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Algen über Algen im Garnelenbecken

Nitrat auf 10mg aufduengen. Phosphat bei 0.1-0.5mg. Co2 auf 30mg. Amanos rein. Dann wird es ganz schnell gut!
 
Wow erst mal vielen Dank für die schnellen zahlreichen Antworten :biggrinjester:

Ich bin leider nicht sehr gut mit den Pflanzen vertraut.
Einige Moose wohnen bei mir, wie das Flammenmoos, Korallenmoos wächst und gedeiht, das Moos was ich auf die rote Moorwurzel gebunden habe ist entweder: Christmas Moos, Taiwan Moos oder Peacock Moos-das ist mittlerweile auch nicht mehr so hübsch.
Ich stelle noch Fotos rein (hoffe das klappt) da sieht man die anderen Pflanzen die ich leider nicht-mehr- benennen kann.
Die Fotos sind nicht aktuell, die sind kurz nach der Einrichtung entstanden. Das Becken läuft jetzt über ein halbes Jahr.
Es ist mittlerweile alles total am wuchern...muss mal wieder gärtnern.
Bild 2: Nur noch die Pflanze in der mitte exestiert. Das Gras habe ich raus genommen und dafür anderes rein getan und die linke Pflanze war ein Fehlkauf.
Die Pflanze in der mitte ist total viel gewachsen ich habe sie irgendwann abgeschnitten so auf die Hälfte, das war wohl nicht gut, seid dem tut sich bei der nicht mehr viel.
Bild 3: die Pflanze auf der die Garnelensitz ist noch im Becken und stets gut am wachsen. (sie wird eigentlich zu groß für dieses Becken)
Sofern ich es zeitlich schaffe werde ich morgen neue Fotos machen und hochladen, ich glaube das ist am sinnvollsten.

Als Düngung habe ich die Bio CO2 Anlage von De***erle, diese läuft auch gut.
Ansonsten dünge ich nur ganz ganz selten mit einem Düngemittel was bei dem Tank dabei war. (paar Tropfen ins Becken)

Mein Becken ist und muss nicht perfekt sein und es darf ruhig wachsen wie es mag. (Bis auf die Algen :D )
Ich habe auch ein paar andere Algen die aber nicht weiter stören und nur vereinzelt auftreten. (z.B. Pinselalgen an der Moorwurzel in der Strömung vom Filterauslass)
Nur die Fadenalgen nehmen einfach überhand und ich weiß nicht wie gut das für die Garnelen ist wenn das Becken nacher damit voll ist.

Ursachenforschung ist nun die erste Aufgabe, das stimmt!

Was mir gut gefallen würde:
Könnte ich bei meiner Beckengröße und meinem Besatz Amanogarnelen dazu setzten?
Diese werden ja doch um einiges größer als meine kleinen Winzlinge.
Nicht das sich die Amanos dann nicht wohl fühlen.
Oder falls mal der traurige Fall eintritt und eine stirbt das Wasser direkt umschlägt.:confused:
Ansonsten habe ich über diese doch bekannteren Garnelen nur Gutes gehört und ich bekomme sie bestimmt auch bei uns im Aquarienhandel.:gnorsi:
Gäbe es noch eine Schneckenalternative?
 

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Ach ja, das mit der Mittagspause hört sich auch interessant an.
Jetzt wo ich das lese kommt mir das auch wieder bekannt vor...wie lange sollte so eine Mittagspause sein?
 
Moin,

ja, also ich handhabe das folgendermaßen:

07:00 - 12:00 Uhr (Beleuchtung)
12:00 - 15:00 Uhr (Mittagspause)
15:00 - 22:00 Uhr (Beleuchtung)

Damit fahre ich ganz gut.
Amanos habe ich übrigens auch in meinem 200er zusammen mit Yellow Fire.
Das Becken war wegen falschem Besatz (Schleierschwänze) auch sehr mit Algen bedeckt. Nach Besatzumstellung Amanos mit rein und siehe da ... Algen sind fast komplett verschwunden :)
 
Fadenalgen nehmen einfach überhand
Sie kann men meistens auf einen Nitratmangel zurückführen. Die gute Nachricht ist, dass das Becken bei ihrem Auftreten keine groben Fehler aufweist, aber meist an Makronährstoffmangel gerade an Nitrat leidet.
Amanos sind die einzigen bekannten kleinen Tiere die diese Algen fressen.

Fadenalgen kann man durch Beleuchtungspausen nicht loswerden. Nitrat muss auf 10mg rauf und da auch möglichst stabil bleiben. Bei zu langen Beleuchtungszeiten kann natürlich Nitrat derart verstoffwechselt werden, dass es gegen Ende der Beleuchtungszeit ein großer limitiernder Faktor wird.

Fadenalgen treten häufig in fischleeren kaum gefütterten, aber ok beleuchteten und mit co2 gedüngten becken auf.

Abhilfe schafft co2 Düngung beibehalten und die Makronährstoffe optimal einstellen.
Ich würde die einen Einzelkomponentendünger Nitrat empfehlen. Z.B. von aqua rebell.
Damit kannst du den Nitratwert sehr gezielt einstellen.
 
hmmm...okeee...also ich denke ich stelle zur Bekämpfung allgemeiner Algen eine zweistündige Mittagspause ein.
(08:00-12:30 Uhr dann Mittag und dann ab 14:30-20:00 Uhr) Ist das ok?

In das Becken sollen eigentlich bald noch blaue Tiger OE einziehen, die sind zur Zeit in einem zweiten Becken von mir, dies möchte ich aber auflösen.
Wäre es eine zu hohe Belastung wenn ich da jetzt Amanos reinsetzte und später die blauen Tiger? (es ist sehr schwer zu schätzen wie viele blaue Tiger es sind, die sind zur Zeit in einem 45 L. Becken und einfach nicht zu zählen...grob geschätzt 100 Stück.) Ich wollte diese gerne nach und nach umsetzen.
Wie viele Amanos sollte ich holen, 2, 4?

NO3 ist zwischen 0 und 12,5 mg leider ist mein Test nur in diesen Schritten und es ist weder ganz gelb noch ganz orange also muss es irgendwo dazwischen sein.

Hier jetzt Bilder wie das Becken zur Zeit wirklich aussieht.
Auf dem vorletzten Bild sieht man die Fadenalgen-so schätze ich. Leider habe ich erschreckend festgestellt, dass ich ganz offenbar auch noch Bartalgen habe (Bild 4) Wie bekommt man die Biester weg? :confused:
Man sieht sehr deutlich, dass das Moos auf dort wo es auf der Moorwurzel echt dunkel geworden ist, da mache ich vermutlich auch etwas falsch.:rolleyes:
 

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Hallo,
also ich muß sagen, trotz der Algen ist es ein schönes Becken. Als groben Richtwert für die Besatzmenge an Amanos würde ich 10 Amanos auf 100Liter empfehlen. Ich selber habe 50 auf 650Liter Waser. Mein Becken ist fast Algenfrei. Da muß man schon suchen um noch algen zu sehen.
Meine Amanos lieben Bartalgen. Ich hatte mal aus nem anderen Becken einen veralgten groben Filterschwamm. Der war ruck zuck sauber geputzt.
Lg Kai
 
Oh das trifft sich natürlich super, wenn die auch noch Bartalgen verputzen (da bekommt verPUTZEN eine ganz neue Bedeutung) :party2:
Dann würde ich zu 4 Amanos tendieren-wegen der geraden Zahl, denke ich..
 
Achso eine ganz wichtige Frage noch...meine anderen Garnelen bekommen alle regemäßig aber nicht übermäßig Futtersticks (haben ganz viel Auswahl die Kleinen), fressen die Amanos überhaupt noch die Algen wenn ich Futtersticks rein schmeiße?
 
Hi.
Also die Amanos sind so richtige Nimmersatt. Die werden aber auch ordentlich groß. Meine Damen haben schon zw. 4 und 5cm. Da geht ordentlich was an Futter rein. Nimm vielleicht doch lieber 6. Die sind am Anfang ja noch recht klein. Sonnst bist du enttäuscht wenn es nich gleich mit dem Verschwinden der Algen klappt. Bei 50liter ist das m.E. nach o.k.
Lg Kai
 
Hi,

also Beleuchtung kannst du auch beruhigt auf 12 Std./Tag hochschrauben.
Mittagspausenzeit hört sich doch gut an (sie sollte allerdings ca. drei Stunden betragen).
Bedenke: Auch Amanogarnelen sind sehr soziale Tiere. Da sollte man sich auch nen 10er Trupp zulegen.
ABER
dafür ist das Becken dann ja wieder zu klein. Meine Amanos sind vom 56er ins 200er umgezogen, weil das echte Riesen werden und sie sehr wuselig sind ...
 
Ach ja, bezüglich Fütterung: Du fütterst doch nicht jeden Tag, oder?
 
12std braucht keine pflanze. 10 also2x5 reichen volkommmen aus. Gerade wenn man im bereich von 0.5watt pro liter oder mehr bestrahlt sind 12stunden einfach zuviel für viele pflanzen. Es kann bei dir klappen, aber die Wahrscheinlichkeit für algenprobleme steigt mit dem mehr an Beleuchtung deutlich. Es ist nicht für jeden leicht das zu handeln, ich würde das nur erfahrenen unterwassergaertnern empfehlen. Aber wie gesagt es ist nicht notwendig aber bei etwas mehr geschick möglich.
 
Hey,

ach, guck an. 12 Std. tun gar nicht Not?
Das wurde mir nämlich damals geraten, für schönen Pflanzenwuchs.
Bisher kann ich auch nicht meckern. Habe allerdings auch sehr anspruchslose Pflanzen (Vallis, Anubien etc.) und das sind richtige Büsche geworden.
 
Ja lies mal etwas über die Photosynthesekurve. 10 stunden sind leichter zu handeln. Dein buschwerk hat mehr mit optimal co2 Nitrat Phosphat und vor allem co2 zu tun. Das du es bei 12std offenbar schaffst heißt dass du ein gutes Fingerspitzengefühl für dein becken entwickelt hast. Nicht jeder schafft das. Schau mal was für anspruchsvolle pflanzen in meiner Fußzeile stehen. Ich muss wöchentlich gärtnern und hab auch einen totalen urwald mit 2x5std. Die jeweils zusätzliche stunde macht da keinen unterschied. Wenn du natürlich schwach beleuchten solltest, dann wäre das wieder was anderes.
 
Hallo,
Wenn jemand, so wie ich, z.B. Limnophila Arten pflegt, wird schnell selber sehen, wieviel Beleuchtungszeit reicht. Wenn die Limnophila mit "ihrem Tagrhytmus am Ende sind", so stellen sich die Blattquwirle nach oben. Dann benötigen sie kein Licht mehr. Dann kann man die Beleuchtung ausschalten. Das ist bei mir nach 10-11 Stunden Beleuchtungszeit.
Lg Kai
 
Ich füttere alle 2 bis 3 Tage und das futter ist dann auch ruck zuck weg. Der Züchte von dem ich sie holte sagte damals auch er füttert jeden Tag und kann nicht so wie viele andere behaupten, dass seine Garnelen viel länger ohne auskämen.
Ich denke es ist recht unterschiedlich je nach Besatz, Becken, Anzahl etc...
Ich fahre mit 2 bis 3 Tagen ganz gut habe ich fest gestellt.

Hmm ich möchte natürlich, dass sich die Amanos auch wohl fühlen und möchte das Becken aber nicht überlasten.
Ich werde nun los fahren und 4-6 Amanos holen.

Gut die Zeit lasse ich dann erst mal so eingestellt wie ich sie nun habe. (Übernehme ich auch noch für die Tiger:D )

Dann danke ich Euch allen recht herzlich für die wie immer gute Hilfestellung :happybday:
 
Hallo Hanni88
Also das mit dem Füttern ist so eine Auslegungssache. Wenn damit meinst, dass Du alle 2-3Tage solche Sachen wie Sticks, Pellets,Granulat,getrocknetes Gemüse usw. reingibst kann ich Dir zustimmen. Dann sollte aber "Dauerfutter" wie Blätter oder Aufwuchs im Becken sein. Hungern sollen die Garnelen ja nicht. Ich habe immer SMBB und Eichenlaub im Becken. Das wird immer dann abgegrast, wenn grad nichts anderes da ist.
Lg Kai
 
@ shrimpfarmffm
dann kann ich ja stolz auf mich sein (mit der "Pflanzenzucht" :biggrinjester:).

@Hanni88
Das mit der Fütterung klingt gut. Alle zwei Tage mal was rein, wenn Laub und Mulm im Becken vorhanden ist, reicht gut aus. Hungern sollten die kleinen Fressmaschinen natürlich nicht :keks:
 
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