Klabauter
GF-Mitglied
Moin Jan,
doch, kam etwas als Anmache rüber ... aber ich atme mal fluffig durch ...
Ich sehe es aus "all der Erfahrung" (und das bitte mit einem Augenzwinkern) so:
Wenn hier "Frage X" aufkommt, schlägt Partei A vor, es mit "Methode 1" zu versuchen - jetzt mal etwas übertrieben dargestellt, wir 5 min. später Partei B behaupten, "Methode 1" sei völlig obsolet, sie favorisieren eindeutig "Methode 2" ...
Der TE steht da und kratzt sich am Kopf.
Ich versuche zu erklären, warum - unter welchen Voraussetzungen - die jeweilige Partei recht hat bzw. wie die Mannigfaltigkeit der Zusammenhänge aussieht. Warum soll ich Wolfgangs "Nicht-Düngung" in Abrede stellen, wenn er aus seiner Sicht recht hat. Und ich behaupte, bei ihm funktioniert es, weil erstens nicht dutzende von "Mäkelpflanzen" im Becken sind, und zweitens er aus seiner aquaristischen Erfahrung automatisch zu einem "Altschlamm-Filterkonzept" und einem biologisch sinnvollen Bodengrund gefunden hat.
Nur ist meine Erfahrung dahingehend, dass man dieses System nicht einfach auf die ganzen Kleinbecken-Minifilter-Kein-Mulm-Becken übertragen kann, wenn unbedingt auch noch ein Unterwasser-Feng-Shui im Vordergrund steht.
Insofern meine "Methode 3" - die Du als nicht auf den Punkt bringend bezeichnest ... es ist nicht mehr als eine Anleitung, Sachen zu hinterfragen und wenn Interesse besteht, sich damit auseinanderzusetzen. Wer das nicht mag, kann es einfach ignorieren.
Und Du kannst wirklich nicht jedes Becken pauschalisieren - frage z.B. Leute aus der Fischzucht. Ich habe oft genug in Anlagen von mehr als hundert Becken gestanden, die alle das gleiche minimalistische Setup hatten, teilweise mit Durchflussanlage etc. Es gab immer wieder ein Becken, welches "nicht wollte", egal was man veranstaltet hat. Und ich wäre der letzte, der hier mikrobiologische Untersuchungen bemühen würde, die wären zwar nett fürs Tagebuch, aber nicht wirtschaftlich.
Also abbauen, desinfizieren, neu aufsetzen ... das war der einzige praktikable Weg. Wahrscheinlich hat sich aus was weiß ich für Gründen die Mikrobiologie in diesen Becken anders entwickelt.
Ja, und auch zu Deinem Vorschlag des "Nullens" des Systems durch großzügige TWW - das ist sicherlich ein guter Ansatz, der oft Erfolg zeigt. Langfristig bleibt aber die Frage, ob und warum dann evtl. Ungleichgewichte wieder entstehen.
Insofern entschuldige ich mich dafür, sollte ich hier nicht stumpf "Methode 1" oder "Methode 2" propagieren - die wurden bereits hinlänglich behandelt.
Ich versuche jedem, der heir mitliest und den es interessiert, Stichworte für eigene Recherche zu liefern - ob und wieviel davon sinnvoll ist, muss jeder selber entscheiden - wie bei der Düngung ...
doch, kam etwas als Anmache rüber ... aber ich atme mal fluffig durch ...
Ich sehe es aus "all der Erfahrung" (und das bitte mit einem Augenzwinkern) so:
Wenn hier "Frage X" aufkommt, schlägt Partei A vor, es mit "Methode 1" zu versuchen - jetzt mal etwas übertrieben dargestellt, wir 5 min. später Partei B behaupten, "Methode 1" sei völlig obsolet, sie favorisieren eindeutig "Methode 2" ...
Der TE steht da und kratzt sich am Kopf.
Ich versuche zu erklären, warum - unter welchen Voraussetzungen - die jeweilige Partei recht hat bzw. wie die Mannigfaltigkeit der Zusammenhänge aussieht. Warum soll ich Wolfgangs "Nicht-Düngung" in Abrede stellen, wenn er aus seiner Sicht recht hat. Und ich behaupte, bei ihm funktioniert es, weil erstens nicht dutzende von "Mäkelpflanzen" im Becken sind, und zweitens er aus seiner aquaristischen Erfahrung automatisch zu einem "Altschlamm-Filterkonzept" und einem biologisch sinnvollen Bodengrund gefunden hat.
Nur ist meine Erfahrung dahingehend, dass man dieses System nicht einfach auf die ganzen Kleinbecken-Minifilter-Kein-Mulm-Becken übertragen kann, wenn unbedingt auch noch ein Unterwasser-Feng-Shui im Vordergrund steht.
Insofern meine "Methode 3" - die Du als nicht auf den Punkt bringend bezeichnest ... es ist nicht mehr als eine Anleitung, Sachen zu hinterfragen und wenn Interesse besteht, sich damit auseinanderzusetzen. Wer das nicht mag, kann es einfach ignorieren.
Und Du kannst wirklich nicht jedes Becken pauschalisieren - frage z.B. Leute aus der Fischzucht. Ich habe oft genug in Anlagen von mehr als hundert Becken gestanden, die alle das gleiche minimalistische Setup hatten, teilweise mit Durchflussanlage etc. Es gab immer wieder ein Becken, welches "nicht wollte", egal was man veranstaltet hat. Und ich wäre der letzte, der hier mikrobiologische Untersuchungen bemühen würde, die wären zwar nett fürs Tagebuch, aber nicht wirtschaftlich.
Also abbauen, desinfizieren, neu aufsetzen ... das war der einzige praktikable Weg. Wahrscheinlich hat sich aus was weiß ich für Gründen die Mikrobiologie in diesen Becken anders entwickelt.
Ja, und auch zu Deinem Vorschlag des "Nullens" des Systems durch großzügige TWW - das ist sicherlich ein guter Ansatz, der oft Erfolg zeigt. Langfristig bleibt aber die Frage, ob und warum dann evtl. Ungleichgewichte wieder entstehen.
Insofern entschuldige ich mich dafür, sollte ich hier nicht stumpf "Methode 1" oder "Methode 2" propagieren - die wurden bereits hinlänglich behandelt.
Ich versuche jedem, der heir mitliest und den es interessiert, Stichworte für eigene Recherche zu liefern - ob und wieviel davon sinnvoll ist, muss jeder selber entscheiden - wie bei der Düngung ...
