Hi Beate,
Kann dir das ganze zwar nicht chemisch erklären, aber in etwa verhält es sich so:
Aktivkohle bindet Medikamtentenrückstände und/oder Giftstoffe im Wasser. Diese Dinge kann ein normaler Filterschwamm nicht binden, somit bekommt man sie nur mit Aktivkohle wieder aus dem Wasser. Nachteil: die Kohle bindet sie Stoffe, gibt sie aber wieder ins Wasser ab , wenn die gesättigt ist. Deshalb nicht zur dauerhaften Filterung geeignet!
Aktivkohle gibt es im Zoohandeln z.B. als Pellets mit denen man Filter befüllen kann nachdem man beispielsweise Medikamente eingesetzt hat. War bei mir nach einer "Planarieninvasion" mal der Fall nachdem ich Panacur (Entwurmungsmittel vom Tierarzt) benutzt hatte.
Zeolith ist soweit ich weiß mineralischen Ursprungs und besteht aus kleinen "Steinchen". Auch Zeolith kann andere (unerwünschte) Stoffe speichern bzw. Giftstoffe aufnehmen. Es gibt einige Wasseraufbereiter auf Zeolithbasis, da wohl auch Schwermetale und Co. gebunden werden. Unterschied zur Aktivkohle: Wenn der Zeolith gesättigt ist, bleiben die Stoffe gebunden und werden nicht wieder ans Wasser abgegeben. Somit kann Zeolith (gibts auch als "Körnchen" im Zoohandel) als Filtermedium in Innen/Aussen-oder Bodenfiltern eingesetzt werden. Ausserdem soll Zeolith wohl für klares Wasser sorgen. Ich habe eine Filterkammer meiner Innenfilter damit befüllt, ob es einen Nutzen hat ist die andere Frage ;-)
Normale Filterschwämme "fischen" ja nur die festen Stoffe aus dem Beckenwasser, von daher benötigt man zur "Feinfilterung" ab und an Aktivkohle o.ä.