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The_Chancellor
Guest
In letzter Zeit kursieren ja immer häufiger Bilder im Internet von deformierten Garnelen. Hauptsächlich betrifft es verkürzten Carapax, aber auch sogenannte Ballonköpfe oder verkrümmte Fühler treten auf.
Das ist kein neues Phänomen. Bereits nach dem Championat 2011 war es in internationalen Foren ein Thema. Hierzulande ist es durch einen Bericht der Crustahunter ins Bewusstsein gerückt worden. Eigenartigerweise ist es hier so gar kein Thema.
Wie bin ich dazu gekommen einen Versuch zu starten? Bei mir im Becken entdeckte ich ein Jungtier, welches möglicherweise einen verkürzten Carapax aufweist.

Es gibt unterschiedliche Ansichten, inwiefern diese Fehlbildung vererbbar ist oder durch Häutungen wieder verschwindet. Aus diesem Grund habe ich mal ein Becken bei mir geräumt, um diese Tiere (natürlich) aus der Zucht zu nehmen und ggf. untereinander zu verpaaren.
Anscheinend ist dies zur Zeit ein recht verbreitetes Problem, womit sich auch namhafte Züchter befassen müssen. Daher haben sich einige der Züchter bereit erklärt, mir Tiere mit Fehlbildungen zur Verfügung zu stellen, die bei ihnen auftraten bzw. die sie aus anderen Quellen hatten.

Dies sind 2 Tiere aus der ersten "Spende". Es ist deutlich zu erkennen, dass der Carapax nicht normal weit nach unten reicht.
Inzwischen ist eine weitere Spende eingetroffen:


Auch hierbei handelt es sich um Tiere mit verkürztem Carapax, die vom Züchter verantwortungsbewusst ausselektiert wurden.
Andere Fehlbildungen konnte ich bei mir (gottseidank) nicht beobachten und scheinen auch nicht so häufig aufzutreten.
Hauptziel dieses Langzeitprojekts ist es, die Vererbarkeit der Deformationen festzustellen oder auszuschließen. Im Zuge der Entwicklung wird man auch sehen, inwiefern sich Häutungen auf die Problematik auswirken.
Zum jetzigen Zeitpunkt mit dem derzeitigen Wissen sind nach meinem Dafürhalten derartige Tiere konsequent von der Zucht auszuschließen und wer solche Tiere erhält, sollte das auch beim Verkäufer reklamieren.
Ich berichte weiter.
Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
Das ist kein neues Phänomen. Bereits nach dem Championat 2011 war es in internationalen Foren ein Thema. Hierzulande ist es durch einen Bericht der Crustahunter ins Bewusstsein gerückt worden. Eigenartigerweise ist es hier so gar kein Thema.
Wie bin ich dazu gekommen einen Versuch zu starten? Bei mir im Becken entdeckte ich ein Jungtier, welches möglicherweise einen verkürzten Carapax aufweist.

Es gibt unterschiedliche Ansichten, inwiefern diese Fehlbildung vererbbar ist oder durch Häutungen wieder verschwindet. Aus diesem Grund habe ich mal ein Becken bei mir geräumt, um diese Tiere (natürlich) aus der Zucht zu nehmen und ggf. untereinander zu verpaaren.
Anscheinend ist dies zur Zeit ein recht verbreitetes Problem, womit sich auch namhafte Züchter befassen müssen. Daher haben sich einige der Züchter bereit erklärt, mir Tiere mit Fehlbildungen zur Verfügung zu stellen, die bei ihnen auftraten bzw. die sie aus anderen Quellen hatten.


Dies sind 2 Tiere aus der ersten "Spende". Es ist deutlich zu erkennen, dass der Carapax nicht normal weit nach unten reicht.
Inzwischen ist eine weitere Spende eingetroffen:






Auch hierbei handelt es sich um Tiere mit verkürztem Carapax, die vom Züchter verantwortungsbewusst ausselektiert wurden.
Andere Fehlbildungen konnte ich bei mir (gottseidank) nicht beobachten und scheinen auch nicht so häufig aufzutreten.
Hauptziel dieses Langzeitprojekts ist es, die Vererbarkeit der Deformationen festzustellen oder auszuschließen. Im Zuge der Entwicklung wird man auch sehen, inwiefern sich Häutungen auf die Problematik auswirken.
Zum jetzigen Zeitpunkt mit dem derzeitigen Wissen sind nach meinem Dafürhalten derartige Tiere konsequent von der Zucht auszuschließen und wer solche Tiere erhält, sollte das auch beim Verkäufer reklamieren.
Ich berichte weiter.
Viele Grüße aus Koblenz,
Kay