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Wasserwerk wird umgestellt

Larso

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Hallo zusammen !

Sehr geehrter Herr xxx
die SWK hat mit dem Bau der Enthärtungsanlage im Wasserwerk In der Elt begonnen und
Sie könnten Anfang/Mitte 2013 mit enthärtetem Wasser rechnen, wenn nicht noch unvorhersehbare Verzögerungen entstehen,
die wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht absehen können.
Um nachteilige Auswirkungen auf das Trinkwasserrohrnetz auszuschließen, wird die SWK
die Wasserhärte über einen mehrmonatigen Zeitraum kontinuierlich dem Zielwert von 13°dH angleichen.
Die Reduzierung der Gesamthärte wird Auswirkungen auf die Calcium- und Magnesium-Werte, des pH-Wertes haben.

Kann ich da ein Problem bekommen wenn sich meine Tiere an das jetzige Wasser gewöhnt haben ?
Der mehrmonatige Zeitraum macht mir dabei Sorgen.
Hört sich erstmal gut an, aber da muss ich ja wöchentlich testen was sich wie ändert.
Erst war ich ja glücklich als ich davon erfuhr, jetzt werden meine Zweifel aber immer grösser.

Gruß Lars
 
Hi auch,

das ist eine gute Frage, ich habe sie mal an die gute Dame weitergeleitet.

Gruß Lars
 
Vielleicht könntest du ja auch beginnen deine Tiere auf dH°13 zu gewöhnen.
Vielleicht mit Osmosewasser verschneiden.
Wenn die sowieso erst bis Mitte umstellen wollen kannste doch eigentlich weiter LW geben, da steht ja die wollen das Angleichen also wird es keine großen Schwankungen mit einem mal geben.
Welche Garnelen pflegst du eigentlich?
 
Hallo Chris,

ich habe nie und wollte eigentlich auch nicht verschneiden.
Aber vieleicht ist das eine doch gute Idee mal damit anzufangen.
Besonders, um Deine Frage zu beantworten, den CR vieleicht doch besseres Wasser zu gönnen.
Obwohl sie sich so scheinbar langsam an die brutale Härte gewöhnen zu scheinen, kommen immer mehr
Jungtiere hoch.
Im anderen Becken halte ich Amanos und CPO.
Aktuell lebt alles in dH° 17 und ein paar kleine !

Gruß Lars
 
Hi Lars,

da ich auch im "betroffenen" Gebiet wohne finde ich das Thema sehr interessant - besonders die Frage WIE die das Wasser enthärten werden.
Ich hoffe du bekommst darauf eine Antwort, habe da bisher nämlich noch gar nicht so genau drüber nachgedacht.

Da die Wasserwerte aber ja über einen längeren Zeitraum angepasst werden sollen, sehe ich bei normalen Wasserwechselintervallen eigentlich kein Problem für die Tiere bei der Nutzung von Leitungswasser.

LG Julian
 
also rein technisch und versorgungstechnisch wird das wasser (das jetzt im moment aus der leitung kommt) mit neuen wasser (wasser das weicher ist und wahrscheinlich reines trinkwasser ist) nach und nach verschnitten. somit wird die umstellung mit deinen CR kein problem darstellen. also ich gehe jetzt mal davon aus das du jede woche einen wasserwechsel 20 % machst wenn nicht dann kannst du das ja mal die zeit über machen.

MFG BtK
 
Hi Julian und @all,

habe eine recht schnelle Antwort bekommen.
Allerdings habe ich die Dame wohl mit der Anfrage überfordert und sie hat harte
Geschütze aufgefahren.
Das .pdf File welches sie mir sandte hat sie sicher selber nicht verstanden.
So ziemlich das einzige was ich verstanden habe war entcarbonisierung.
Zudem scheint es eine Studie zu sein und weiterhin hat die nix mit
dieser Region zu tun ( Karlsruhe ).
Aber zum "überlesen" ev. interessant.
Schlauer bin ich jedoch jetzt auch nicht wirklich...
Kann gerne bei mir per email angefordert werden.

Gruß Lars

@Julian 5km Luftlinie ist brisant ;)


Gruß Lars
 
Hast ne PN mit meiner Mailadresse..
 
Hi,

beim Wasserwerk Willich wurde vor einigen Jahren eine Anlage in Betrieb genommen, die das Wasser enthärtet.
Möglicherweise wird das selbe Verfahre angewandt.

Gemeinsam mit Brunnenwasser aus Osterath, Anrath und Tönisvorst fließt es zur Entsäuerung, wo diesem Wasser die Kohlensäure entzogen wird. Nun wird es über einen Zwischenbehälter in den eigentlichen Reaktionsbehälter gepumpt, in dem es - vereinfacht gesagt - "entkalkt" wird.
Ca. 85 Prozent des Mischwassers wird durch eine physikalische Entsäuerung die Kohlensäure weitestmöglich entzogen. Der so behandelte Teilstrom kann nun Reaktoren zugeführt werden. In den Reaktoren befindet sich Quarzsand mit der Körnung von 0,2 - 0,6 mm, dieser dient als Kristallisationsgrundlage für das ausfallende Kalziumkarbonat. Damit dies geschieht, gibt man dem Wasser Kalkmilch (Kalziumhydroxid) und Natronlaufe (Natriumhydroxid) zu. Das Wasser, das den Reaktor verlässt, ist leicht trüb (Reste von Kalziumkarbonat, die sich auf den Körnern abgeschieden haben), und hat einen ph-Wert von ca. 9,0. Bevor das Wasser nun den Feinfiltern zugeführt wird, setzt man es mit dem 15%-Beipasswasser ins Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht. Das fertige Trinkwasser wird in einen unterirdischen Behälter geleitet und gelangt von dort sozusagen quellfrisch an die Haushalte.

Quelle: www.wasserwerk-willich.de
 
Also, ich hab mir die pdf gerade mal in Ruhe angeschaut. Es werden verschiedene Möglichkeiten zur Wasserenthärtung vorgestellt, soweit ich das jedoch richtig sehe nicht genannt, welche davon in diesem Fall eingesetzt werden soll.
Müsste man also eventuell nochmal genauer Nachfragen oder sich überraschen lassen...

LG Julian
 
Hi,

Bei meinen Eltern wurde ebenfalls die Wasserversorgung vor einigen Jahren umgestellt. Rund 50% des Wassers beziehen sie nun aus einer anderen Talsperre. Seitdem ist das Wasser wesentlich weicher. Brauchts keine Anlagen zu.
 
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