Ulli Bauer
GF-Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe in meinem 60-l-Würfel immer wieder Probleme mit kranken Fischen, und zwar IMMER NUR nach dem Wasserwechsel. Wenn ich das Wasser nicht super-langsam durch einen sehr engen Schlauch (über Stunden) einlaufen lasse, hab ich am nächsten Tag mindestens einen kranken Fisch. Neulich hat sogar gereicht, dass ich ca. 2 l Leitungswasser aus einer Kanne langsam ins Becken laufen ließ. Beim Nachfüllen mit destilliertem Wasser ist noch nie was passiert, das kann ich einfach so reinkippen und gut.
Das Wechselwasser steht mindestens einen Tag ab und wird mit der Brause in die Kanister gefüllt, Chlor kann man also wohl ausschließen. Den Garnelen geht's bestens.
Alle Werte im Becken passen für die Fische (C. margaritatus), darauf habe ich schon vor dem Aussuchen und Einsetzen geachtet, Nitrit und Ammonium sind n.n., Nitrat bei 12 mg/l, pH 7,5, GH 15, KH 8. Der einzige Unterschied zum Leitungswasser ist, dass aus dem Wasserhahn mindestens 40 mg Nitrat/l kommen. Härte, Nitrit, Ammonium, pH-Wert etc. sind praktisch identisch mit den Werten im Becken.
Kann dieser hohe Nitratwert tatsächlich schuld sein an den Problemen der Fische? Wie gesagt, wenn das Wasser super-langsam einläuft, gibt's kein Theater. Sobald es schneller reinkommt, bricht die Schuppensträube aus. Im Moment wäre der schnelle Wechsel im Nitrat-Level das einzige, worauf ich meinen Finger legen kann. Gärtnern und selbst Fangaktionen werden klaglos hingenommen, der Wasserwechsel scheint hingegen wirklich ein Problem zu sein... Ich hab schon überlegt, nur noch 1x im Monat WW zu machen, aber das Problem bleibt ja, es kommt dann nur seltener vor. :emb
Ich würde daher gern versuchen, das Nitrat im Leitungswasser bereits vor dem Wasserwechsel zu reduzieren. Wie stelle ich das am besten an?
Der Zoohändler riet mir zu einem reinen Pflanzenbecken ganz ohne Tiere, in dem ich praktisch das Wechselwasser aufbereite und erst entnehme, wenn die Werte passen. Hat natürlich den Nachteil, dass ich noch ein Becken aufstellen muss
und nicht wirklich Platz dafür habe. Es müsste ja groß genug sein, um ca. 20 l Wechselwasser 'abzuwerfen'.
In der Zoohandlung habe ich gesehen, dass sie ein Zeolith anbieten, das speziell Nitrat bindet. Es sind recht große Brocken, ca. 2 - 4 cm. Ins Becken mag ich es nicht geben, dann ist der Unterschied zum Leitungswasser ja noch größer, aber wäre es eine Möglichkeit, dieses Zeolithgestein in die Kanister für das Wechselwasser zu geben? Wie lange müsste das Wasser im Kanister bleiben, damit das Zeolith wirken kann? Kann es überhaupt wirken, wenn es nur im Wasser liegt und nicht durchströmt wird?
Laut Aufdruck wirkt es nur 3 Monate, ich hab aber im Netz Infos gefunden, dass man es in einer Kochsalzlösung (6 g/l) regenerieren kann. Habt Ihr das schonmal probiert?
Oder bin ich völlig auf dem falschen Dampfer?
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und liebe Grüße
Ulli
ich habe in meinem 60-l-Würfel immer wieder Probleme mit kranken Fischen, und zwar IMMER NUR nach dem Wasserwechsel. Wenn ich das Wasser nicht super-langsam durch einen sehr engen Schlauch (über Stunden) einlaufen lasse, hab ich am nächsten Tag mindestens einen kranken Fisch. Neulich hat sogar gereicht, dass ich ca. 2 l Leitungswasser aus einer Kanne langsam ins Becken laufen ließ. Beim Nachfüllen mit destilliertem Wasser ist noch nie was passiert, das kann ich einfach so reinkippen und gut.
Das Wechselwasser steht mindestens einen Tag ab und wird mit der Brause in die Kanister gefüllt, Chlor kann man also wohl ausschließen. Den Garnelen geht's bestens.
Alle Werte im Becken passen für die Fische (C. margaritatus), darauf habe ich schon vor dem Aussuchen und Einsetzen geachtet, Nitrit und Ammonium sind n.n., Nitrat bei 12 mg/l, pH 7,5, GH 15, KH 8. Der einzige Unterschied zum Leitungswasser ist, dass aus dem Wasserhahn mindestens 40 mg Nitrat/l kommen. Härte, Nitrit, Ammonium, pH-Wert etc. sind praktisch identisch mit den Werten im Becken.
Kann dieser hohe Nitratwert tatsächlich schuld sein an den Problemen der Fische? Wie gesagt, wenn das Wasser super-langsam einläuft, gibt's kein Theater. Sobald es schneller reinkommt, bricht die Schuppensträube aus. Im Moment wäre der schnelle Wechsel im Nitrat-Level das einzige, worauf ich meinen Finger legen kann. Gärtnern und selbst Fangaktionen werden klaglos hingenommen, der Wasserwechsel scheint hingegen wirklich ein Problem zu sein... Ich hab schon überlegt, nur noch 1x im Monat WW zu machen, aber das Problem bleibt ja, es kommt dann nur seltener vor. :emb
Ich würde daher gern versuchen, das Nitrat im Leitungswasser bereits vor dem Wasserwechsel zu reduzieren. Wie stelle ich das am besten an?
Der Zoohändler riet mir zu einem reinen Pflanzenbecken ganz ohne Tiere, in dem ich praktisch das Wechselwasser aufbereite und erst entnehme, wenn die Werte passen. Hat natürlich den Nachteil, dass ich noch ein Becken aufstellen muss
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In der Zoohandlung habe ich gesehen, dass sie ein Zeolith anbieten, das speziell Nitrat bindet. Es sind recht große Brocken, ca. 2 - 4 cm. Ins Becken mag ich es nicht geben, dann ist der Unterschied zum Leitungswasser ja noch größer, aber wäre es eine Möglichkeit, dieses Zeolithgestein in die Kanister für das Wechselwasser zu geben? Wie lange müsste das Wasser im Kanister bleiben, damit das Zeolith wirken kann? Kann es überhaupt wirken, wenn es nur im Wasser liegt und nicht durchströmt wird?
Laut Aufdruck wirkt es nur 3 Monate, ich hab aber im Netz Infos gefunden, dass man es in einer Kochsalzlösung (6 g/l) regenerieren kann. Habt Ihr das schonmal probiert?
Oder bin ich völlig auf dem falschen Dampfer?
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und liebe Grüße
Ulli