Hi
Da heute Wasser meist aus Tiefbrunnen gewonnen wird, um niedrige Nitratwerte zu erhalten, ist die Keimfreiheit schon glaubhaft. Man kann nach einer Faustregel davon ausgehen, dass Wasser sich mit ca 1 m pro Jahr nach unten bewegt. Wasser aus einem 150 m tiefen Brunnen ist also in etwa vor 150 Jahren als Regen gefallen. Von was sollen da pathogene Keime ge- und überlebt haben? Sobald Krankheitserreger auftauchen, ordnet das Gesundheitsamt die Chlorierung oder Ozonisierung des Wassers an. Oft ist die einzige "Behandlung" das Ausfällen von Eisenocker durch Versprühen mit Luft oder das Verschneiden mit nitratarmen Wässern um unter dem EU Wert zu bleiben. Auch sorgt man dafür, dass der pH Wert zwischen 7 und 8 ist, den Kupferrohren zuliebe.
MfG.
Wolfgang