Das, was ich beim ersten Bild meinte, es sähe aus wie ein Granit ist der Stein der links unter der mittigen Bucephalandra ist, der 'fleckige' mit den dunklen Sprenkeln. Dass du ihn bei Ludwigshafen vom Rhein hast bedeutet jetzt zwar eine geographische Nähe zu Heidelberg, es muss aber nicht zwingend heißen dass er eine erhöhte Strahlung hat. Leider hat ja nicht jeder einen Geigerzähler zu Hause, daher kann man das nicht einfach testen. Auswirkungen von Radioaktivität u.a. in Granit haben wir zwar auch unterm Mikroskop angeschaut, aber da wäre ein Geigerzähler günstiger

Die Gesteinsformation ist recht weitläufig, ich weiß nicht mehr ob unsere Profs in dem Zusammenhang nur von dem Granit unmittelbar bei Heidelberg sprachen, oder das ganze meinten. Es gibt ja auch Steinbrüche da, ist nur die Frage, ob das Material nur für draußen oder auch drinnen verwendet wird. Ich hatte irgendwie erst Ludwigsburg gelesen, dachte mir dann aber, moment, Ludwigsburg liegt doch gar nicht am Rhein, und hatte nochmal nachgelesen. Bis dahin wollte ich eigentlich schreiben, es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Stein Probleme macht, aber jetzt würde ich persönlich ihn vielleicht doch raus nehmen.
Schwach strahlendes Material tötet natürlich nicht unmittelbar und Garnelen sind kurzlebig, es müsste also nicht mal Individuen innerhalb der Lebensspanne deutlich schädigen, wenn der Granit tatsächlich schwach radioaktiv wäre. Aber wie wir wissen kann dauerhafte Strahlung das Erbgut beeinträchtigen und man sieht ja als Aquarianer idR so einige Generationen durchs Aquarium ziehen. Hier kann es dann auf Dauer zu Problemen führen.
Aber der Granit ist nicht für die Probeleme mit den Wasserwerten verantwortlich.
Es gibt rote 'Kieselsteine', die aus Kalkgestein bestehen. Da die hier verwendeten vom Rhein stammen, würd ich aber auch bei denen denken, es solten echte Kiesel sein, (überwiegend) aus Quarz. Test schadet aber natürlich nicht.
Wie gesagt, ich hatte nicht geglaubt, dass biogene Entkalkung das Problem ist, mit der Frage nach den Ablagerungen an Pflanzen lässt sich die aber dann schon mal ausschließen. Ein merklicher pH-Anstieg kann dadurch nämlich leicht passieren.
Für die Spurensuche fehlen jetzt nur noch die aktuell gemessenen Vergleichswert für die Härte vom Leitungs- und Aquarienwasser um sicher zu sein, ob auch die KH wirklich im Becken steigt oder eben das Leitungswasser aktuell härter ist.
Und Glückwunsch zum Nachwuchs
