wenn es an/unter steinen oder in der Ecke am Steigrohr des Filters ist.Alles schon erlebt.;)

Da hast du aber fruchtbare Tiere :D Ich halte Ancistrus seit ich dabei bin, neuerdings eher die Albinoform bzw, die Blauaugen dazu und bei mir hat sich ohne passende Leichhöhle noch nie etwas getan, von mir aus hätten sie gern gedurft ;) Zumindest von den gelben mit den blauen Augen hätte ich gerne Junge gezogen. Mal sehen...

Gruß Jenny
 
@Jenny: Für eine artgerechte Haltung, wie wir hier sie alle anstreben, gehört auch das natürliche Verhalten unserer Lieblinge und somit auch die arttypische Vermehrung.

Ich weiß gar nicht warum sich der Kommentar nun an mich richtet? Aber nein, das sehe ich absolut und überhaupt nicht so. Dieses Argument sorgt nämlich auf andere Tiere angewendet dafür, dass permanent junge Katzen, Hunde, Meeries, Mäuse usw. die Tierheime verstopfen und die echten Notfelle ins Hintertreffen geraten. Ein Tier braucht für sein Seelenheil nicht mindestens ein Mal im Leben Junge aufgezogen zu haben.

Und wenn man sich nicht im Vorfeld schon ein paar Gedanken dazu gemacht hat, ob und wie man seine Nachwuchsaquerienbewohner unterbringen kann, kann man eigentlich guten Gewissens die Jungtiere nicht zulassen oder aufziehen. Wie gesagt ich kenne einige Aquarianer die ihre überzähligen Nachwuchsfische den Porzelanexpress runter schicken. Was bitte daran artgerecht und arttypisch sein soll muss mir mal einer erklären. Oder was daran artgerecht ist wie hier geschehen zwei Welse in einem Glas zu verschicken die gar nicht gewollt wurden vom Käufer. Klar für die Elterntiere ist es "nett" Junge aufzuziehen, aber das rechtfertigt so ein Handeln doch nicht??? Ich habe selber schon gezogen und es ist eine ganz wunderbare Sache für alle Beteiligten, aber nur wenn der Nachwuchs gut untergebracht werden kann. Das auch ich schon an mindestens ein schwarzes Schaf Nachwuchs vergeben habe ist leider nicht zu verhindern, man kann den Leuten nru vor den Kopf sehen, aber immerhin habe ich mir im Vorfeld überlegt wohin mit den Kleinen. Wenn man seltene und begehrte Arten nachzieht ist es wieder was anderes, damit trägt man zur Arterhaltung in Gefangenschaft bei, minimiert die Wildfänge und hat sicher auch keine Absatzprobleme zu erwarten.

Gruß Jenny
 
Hallo Jenny,

hatte Deinen Beitrag #14 so verstanden. Bitte entschuldig, wollte Dir damit nicht zu nahe treten. Dein Argument mit den anderen "typischen" Haustieren kann ich nicht von der Hand weisen, das läßt mich etwas grübeln.

Mir fallen für Vermehrung meine Skalare ein. Erst mit der Paarbildung bildete sich auch eine Sozialstruktur in der Gruppe, die sich mit jeder Brut weiter festigt (von Ausetzern mal abgesehen).

In meinen Gesellschaftsbecken kommt eigentlich auch kaum Nachwuchs hoch (Prädatoren- und Konkurenzdruck). Hab nur Molukken und CRs in ´nem Artbecken weil ich dort gezielt Nachzucht wünsche.

Kann aber nur zustimmen: wenn man sich Pfleglinge anschafft, hat man auch die Verantwortung für den eventuellen Nachwuchs!
 
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