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Aktiver Bodengrund bei reinem Osmosewasser nötig?

Mireille

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Hallo,

ich habe mich jetzt mal ein bißchen in die Thematik Bodengrund und Bee-Haltung eingelesen und festgestellt,
dass (erfolgreiche) Halter nicht nur reines Osmosewasser für den Wasserwechsel benutzen, sondern ihre Garnelen zusätzlich noch auf aktivem, ph-senkendem, Untergrund halten.

Rein vom Gefühl her hätte ich gedacht, das sei doppelt-gemoppelt, da das Osmosewasser
ja schon passend aus dem Hahn kommt.

Ich weiss, dass das Thema Bodengrund häufiger diskutiert wurde, aber ich bin bei meiner Suche irgendwie nicht fündig geworden.

Ich würde mich also freuen, wenn mich mal Jemand aufklären könnte, was es damit genau auf sich hat.

Lg Mireille
 
Hi,
ich persönlich finde das unnötig.
Der Grund dafür könnte folgender sein:
aktiver Bodengrund trägt zur Stabilität des Wassers bei. Er bietet den nützlichen Mikroorganismen viel Ansiedlungsfläche.
Das wäre so der Grund der mir dazu einfallen würde.
 
Geht auch ohne, bei vielen ist es glaub ich einfach die Angst das der PH bei KH0 absackt... ich persönlich habe damit bis jetzt keine Probleme und schmeiße den Soil gerade aus den meisten Becken (weil er ohnehin bald aufgebraucht ist).
Habe aber auch keine schlechten Erfahrungen mit den verschiedenen Aktiven Soils, ist einfach eine Preisfrage ^^
 
Hi,

das Problem ist einfach das Osmosewasser ohne Kh trotzdem einen Ph-Wert über 7 hat.

Um Wasser unter 7 zu bekommen, muss zusätzlich angesäuert werden. Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Torf, aktiver Bodengrund, Eichenextrakt, Salzsäure oder CO² usw.

Kh-0 Becken können genau so gut laufen wie andere Becken auch wenn man eine gute Filterung, Pflanzen und etwas Mulm im Becken hat.
 
Aha, das bedeutet also, dass Osmosewasser nicht automatisch einen niedrigen Ph-Wert hat?
Ich frage deshalb, weil mein Tröpfchen-PH-Test mir bei Osmosewasser einen Ph-Wert um die 6,0 anzeigt.
Direkt aus der Leitung kommt es normalerweise mit 7,5-8,0.
Ist das jetzt ein Messfehler aufgrund der, nennen wir es, seltsamen Wasserzusammensetzung es Osmosewassers?

Lg Mireille
 
Hallo

Nein der Wert ist bestimmt richtig... Osmosewasser sollte eigendlich einen Wert von 7 nicht überschreiten ansonsten würde ich die Membran meiner Anlage mal tauschen.
Wenn alle Härtebildner entfernt worden sind dann reicht einen minimale Menge an Co2 aus um den Ph auf 6 zu bringen und das ist föllig normal... das Wasser aus meiner Anlage hat einen Wert von PH 5.
Wenn du das Wasser in ein Aquarium mit Luftheber benutzt, sollte der Wert sich wieder in Richtung 7 bewegen. Wenn du kein Soil benutzt dann würde ich dir noch ein Bio-Co2 Anlage mit PS empfehlen um den Ph zu drücken.
Und ganz wichtig ist auch, dass du ein Aufhärtesalz benutzt das die Kh nicht anhebt...
 
Hallo

Das kann ich leider nicht bestätigen.
Bei mir kommt das Wasser aus der Leitung mit einem PH-Wert von 8.8 und das Osmosewasser hat auch noch den sehr hohen PH-Wert von 8.3
Dafür kann man es aber schon mit einer sehr kleinen Menge Eichenextrakt runter drücken, weil es sehr "gefügig" ist.

Habe das am Anfang auch nicht glauben können, aber der "Wasserpapst" von hier hat es mir sehr gut erklärt. ;)

Liebe Grüße Beate
 
Hallo

Wenn das Osmosewasser noch einen Ph von 8,3 hat dann müsst ihr sehr sehr hartes Wasser haben oder deine Osmoseanlage könnte eine neue Membran gebrauchen.
 
Hi,

klar hat das Osmosewasser frisch aus der Anlage einen Ph-Wert der meist unter 7 liegt.
Das liegt aber nur daran dass darin noch CO² gelöst ist. Belüfte das Wasser einige Stunden und du treibst das CO² aus. Danach hast du den tatsächlichen Ph-Wert und der liegt ziemlich sicher über 7.

Wie schon angesprochen wurde, bedarf dieses Wasser aber nur eine geringe Ansäuerung um es auf den gewünschten Ph zu bringen. Bei mir sind es auf 10l ca. 8 Tropfen Eichenextrakt und der Ph ist auf 5,5. Da es bei Osmosewasser nur eine kaum nachweisbare Kh zu "zerstören" gibt, steigt durch den Eichenextrakt (Salzsäure) der Leitwert auch nur ganz leicht.
 
Hallo Markus

Naja ich sehe keinen Sinn darin das Co2 aus dem Osmosewasser künstlich auszutreiben um dann den Ph mit Eichenextrakt zu senken...

Wenn die Osmoseanlage in Ordnung ist und das Ausgangswasser nicht gerade eine Kh von 20° hat sollte es meiner Meinung nicht möglich sein den Ph von Osmosewasser auf 8,3 zu bekommen...
Sogar bei Kh 1° (was Osmosewasser ja nicht haben sollte) hat man bei Ph 8 kein Co2 mehr im Wasser... Mein Osmosewasser hat eine Kh von unter 0,5° und man braucht nur 1,5mg/l Co2 um den Ph unter 7 zu halten
 
Hi Sven,

natürlich hast du recht das ma kein CO² austreiben muss, wenn man den Ph-Wert des Wasser im Becken wieder mit CO² senkt ;)

Da ich aber nicht mit CO² arbeite interessiert mich schon der reale Ph des Wassers.

Wie der hohe Ph von 8,3 bei Beates Osmosewasser zustande kommt weiss ich auch nicht, aber ich würde sagen wenn der Leitwert unter 20 liegt ist die Membran OK.
 
Wie der hohe Ph von 8,3 bei Beates Osmosewasser zustande kommt weiss ich auch nicht, aber ich würde sagen wenn der Leitwert unter 20 liegt ist die Membran OK.

Da hast du Recht... ;) aber nicht jeder verfügt über ein Leitwertmessgerät! :)
 
Hi Sven

Leider liegst Du mit der Theorie total daneben, dass ich sehr hartes Wasser haben soll und meine Osmoseanlage eine neue Membran braucht. :P
Die Anlage ist erst wenige Monate alt und mein Wasser kommt mit KH 1-2 aus der Leitung. Außerdem habe ich mir extra aus diesem Grund ein Leitwertmessgerät angeschafft.
Ich konnte es selber nicht glauben, dass ich mit der Osmoseanlage den PH-Wert nicht geknackt habe.
Hab deshalb damals hier sogar einen eigenen Thread darüber auf gemacht. Aber der Leitwert von meinem Osmosewasser liegt unter 10.
Quasi das absolute "Traumwasser".
Leider tun die Wasserwerke dann alles mögliche an Zusätzen ins Wasser, was den PH Wert so hoch treibt.
Aber wie Markus schon beschrieb, brauche ich nur ein paar Tröpfchen Eichenextrakt, um mein verschnittenes Wasser dann auf PH 6 zu bekommen.

Liebe Grüße Beate
 
Ist dein Ph-Test in Ordnung?
Nach meinen Verständniss, kann es keinen Ph von 8,3 bei einer nicht vorhanden Kh und einem Leitwert von unter 10 geben...
Misst du mit einem digitalem Gerät? Wenn ja dann kann ich dir schon sagen woran es liegt...
 
Hallo Sven

Ich messe mit 3 unterschiedlichen Glas-PH-Messsonden von unseren CO2-Anlagen, der große Aquarienladen bei mir in der Nähe hat es mit der Sonde nachgemessen und unsere Wasseranalyse laut Wasserwerk bestätigt diesen hohen PH-Wert aus dem Wasserhahn samt niedrigem KH-Wert.
Mein Leitwert beträgt übrigens 7 (gerade nachgemessen).
Ich muss aber noch erwähnen, dass ich keinerlei Lust habe, mich über etwaige Messfehler meinerseits zu rechtfertigen.
Habe mich vor Monaten in verschiedenen Foren darüber aufgeregt, denn jeder "kluge" Kopf wollte mir was über PH-Meßsonden und deren Ungenauigkeit erklären.
Von mehreren ist mir aber auch bestätigt worden, dass eine Osmosanlage nichts am PH-Wert änder.

Liebe Grüße Beate
 
Ganz unruhig!!! ;)

Ich kann nur sagen das mein digitales Meßgerät bestimmt 10min braucht um einen stabilen Ph anzuzeigen und der biginnt auch bei 8,x und endet nach 10min bei 6,x... (in meinem Auarium mit ca. kh0)
Das mit dem hohen Ph in deiner Wasserleitung glaube ich dir ja... bei einer Kh von 2 ist der auch möglich...

Aber wenn du dich mit dem "Wasserpapst" schon mal unterhalten hast dann kannst mir ja erklären wie es möglich ist bei einer kh von 0 und einem LW von 7 der ph bis auf 8,3 hoch geht...

Keine Angst ich bin nur neugierig und möchte dich nicht nötigen oder so! :)
 
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