Grüner Schnee
GF-Mitglied
Hallo liebe Amanofans 
Habe nun auch schon einige Erfahrungen gesammelt und frage mich nun, ist das viele Füttern wirklich nötig, oder gar der Grund für den Mißerfolg ?
Klar wenn man das Becken neu anlaufen läßt geht es nicht anders, ich habe aber aus meinem ersten Versuch einen schönen Algenteppich der im Sonnenschein Gasbläßchen bildet und sich wie Schnee über die Einrichtung legt. Eigendlich Futter genug.
Vorgeschichte:
2 Wochen vorm Urlaub habe ich endlich Larven satt in zwei 12 Liter Becken.
Beide mit Algen an Scheibe und Boden, Minioxidator, Heizung 25 Grad, eines mit Schwammfilter das andere nur mit Sprudelstein, Salz 35g.
Nach 3 Wochen Urlaub sind im Becken mit dem Filter 2 Garnelen zu erkennen, dann waren sie futsch.
Eine Woche später: Wasserwerte zum wundern !
Das Becken mit Filter: Nitrit und Nitrat bis zum Anschlag.
Das andere Becken Null Nitrit, Null Nitrat und mehr Algen an Boden und Scheibe.
Weder Filterbakterien, noch Enzyme konnten die Nitrat und Nitritwerte senken, da half nur neu anfangen !
Der letzte Blick in die trostlose Landschaft mit einer kleinen Taschenlampe auf der Suche nach der letzten kleinen gesichteten Larve war ein Erlebnis:
Plötzlich schoß eine kleine Garnele die Scheibe hoch, dem Licht entgegen.
Ein unbeschreibliches Erlebnis ..............
Todgesagte leben länger und das bei der Brühe !
Habe die Garnele ins Ableichbecken gesetzt, aber nie wieder gesichtet.
Wasser raus, 50% vom anderen Becken abgesaugt und gleich eine kleine Garnele mit abgesaugt (allerdings noch etwas bräunlich) die war noch nicht reif für das Süßwasser, hat es später aber auch nicht überlebt, ich vermute das Umsetzen in Süßwasser muß langsamer gehen, da das Salzwasser nicht nur Salz, sondern auch viel mehr Härtebilder hat.
Der nächste Larvenschwung war richtig fett von Anfang an, also auch hier gibt es wirklich Unterschiede.
Diese verteilt auf beide Becken brachten im alteingelaufenem Becken große braune Larven hervor, kaum gefüttert.
Dann setzte ich neu geschlüpfte Larven hinzu und fütterte Liquizell, das hat mir alles Kaputt gemacht !
Das mittlerweile neu gestartete Becken kam wieder ins trudeln, dehalb habe ich es steriel mit frischem klaren Wasser begonnen, nur 3 Tropfen Liquizell pro Tag und auch mal gar nicht. Larven OK, Nitrat und Nitrit OHJE!? Ok, wir haben ja gelernt, machen wir mal Wasserwechsel, alles andere taugt ja nix, s.o.
Dazu habe ich das gute unbelastete Wasser vom anderen Becken genommen und dieses mit frischem Salzwasser (Osmosewasser) aufgefüllt, während das Wasser über einen dünnen Luftschlauch das Becken wechselte. Von den 8 Litern habe ich so 6-7 erneuert.
Ein paar Larven haben es überstanden, aber nicht viele.
"Never touch a running System"
Klar mit einem 300 Liter Becken hätte ich kein Problem, oder doch, wenn ich statt 3 Tropfen auf 8 Liter 112,5 Tropfen füttern würde / müßte ?
So suche ich nun den goldenen Weg und denke die Natur wird es schon regeln.
Die gängigen Seiten habe ich alle schon studiert, teilweise gibt es auch Widerspruch in Temperatur und Salzgehalt.
Wenn ich es geschafft habe die kleinen Larven bis zur Garnele zu bringen, dann sollte dies doch wenigstens jedes Mal drin sein, auch wenn die Natur in ihrer Fülle viele Schwache aussieben wird.
Drei Becken mit grünem Pulverschnee sind am Start, einige wenige fast Garnelen tummen sich am Boden.
Wer es leseteschnisch bis hierhin geschafft hat und Lust hat das Abenteuer Little öko Amano's mit mir zu beschreiten, oder mir ähnliche Erfahrungen , oder gar Erfolge verzeichnet hat möge sich bitte melden.
Viele Grüße
Frank
Habe nun auch schon einige Erfahrungen gesammelt und frage mich nun, ist das viele Füttern wirklich nötig, oder gar der Grund für den Mißerfolg ?
Klar wenn man das Becken neu anlaufen läßt geht es nicht anders, ich habe aber aus meinem ersten Versuch einen schönen Algenteppich der im Sonnenschein Gasbläßchen bildet und sich wie Schnee über die Einrichtung legt. Eigendlich Futter genug.
Vorgeschichte:
2 Wochen vorm Urlaub habe ich endlich Larven satt in zwei 12 Liter Becken.
Beide mit Algen an Scheibe und Boden, Minioxidator, Heizung 25 Grad, eines mit Schwammfilter das andere nur mit Sprudelstein, Salz 35g.
Nach 3 Wochen Urlaub sind im Becken mit dem Filter 2 Garnelen zu erkennen, dann waren sie futsch.
Eine Woche später: Wasserwerte zum wundern !
Das Becken mit Filter: Nitrit und Nitrat bis zum Anschlag.
Das andere Becken Null Nitrit, Null Nitrat und mehr Algen an Boden und Scheibe.
Weder Filterbakterien, noch Enzyme konnten die Nitrat und Nitritwerte senken, da half nur neu anfangen !
Der letzte Blick in die trostlose Landschaft mit einer kleinen Taschenlampe auf der Suche nach der letzten kleinen gesichteten Larve war ein Erlebnis:
Plötzlich schoß eine kleine Garnele die Scheibe hoch, dem Licht entgegen.
Ein unbeschreibliches Erlebnis ..............
Todgesagte leben länger und das bei der Brühe !
Habe die Garnele ins Ableichbecken gesetzt, aber nie wieder gesichtet.
Wasser raus, 50% vom anderen Becken abgesaugt und gleich eine kleine Garnele mit abgesaugt (allerdings noch etwas bräunlich) die war noch nicht reif für das Süßwasser, hat es später aber auch nicht überlebt, ich vermute das Umsetzen in Süßwasser muß langsamer gehen, da das Salzwasser nicht nur Salz, sondern auch viel mehr Härtebilder hat.
Der nächste Larvenschwung war richtig fett von Anfang an, also auch hier gibt es wirklich Unterschiede.
Diese verteilt auf beide Becken brachten im alteingelaufenem Becken große braune Larven hervor, kaum gefüttert.
Dann setzte ich neu geschlüpfte Larven hinzu und fütterte Liquizell, das hat mir alles Kaputt gemacht !
Das mittlerweile neu gestartete Becken kam wieder ins trudeln, dehalb habe ich es steriel mit frischem klaren Wasser begonnen, nur 3 Tropfen Liquizell pro Tag und auch mal gar nicht. Larven OK, Nitrat und Nitrit OHJE!? Ok, wir haben ja gelernt, machen wir mal Wasserwechsel, alles andere taugt ja nix, s.o.
Dazu habe ich das gute unbelastete Wasser vom anderen Becken genommen und dieses mit frischem Salzwasser (Osmosewasser) aufgefüllt, während das Wasser über einen dünnen Luftschlauch das Becken wechselte. Von den 8 Litern habe ich so 6-7 erneuert.
Ein paar Larven haben es überstanden, aber nicht viele.
"Never touch a running System"
Klar mit einem 300 Liter Becken hätte ich kein Problem, oder doch, wenn ich statt 3 Tropfen auf 8 Liter 112,5 Tropfen füttern würde / müßte ?
So suche ich nun den goldenen Weg und denke die Natur wird es schon regeln.
Die gängigen Seiten habe ich alle schon studiert, teilweise gibt es auch Widerspruch in Temperatur und Salzgehalt.
Wenn ich es geschafft habe die kleinen Larven bis zur Garnele zu bringen, dann sollte dies doch wenigstens jedes Mal drin sein, auch wenn die Natur in ihrer Fülle viele Schwache aussieben wird.
Drei Becken mit grünem Pulverschnee sind am Start, einige wenige fast Garnelen tummen sich am Boden.
Wer es leseteschnisch bis hierhin geschafft hat und Lust hat das Abenteuer Little öko Amano's mit mir zu beschreiten, oder mir ähnliche Erfahrungen , oder gar Erfolge verzeichnet hat möge sich bitte melden.
Viele Grüße
Frank