Wir haben seit ein paar Wochen auch ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche (Microgeophagus ramirezi). Die sehen wirklich prächtig auch und können meines Wissens in einem Becken deiner Größe auch mit mehreren Paaren gehalten werden.
Wichtig ist, dass das Becken durch Pflanzen, Wurzeln und Steine in mehr Reviere unterteilt ist, als Paare da sind, weil die Männchen die Weibchen nur wenn sie Laichbereit sind oder Junge pflegen dulden.
Ohne sehr gezielte Fütterung der Jungtiere sollte es allerdings keinen größeren Nachwuchs geben.
Bei uns wurden am Freitag zum zweiten mal Eier gelegt. Heute Vormittag/Mittag sind die Kleinen geschlüpft und wurden ins Nest transportiert, wo sie streng bewacht und gehütet werden. (Sobald der Dotter aufgebraucht ist, haben wir vor mit Protogen und frisch geschlüpften Artemia zu füttern... vielleicht funktioniert es ja. Abnehmer sind vorhanden.) Die auch im Becken befindlichen schwazen Neons dürfen sich der entsprechenden Beckenhälfte nicht mehr nähern.
Das Verhalten dieser Buntbarsche ist meiner Meinung nach hoch interessant, da es wohl nur wenige Fische gibt, die sich so rührend um ihre Brut kümmern.