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Algen :-(

sieh Dir mal "fotosizer" an, klein, einfach ... dann kannst Du auch Bilder einstellen

Thomas
 
also, das becken steht neben meiner balkontür, die zeigt nach osten.
ich habe eine apfelschnecke, grünalgen. Ich haBe valisnerien, anubias und noch eine pflanze, wo mir der name gerade nicht einfällt. außerdem habe ich einen Hamburger matten filter und das licht leuchtet von 7-10 uhr und von 13-19 uhr. die lampe habe ich erst vor zwei wochen ausgewechselt. Ich dünge nicht. weiß die wasser werte im moment aber auch nicht....
wasserwechsel so alle zwei wochen und ich füttere nicht so viel. Morgens ein bisschen und abends auch.

Na das sind ja immerhin ein paar Ansätze... Was mir sofort aufgefallen ist, dass Du ein neues Leuchtmittel hast. Kann es sein, dass die Algenproblematik dadurch stärker wurde? Neue Leuchtmittel bedeuten meist eine sprunghafte Steigerung der Lichtintensität (insbesondere bei Leuchtstoffröhren), so dass es denkbar ist, dass dies die Algenbildung stark beschleunigt hat. Dem begegnest Du am Besten dadurch, dass Du die Beleuchtungszeit vorübergehend reduzierst bis sich die Lampe "eingebrannt" hat.

Als weitere Maßnahme solltest Du die Fütterungsmenge (verrottende Futterreste=Nährstoffe für Algen) reduzierst. Morgens und abends "ein bisschen" ist ein bisschen zu viel, zumal "ein bisschen" ja auch im Auge des Betrachters liegt. Füttere einmal am Tag soviel wie Deine Fische innerhalb 1 Minute fressen bevor es zum Boden sinkt und lege zusätzlich einen Fastentag pro Woche ein, an dem Du gar nichts gibst. Das reicht bei Perlhuhnbärblingen vollkommen aus.

Außerdem könntest Du Turmdeckelschnecken ins Becken einsetzen, die Deinen Bodengrund "aufräumen". Dazu vielleicht noch Blasenschnecken, welche als hervorragende Algenvernichter von vielen unterschätzt werden.

Bezüglich der Pflanzen meinte ich weniger die Arten, sondern sondern ob Du eher viele oder eher wenig Pflanzen hast und wie deren Zustand ist (Wachsen sie gut? Haben sie satte Farben? Vermehren sie sich?). Eine üppige und gut gedeihende Bepflanzung entzieht Algen die Lebensgrundlage, so dass dies ebenfalls zur Lösung Deines Problemes beiträgt. Und eine regelmäßige, gut dosierte Düngung fördert ein gutes Pflanzenwachstum.

Zu guter Letzt würde ich einmal pro Woche 20-30% Wasser wechseln.

Als unmittelbare Sofortmaßnahme würde ich folgendes Programm fahren:

1. Algen und stark veralgte Pflanzen so gut es geht entfernen.
2. Fütterung (und Düngung,- aber machst Du ja eh noch nicht) für 3 Tage einstellen (schadet den Tieren nicht)
3. drei Tage lang tägliche Wasserwechsel von 30 bis 50%
4. drei Tage Beleuchtungsdauer erheblich reduzieren oder ganz abstellen (die höher entwickelten Pflanzen halten das aus, die Neubildung von Algen unterbindet es enorm)
5. danach wie oben beschrieben verfahren,- Dein Algenproblem könnte sich schon gelöst haben. Falls nicht fährst Du das gleiche Programm noch mal 2-3 Wochen später.

Es erfordert ein wenig Zeit, die perfekte Balance zwischen Fütterung, Beleuchtung, Düngung und Wasserwechseln zu finden. Da sollte man ruhig etwas experimentieren, denn den Königsweg gibt es nicht. Dafür ist jedes Mini-Ökosystem Aquarium zu verschieden. Allerdings findest Du durch maßvolle Veränderung einzelner Parameter und genaue Beobachtung der Folgen sicher schnell den idealen Weg für Dein Becken.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen!

Gruß Andi
 
Abgesehen davon hab ich auch Fadenalgen, die mich ein bisschen nerven. Bei mir hängt es vermutlich mit Strömung, Düngung und noch anderen Faktoren zusammen. Bin auch noch nicht dahinter gestiegen, woran es hakt.

Fadenalgen gelten gemeinhin als Zeichen guter Wasserqualität und lassen sich durch absammeln eigentlich gut im Zaum halten. Sie sind in Maßen jedenfalls nicht schädlich oder gefährlich, entziehen bei starker Verbreitung anderen Pflanzen durch Überwuchern das Licht und allgemein dem Wasser natürlich Nährstoffe. Wenn sie Dich stören, könnte mein eben geposteter Beitrag an Welsfan (eins hoch) für Dich ebenfalls interessant sein.

Gruß Andi
 
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