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Alles Neu... zu sauber ???

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Phillip240282

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Hallo zusammen...

bin gaaanz neu ... genau wie mein erstes Aquarium. Ich will es mal kurz vorstellen und dann meine Frage stellen. Das Becken ist ein 160 L Becken. Hab einen entsprechenden Aussenfilter dazugekauft. Des weiteren hab ich meine Rückwand so gestaltet das Wasser im Bereich des Bodengrundes hinter die Rückwand fliesen kann, wo es angesaugt wird.

So weil es nicht abwarten konnte hab ich Budengrund reingemacht( ohne Dünger) dann hab ich noch zwei Wurzeln drin. Meine Rückwand ist aus Schiefer.

Nun also zu meiner Frage:

Ich hab ja mit Ausnahme der Wurzeln noch keine nennenswerte Biologie im Becken. Kann ich denn jetzt schon von EINFAHREN sprechen? Oder braucht es dazu mind. Pflanzen, oder sogar Wasseraufbereiter.

Wichtig ist vieleicht noch das all meine Filtermaterialien alle niegelnagelneu sind ...
 
Hi,
Naja ich würde in deinem Fall nicht von einfahrn sondern Einrichten sprechen..das Aqua muss minimum 4 Wochen ohne Besatz laufen..dann ist es eingefahrn..nach ca 2 Wo. kannst du schnecken reintun aber alles andere erst nach dem Nitritpeak der nur durch messen zu bestimmen ist..der Nitritwert steigt an diesem Peak sprunghaft an wenn du dann schon Besatz hast kannst du im schlimmsten Fall dir gleich neuen besorgen..mit ein wenig flockenfutter beim einfahrn kannst du die zeit vielleicht geringfügig verkürzen aber klappt auch nicht immer.
Also Aqua mit allem auch den pflanzen ..

Bei der Aquaristik braucht man Geduld..sonst vergeht die schnell der spass;)
 
Also wenn ich das Richtig hab entsteht doch Nitrit aus Ammonium vorausgesetz ich hab die Bakterien und eben Ammonium/ Amoniak ... Meine Frage ist wo genau ich die Bakterien herbekomm :-) denn ohne Besatz und Chemie haben die ja keine Nahrung
 
Hallo ,
wie Jesner schon sagte hab Geduld ^^ denn die brauchst wenn Du ein neues Becken komplett einrichtest . Wie oben schon geschrieben kannst Du nach einer weile ein paar Schnecken (TDS,PHS) einsetzen und die dann ab und an füttern so entsteht auch ein Biohaushalt im Becken .Evtl könntest auch ein paar Starterbakterien besorgen und die gleich mit einbringen .Solltest Dir aber jetzt schon im klaren sein was da evtl an Besatz reinkommen soll damit Dir ein späteres Wasserpanschen ersparst .
 
Also die Bakterien entstehen, wenn sie gebraucht werden. Ich würde aber auch erst vom einfahren sprechen wenn Pföanzem drin sind.
 
Deswegen dauert das ganze ja auch ne ganze Weile die bakterien und Mikroorganismen müssen erst entstehen dein Aqua is im Moment noch biologisch "Tod"..

Mit dem Einsetzten von Pflanzen ist das Problem aber nicht behoben ...die Einlaufphase ist ein längerer Prozess mir fehlt das Know-How umd die chemischen Prozesse dir besser zu

erklären aber diese nehmen Zeit in Anspruch..mindestens 4 Wochen wie gesagt..ich warte sogar 6 dann läuft auch das Aqua viel stabiler.
 
mhhh ok aber so richtig versteh ich immernoch nicht wovon sich die Bakterien in der Anfangsphase ernähren. Ich werde mich mal über den Nitritpeak n bisschen besser einlesen ...
 
mach das am besten über die Suchfunktion im Forum..es gibt geschätzte 234 Threads zu diesem Thema;O)
 
Hi

Jensner meinte:
.das Aqua muss minimum 4 Wochen ohne Besatz laufen..dann ist es eingefahrn..
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erkläre mal wieso !! ... klar diese Behauptung geistert seit Jahren im I-net herum aber Inhaltlich ist es eine nichts sagende Aussage da man wenn man weiß was man macht jedes AQ "kalt" starten kann dh sofort mit Besatz ...
den eines Vergessen die Anhänger des Wochenlangen Einfahrenohne Besatz ... das ein Einfahren OHNE Wasserbelastung nichts bringt !
 
Hi

niklas96 meinte:
Ich würde aber auch erst vom einfahren sprechen wenn Pföanzem drin sind.
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was haben Pflanzen mit den Einfahren zutun ?? ... bitte um eine Erklärung für diese Behauptung ! ...
 
Hi,

Phillip240282 meinte:
Also wenn ich das Richtig hab entsteht doch Nitrit aus Ammonium vorausgesetz ich hab die Bakterien und eben Ammonium/ Amoniak ... Meine Frage ist wo genau ich die Bakterien herbekomm :-) denn ohne Besatz und Chemie haben die ja keine Nahrung
Zum Vergrößern anklicken....

Bakterien befinden sich auf allen Substraten, die man ins Becken einbringt.
Die, um die es hier geht, sind für die Nitrifikation notwendig, sie verwandeln organischen Abfall über Zwischenstufen zu Nitrat. Damit sich in einem Becken eine stabile Bakterienpopulation entwickelt, braucht´s drei bis vier Wochen. Das geht natürlich nur, wenn die Bakterien Futter bekommen - organischen Abfall eben.

Das kann durch - wenig - Fischfutter während des Einfahrens gehen, aber auch absterbenden Pflanzenteile tun ihr übriges.
Einige besetzen ihre Becken gleich am zweiten oder dritten Tag mit einigen wenigen Tieren - auch das geht - mit der nötigen Erfahrung.

Eine weitere Möglichkeit ist das "Animpfen", dazu verwendet man eine Substrat aus einem eingelaufenen Becken - man drückt z.b. die Filterwatte des alten in dem neuen Becken aus - das wird von einige wiederum abgelehnt, weil man damit auch die Keime des alten Beckens in das neue überträgt.

Eine weitere Alternative ist die Nutzung von sogenannten käuflich erhältlichen "Starterbakterien" - dabei kommt es drauf an, daß diese "Starterbakterien" vom Hersteller über den Händler bis hin zur Anwendung im Becken richtig gelagert wurden - war das nicht der Fall, kippt man sich damit nur "totes Wasser" ins Becken.

In der DATZ 10/2011 war zu dem Thema ein recht guter Artikel.
 
Hi

Bernhard E. meinte:
Servus, was verstehst du unter einer Wasserbelastung?

vg
Zum Vergrößern anklicken....

dh das du das Wasser belasten mußt zB durch regelmässige Futter zugaben auch ohne Besatz so das sich das gewünschte Bakteriengleichgewicht überhaupt erst bilden kann ....

denn was passiert OHNE Wasseerbelastung ? mann wartet mehre Wochen 4,5 oder gar 6 und das Bakteriengleichgewicht hat sich auf die nicht vorhandene Wasserbelastung eingestellt gehabt ... jetzt besetzt der "Unwissende" voller vorfreude sein AQ den er/sie hat ja lt. "I-net Propaganda" alles richtig gemacht und 4< 6 Wochen gewartet und wundert sich wieso sein NO2 Wert völlig aus den Ruder läuft << weil jetzt mit Besatz inkl. Fütterung das Bakteriengleichgewicht völlig überfordert ist und erst einmal zusammenbricht und sich jetzt mit Wasserbelastung erst neu einstellen muß dh es kommt zu einen weiteren NO2 Peak somit hat das Wochenlange warten nichts gebracht ...
 
Ja da hast du recht ..aber wie soll man es für ein Laie so erklären das er net noch mehr verwirrt is ..ich hatte oben geschrieben das ich flockenfutter dazugebe um die Einlaufphase zu unterstützen..

Ich wollt ja nur damit ausdrücken das es nicht gut ist die Garnelen nach dem Einrichten sofort reinzuschmeissen..und 4 Wo is ja auch nur ne Hausnummer..

Außerdem hab ich dem Threadsteller ja auch zu erkennen gegeben das mein Halbwissen nicht ausreicht um ihm das 100% genau zu schildern was da für Prozesse ablaufen..

Stell es doch einfach richtig und gut is..ich bin mir dessen bewusst das du dich sehr gut auskennst was ich auch in verschiedenen andern Threads schon gesehn habe aber

reite jetzt nicht auf meinen 4 Wo. rumm und helf ihm mit Kompetenz die du ohne Zweifel besitzt.

Ich mein wozu führt das? ..zu ner Diskussion die dem Threadsteller 0 hilft..ich versteh net warum hier alle immer das Geltungsbedürfnis haben andere zu korrigieren anstatt

einfach zu sagen : Nein..das ist so und so.. ich hätt schön net geflennt wenn du mich korrigiert hättest.

Grüße
jensner
 
Rudy das ist leider sehr pauschal. Schau alleine mit einer üppigen Wurzel bringst du eine gute Ladung Stickstoffverbindungen in das Becken, arbeitet man mit Akadama oder Soil als Bodengrund ist die Menge welche damit eingeschleust wird schon als problematisch einzustufen.

Man sollte sich auch bewusst sein wenn man anfüttert, das man damit die Destruenten anfüttert, das wären Lactobacillus und leider auch Fäulnisbakterien der Gattungen (Pseudo)Aeromonas spp. (Garnelenkiller) , tätigt man ungemessene Anfütterungen kann die Zukunft des Becken schon beim Einfahren unter einem schlechten Stern stehen.
Die Japaner sind hier weiter, sie setzen sich ihre Destruten nach Wunsch zu, meistens Milchsäurebakterien (produzieren weit über 500 Enzyme für die Reduktion).

Aeromonas siedeln sich auch gerne als Biofilme an, darum behaupte ich das man schonend einfahren sollte, und nicht mit Proteinen um sich werfen sollte.

Bei Fischaquarien ist das wieder eine andere Geschichte, da Fische eine andere Immunologie besitzen.
 
Hi Bernhard

naja zu Akadama oder Soil sage ich mal nichts weiter nur soviel ich kenne mittlerweile genug Aquarianer die sich davon längst wieder getrennt haben und es Heute bereuen überhaupt jemals diesen Weg gegangen zu sein ... ;) ...

es geht ja beim Anfüttern nicht darum "Kilo-weise" das Futter ins AQ zu kippen ... sondern um eine sehr geringe tägliche Zugabe bis man den NO2 Peak ausgelöst hat ...

übrigens eine Qualitätiv hochwertige Wurzel da darf nichts passieren dh nichts was wir mit unseren Tropfentests ermitteln können ...
 
Ich verstehe dich, und ist im Sinn auch richtig, aber rechne immer mit Fehlern der Halter. Ich habe da schon die unglaublichsten Sachen erlebt.
Da lagen zig verschimmlete Futtersücke im Becken, auf Nachfrage des Warum, kam die Antwort "Bakterien anfüttern".
Lass das Becken lässig einfahren, 1-2 mal TWW um verbrauchte Stoffe zuzuführen und gut.
Ich füttere mit Dünger an, das kann ich nur empfehlen! Verhindert auch die lästigen Fadenalgen im Keim. Einfach, sauber und sicher.
 
und schon fängt die Diskussion an..viel Spaß:reise
 
Sag mal Rudy, in einem anderen Forum wurde eine Methode mit Ammoniumhydroxid (Salmiak) vorgestellt, hast du hiermit Erfahrungen?
 
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