Abschiedsfotos
Die Zeiten der "
grünen Hölle" neigen sich dem Ende zu, das hier ist wahrscheinlich das letzte Bild des voll eingerichteten Aquariums.
Die schöne pinke Echinodorus oriental hinten links habe ich schon ausgebuddelt und meiner Mutter gegeben.
Im Laufe diesen Monats werde ich das Aquarium abbauen. An dessen Stelle kommt ein viel größeres, 330l, Becken. Mit einem völlig anderen Konzept, diesmal keine grüne Hölle

Die Bewohner des 60l Beckens werden aufgeteilt.
Von den Perlhuhnbärblingen leben nur noch fünf - die anderen sind altersbedingt, oder an der mysteriösen Geschwürkrankheit, gestorben. Sie kommen in mein 54l, eigentlich Südamerika-Becken, und dürfen da bis zum Ende ihres Lebens bleiben.
Auch die zwei verbliebenen Otos ziehen ins 54l Becken.
(Auf dem letzten Bild sieht es fast so aus, als hätte der Oto die Samtkrankheit o.ä., das liegt aber am Foto).
Die Schnecken kommen, ebenso wie alle Neocaridina-Mixe und 1 Amanogarnelenmännchen, ins neue Aquarium. Vielleicht erholen sich da die Häuschen wieder etwas, denn es wird kein CO2/niedrigen pH geben.
Von den Pflanzen werde ich nur die Bucephalandra zum Teil übernehmen, der Rest ist in keinem so guten Zustand, aus der Nähe betrachtet.
Zwischenzeitlich hatte ich arge Probleme. Es machte keinen Spaß...Die "grüne Hölle" überwucherte mit Pinselalgen, es gab (und gibt) Mangelerscheinungen bei den Pflanzen, die sich mit keiner mir bekannten Methode beheben lassen. Irgendwo ist die Sache aus dem Gleichgewicht gekommen, und obwohl es sich in letzter Zeit wieder besserte, so ganz kriege ich die Kurve nicht mehr. Eine Sache habe ich gelernt, und die will ich weitergeben, weil es vielleicht mal jemanden hilft.
Und zwar habe ich vor über einem Jahr die Leuchtmittel in dem AQ ersetzt. Nicht, wie vorher, mit Röhren von JBL, sondern von Juwel. Bei beiden Herstellern jeweils 24W/T5 Röhren mit 4000K Lichtfarbe.
Im Nachhinein gesehen fingen da die Probleme erst richtig an. Die Pinselalgen wurden immer mehr, und das Pflanzenwachstum kam mehr und mehr zum Erliegen. Völlig egal, was ich in Sachen Düngung probierte, es wurde nicht besser.
Anfang Januar wechselte ich dann erneut die Leuchtstoffröhren, es kamen wieder JBL rein. Seitdem wachsen zumindest die Pflanzen wieder, und die Pinselalgen entstehen nicht mehr ganz so schnell.
Das war sicher nicht alles, wie gesagt, da passt noch irgendwo etwas nicht. Trotzdem, meine Konsequenz aus der Sache ist, daß ich eben doch, auch, wenn es inzwischen meist als unnötig abgetan wird, die Leuchtmittel regelmäßig austausche. Und bei der Marke bleibe, die sich bewährt hat...
Genug gelabert!
Vielleicht ergibt sich noch das eine oder andere Foto, auch vom Abbau, gehört ja irgendwie zur Geschichte dieses Aquarium dazu
