Hi du!
Um dir kleines beispiel zu gebe hier mein krabbenstand:
Ich habe z.B. 2 Harlekinkrabben in einen 80cm x40x40cm aquarium,
Nun gerade auf diese Krabbenart bezogen sei dringend darauf hingewiesen, dass ein solches Haltungsbecken als Dauerlösung viel zu klein ist...auch sei hier mal deutlich erwähnt, dass Krabben wohl kaum eine Beschwerde-Option an den Halter haben.
Wasserwechsel ca alle 6
MONATE?..da hoffe ich wirklich, du hast dich nur verschrieben und Wochen meintest... was allerdings für rund 15L Befüllung ebenfalls annähernd katasrophal wäre.
Und dass das Wasser ohne Bewegung mittels einer Pumpe zu stinken beginnt resultiert logischerweise aus solcher magelhaften Beckenhygiene.
Klar gesagt sollte das Ziel eines Halters egal welcher Tierart nicht sein, dass das Tier nur irgendwie überleben können muß, sondern vielmehr darauf ausgelegt sein, den Pfleglingen bestmöglichste Haltungbedingungen zu bieten, die selbstverständlich primär auf die Bedürfnisse der Tiere und nicht auf die der Halter abgestimmt sein sollten!
Nur weil deine Krabben sich nicht, wie schriebst du? "beschweren" ist dies kein Kriterium für ihr Wohlergehen.
Ich weiß nicht, wie groß deine Tiere sind, aber dass es sich um eine Krabbenart handelt die, sofern sie das möglich zu erlangende Alter erreicht, dass Cardisoma armatum erreichen können, sehr groß wird und schon für ein einzelnes Tier diese Beckengröße nichtmal ansatzweise ausreichend ist.
@Emma,
anfängergeeignet ist immer ein schwieriges Wort.
Jede Art hat ihre sehr spezisischen Bedürfnisse und erfordert vom Halter die Bereitschaft, sich auf diese Einzulassen. Ist man bereit sich damit auseinanderzusetzen, so sind so ziemlich alle Arten zur Haltung geeignet, auch für Anfänger in der Krabbenhaltung.
Sowohl die verschiedenen Geosesarma-Arten die Beastie nannte, als auch die Metasesarma aubryi lassen sich ohne große Hürden mit relativ einfachen Mitteln halten.
Zunächst sollten dir als Entscheidungskriterien erstmal das persönliche Gefallen der Art und deine bevorzugte Beckenvariante dienen.
Aubryis benötigen ein Terrarium, ein Aquaterrarium nutzen sie einfach nicht, da sie den Wasserkontakt soweit als möglich vermeiden. Eine Wasserschale, in der spätestens alle zwei Tage das komplette Wasser gewechselt werden sollte, gehört aber zur Einrichtung eines solchen Terrariums.
Für die Geosesarma Sp. "mandarin" oder die Geosesarma krathing gelten annähernd die gleichen Beckenbedingungen.
Geosesarma Sp"blue" kann man wahlweise im Terraium oder Aquaterrarium halten, Geosesarma Sp. "vampir" würde ich eher einer Haltung im überschaubaren Aquaterrarium zuordnen, da sie ab und an doch recht gerne auch länger ins Wasser gehen.
Bei allen genannten Krabbenarten wäre ein richtiges Terrarium einem umstrukturierten Aquarium vorzuziehen. Sofern ein Terrarium einen entsprechend hohen wasserdichten Sockel hat, kann man das auch gut zum Aquaterrarium umbauen.
Fütterungsintervalle hängen ein wenig vom Appetit der jeweiligen Krabben ab, es gibt Phasen, da macht eine tägliche Fütterung Sinn und solche wo man nur alle 2-3 Tage füttern muß. Das merkst du aber recht schnell.
Handelt es sich um sehr junge Tiere, so sollte in jedem Fall täglich gefüttert werden.
Alle genannten Arten sind auch nicht aggressiv, sondern eher ängstlich und fluchtorientiert, gerade wenn sich fremde Personen dem Haltungsbecken nähern (die Krabben können an den Vibrationen des Bodens erkennen, ob sich eine bekannte oder unbekannte Person dem Becken nähert)
Frösche oder Molche kannst du zu keiner Art zusetzen, ein Scherenkontakt würde den Fröschen/Molchen garantiert arg schaden.
LG
Ygra