Get your Shrimp here

Yellow Fire - Hinterleib komisch milchig, fast weiß

obsculum

GF-Mitglied
Mitglied seit
30. Mrz 2011
Beiträge
157
Bewertungen
47
Punkte
10
Garneleneier
4.933
Hallo,

Ich hab gerade eine kleine YF entdeckt deren Hinterleib ziemlich Milchig bzw. schon fast weiß ist, das sehe ich so zum ersten mal. Habt ihr vielleicht ne Idee ob die irgendwas hat? die ist jetzt ca. 8mm groß, der Brustpanzer ist allerdings normal transparent wie er sein soll...

Sollte ich diese lieber rausnehmen oder abwarten bis zur nächsten Häutung?

Hab mal n Bild gemacht, sorry für die unschärfe, aber ich denke man kann sehen was ich meine?

Gruß u. Danke

Marco

nele.jpg
 
am bessten du nimmst sie raus nicht das es sich auf die anderen überträgt.
 
Hey,

Ja hab sie mit dem Kescher rausgeholt, komischerweiße zeigte sie überhaupt keine Reaktion od. Fluchtverhalten, lies sich einfach reinschieben... hab sie jetzt mal in ein kleines gefäß mit etwas seemandelbaumrinde und bisschen erlensud, mal schauen aber die wirkt recht apathisch... bewegt sich so gut wie nicht, naja is jedenfalls besser das sie ausm Becken is, wirkt ja eindeutig als stimmt mit der was nicht

Gruß

Marco
 
Das kenne ich...mit anderen Worte sie ist so gut wie tot :( Es könnte die Porzellankrankheit sein. Wenn du hier schaust: http://www.zzf.de/dateiarchiv/thumbs/Innere_Infektion_WOL.jpg.350x.thumb.jpg

Es war gut, dass du die Garnele raus genommen hast. Denn wenn sie im Aquarium gestorben wäre, hätten die anderen Garnelen sie gefressen und hätten sich auch infiziert.

Porzellankrankheit (Mikrosporidien)
Die Porzellankrankheit tritt hauptsächlich nur bei neu importierten Garnelen auf. Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass diese Krankheit in einem bereits etablierten Garnelenstamm aufgetreten ist. Die Krankheit wird mit importierten Garnelen eingeschleppt und bricht dann bedingt durch den Transportstress und der damit verbundenen Schwächung des Immunsystemes aus.
Bei dem Erreger der Porzellankrankheit handelt es sich um einen einzelligen Parasiten namens Microsporid Thelohania contejani, der in den Muskeln der Garnelen lebt. Dieser einzellige Parasit greift die Muskeln des Wirtes an, welcher dadurch immer mehr in der Bewegung eingeschränkt wird. Die Garnele wird langsamer bis zur vollkommenen Erstarrung, die dann zum Tode führt.
Befallene Tiere zeigen als erste Symptome Farbverluste und werden vom Kopf an milchig weiß, was sich innerhalb kürzester Zeit über den gesamten Körper verbreitet. Die Gliedmaßen werden steif und unbeweglich. Später können sie nur noch ihre Schwimmbeinpaare bewegen. Nach ein par Stunden liegen sie auf der Seite. Die Tiere versuchen noch zu schwimmen, kommen aber nicht mehr voran und wirbeln orientierungslos in Kreisbewegungen durchs Wasser. Zu diesen Zeitpunkt können sie nur noch ihre Maxillipeden (Mundwerkzeuge) bewegen. Tiere mit solchen Symptomen sollten sofort aus dem Becken entfernt werden, da durch Kannibalismus und den Verzehr eigener Artgenossen der Erreger übertragen wird. Eine effektive Behandlungsmethode ist bisher nicht bekannt. In früheren Versuchen wurden Medizinflocken von Tetra, in denen Malachitgrünoxalat enthalten ist, verwendet. Sie wurden damals unter anderem bei der Behandlung von Ichthyo bei Zierfischen angewandt.

Quelle: http://www.zzf.de/tips/artikel/140.html
 
Zurück
Oben