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Zeolith

MarcelRoth

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HAllo liebe Garnelenfreunde,

ich bin ganz hin und hergerissen.

ich selbst habe in meinen 2 Becken Zeolith. Bis jetzt alles gut gegangen. Ich habe mittlerweile viele Taiwaner als Nachwuchs in den Becken bekommen.

Gibt es Erfahrungen mit ZEOLITH?
 
Wie hast du es es denn in Becken und in welchem Verhältnis zur Wassermenge ?
 
Hi Marcel,

Wie wäre es mit der Benutzung der Forensuche? ;)
 
Hi,

Zeolith auf welche Art? Im Bodengrund? Im Filter? Als Suspension (EasyLife)?
Musst schon etwas genauer sein :)
 
Guten Morgen an alle,

@ Timo: ich habe ein 50l Becken mit 150gr im Filter und ein 130l Becken mit ca. 350gr auch im Filter.
@ BINE: ich war im Forum, habe aber nichts ausreichendes gefunden.
@ NebelGeist: als Filtermaterial im Filter
 
Ich habe in einem 120l Becken 4 Liter Zeolit unter dem Soil auf dem Bofi.
 
Hallo Martin,

BOFI habe ich nicht. Nur direkt in meinem Filter drin.

wie oft wechselst Du den ZEOLITH?
 
Überhaupt nicht - frühestens wenn der Soil ausgelaugt ist und gewecchselt werden muss. Ich habe ihn in erster Linie unter den Soil gepackt, damit der Bofi sich nicht so leicht zusetzen kann - dass die Wirkung irgendwann nachlassen wird ist mir bewusst, war aber auch eher dazu gedacht, das einfahren zu beschleunigen.
 
Ja das ist klasse. Ich wechsle alle paar Monate im Filter und bis jetzt alles gut. Dann bin ich ja beruhigt, dass auch andre ZEOLITH verwenden.

Danke für Deine Antwort Martin.
 
Hi,

wenn er reversibel ist, wie im Filter, spricht nichts dagegen. Im Bodengrund muss man halt beachten, dass es ein Ionentauscher ist, sprich, falls wirklich schädliche Kationen eingelagert werden, diese auch wieder abgegeben werden können. Die verschiedenen Zeolithe haben jeweils bestimmte Präferenzen, welche Kationen sie bevorzugt einlagern. Sprich, befindet sich im Wasser etwas, das sie 'lieber mögen' wird das in die Kanälchen aufgenommen und statt dessen ein Kation, das ihnen weniger 'gefällt', wieder abgegeben. Das Gute daran ist, je lieber ihnen ein Kation ist, desto schädlicher ist es meist.
Ist ein bestimmtes Kation im Überschuss vorhanden, kann das ggf. aber auch die Kationen wieder aus den Kanälen drängen, die eigentlich bevorzugt genommen werden. Das ist dann der Unsicherheitsfaktor bei bspw. einer Behandlung mit Salz.
Zeolith lagert also nie einfach nur ein, sondern tauscht immer nur aus. Und zwar Kationen, die die Ladung des Minerals ausgleichen. Deswegen kann auch nur ein Austausch statt finden, sonst wäre ja das Mineral selbst kationisch und nicht ausgeglichen.
Verwendet man nur Osmosewasser und hat auch sonst nichts im becken, das Schwermetallkationen abgeben könnte, ist die Unsicherheit hier natürlich so gering, dass man sie quasi vergessen kann. Aber: Auch beim Einsatz von Medikamenten können Kationen daraus in den Zeolith aufgenommen werden.
 
Klasse und detailierte Antwort NebelGeist.

DANKE!
 
Hallo nochmal an alle hier!

Vor allem NebelGeist scheint ja ein absoluter Profi zu sein. Würde DIr/Euch eine Frage gerne noch stellen.

Also zur Frage: Habt ihr Erfahrung mit BENTONIT (Montmorillonit)? Als Pulver und nicht die Steine?

LG und Danke im Voraus
 
Hoi Marcel,

ja, Paddy ist "Doc Stone"(:P ).
Hab > hier noch mal einen informativen link bezüglich des Zeoliths.

cheers
Frank
 
Hi Frank,

super Link. Vielen Dank.
 
Moin,

Bentonit ist ein Gestein, das hauptsächlich aus Montmorillonit besteht, was seinerseits ein mineral ist. Die Begriffe werden teils Synonym verwendet, sind es aber nicht.
Ich halte nichts davon, schon garnicht als 'Mineralfutter'. Es hat ein gewisses ionentauschpotenzial, macht also nicht groß was anderes als Zeolith. Als Suspension find ichs daher genau so bedenklich, wie Zeolith.

Bezüglich Link:
Roy hatte das auch mal angesprochen mit dem Biofilm auf Zeolith. Allerdings mag dieser Biofilm den Ionentausch beeinträchtigen, aber sicher nicht komplett unterbinden. Es findet trotzdem Diffusion statt. Sollte schon aus der Relationen ableitbar sein, bei Ionen reden wir immerhin von Partikeln im Ångström-Bereich, bei Bakterien von Größen im Mikrometerbereich.
Man könnte das Ionentauschpotenzial mit Biofilm im Experiment ermitteln. Einfach den Zeolith in Wasser liegen lassen, dann einen kationischen Farbstoff (z.B. Methylenblau) in diesem Wasser losen, bzw eine Lösung des Farbstoffs in das Gefäß tropfen. Als Vergleich ein Gefäß mit frischem Zeolith und der selben menge Farbstoff.
 
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