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30l Becken, Red Bee sterben, Red Fire überleben, Moskitobärblinge und Schnecken OK

bogi32b

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07. Jan 2012
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- Was ist genau das Problem?
Anfangs hatte ich nur Moskitobärblinge und Red Bee drin und das erste halbe Jahr alles OK, Red Bee vermehrten sich langsam (die meisten haben wohl die Bärblinge erwischt). Nach 6-8 Monaten die ersten vereinzelten Verluste unter den Red Bee. Später kamen noch Red Fire dazu, seit dem vermehren sich die Red Bee gar nicht mehr (Hormone?) und alle 1-2 Wochen verstarb dann 1, inzwischen sind nur noch 2 Red Bee über, Red Fire vermehren sich langsam, wie früher die Red Bee (von jedem Wurf überleben 2-3, rest wird sicherlich gefressen)

- Seit wann tritt es auf?
Fing vor einem halben Jahr an

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Wasserwechsel häufigkeit erhöht, keine Änderung. Sprudelstein reingehängt, gedrosselt, aber da waren es nur noch 2 und die sind immer noch munter.

- Wie lange läuft das Becken bereits?
ca. 1,5 Jahre

- Wie groß ist das Becken?
30l

-
Wie wird es gefiltert?
Ganz am Anfang Innenfilter mit Aktivkohle, später Luftheber mit Filterschwamm.

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
Schwarzer Kiesel (vermutlich ummantelt)

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Verschiedene Pflanzen, 1 kleine Wurzel, keine Steine, aber Deko"kram" (das gehört einer 9 Jährigen, ist aber vom Zoofachgeschäft) Schloss

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Leitungswasser, keine Aufbereitung.

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7,5
GH: 12,5
KH: 7,9
Leitfähigkeit: 610
Nitrit: n.n.
Nitrat: 11,4
Ammoniak: n.b.
Kupfer: n.n.

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
ca. 26

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
1xWöchentlich 30% WW

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
2x Red Bee, ca. 25 Red Fire, 10 Moskitobärblinge, wechselnde Zahl an Schnecken, werden beim Wasserwechsel immer reduziert

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
4-5x Wöchentlich eine prise Flockenfutter, zu pulver zerrieben. Wechselnd gemüse, Blätter, Garnelenfuttertabletten (gehen eh nur die Schnecken bei)

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Das Einsetzen des Dekoschlosses kommt ungefähr in die Zeit wo das Garnelensterben anfing, aber da sind WOchen dazwischen

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray,
Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
nein
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Besatz zu viel? Könnte das Dekogebäude das Problem sein das ganz langsam etwas schädliches austritt? Wasserwerte?
Ich habe auch das Licht von 2x täglich 5 Stunden auf 1x täglich 12 Stunden umgestellt als das Sterben schon im vollem Gange war, hat nichts geändert, nur das mehr Algen auf den Scheiben wachsen. Pflanzen wachsen alle nicht so gut, manche sind auch ganz abgestorben.
 
Hallo,

für mich sind ganz klar die Wasserwerte bzw. die Wasserhärte das Problem. Red Bees mögen in der Tat weicheres und leicht saures Wasser. Als optimal werden in der Regel eine GH von ca. 6, KH 0-1 und ein pH-Wert unter 7 empfohlen. Wenn du nicht gerade Red Bees hast, die aus diesem Wasser stammen (was ich auch schon für recht unwahrscheinlich bei Weichwassergarnelen halte), werden sie sich auf Dauer sicherlich nicht in diesem Wasser wohl fühlen und daher versterben sie.

Eventuell kommt noch erschwerend hinzu, dass die Red Fire möglicherweise die Red Bees etwas "verdrängen". Ich habe zumindest schon mehrfach gelesen, dass das bei der Haltung von Neocaridina und Caridina in einem Becken vorkommen kann. Erst recht, wenn die Wasserwerte für die Red Bees unpassend sind.

An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob du weiterhin Red Bees halten möchtest. Du müsstest dann wohl auf aufgehärtetes Osmosewasser bzw. destilliertes Wasser umsteigen.

Im Übrigen halte ich persönlich das Becken für zu klein für Moskitobärblinge.
 
Das ist gerade der Anlass warum ich mich wieder mit dem Thema beschäftige. Red Bee habe ich keine mehr eingesetzt, aktuell habe ich nur die RedFire und die Moskitobärblinge im Becken. Was ich jetzt aber möchte, ist wieder Red Bee zu haben. Die Moskitobärblinge und die RedFire bekommen ein 60l Becken und in das 30l Becken sollen dann wieder Red Bee rein kommen. Dazu müsste ich die Wasserwerte aber steuern. Reicht es in diesem Fall das Leitungswasser mit Osmosewasser und/oder Torfgefilterten zu verschneiden oder ist es noch besser nur Osmosewasser zu nehmen und das aufzuhärten?
 
Nimm am besten nur Osmosewasser und härte es mit GH+ auf.
Besorge dir ein Leitwertmessgerät und dann auf den gewünschten Wert aufsalzen.
Für Bienen um die 250 microsiemens.
Wie Isabel schon sagte sidn die von ihr genanten Werte anzustreben.
Dann sollte es auch klappen.
Zu den Bees würde ich auch keine Fische setzen. Die Garnelen fühlen sich bei 30l mit Fischen nicht wohl.
Es sind halt potenzielle Feinde.

Lieben Gruß
Kim
 
Ich schließe mich da Kim an. Im Endeffekt einfacher (und wohl auch günstiger) ist es, wenn man direkt nur Osmosewasser verwendet und das aufhärtet.

Mein Leitwertmessgerät habe ich zusammen mit meiner Osmoseanlage angeschafft und es ist auch ein ganz einfaches Gerät (für ca. 15 €). Am Anfang habe ich mit einem Tröpfchentest kontrolliert, ob die Werte stimmen und mittlerweile weiß ich, wie viel Salz ich hinzugeben muss und kontrolliere nur mit dem Leitwertmessgerät.
 
Ist das das blaue aus der Bucht?

Wenn ja das reicht voll und ganz.
Kostet 10 Euro inkl. Versand. Achte nur darauf das es microsiemens mist und nicht ppm.

Lieben Gruß
Kim
 
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