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Wasserwechsel-Wahnsinn im Nano für Anfänger

BaerBalu

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Moin-moin !

Je mehr ich versuche mich schlau zu machen um so verwirrter werde ich. :rolleyes:

Man soll also im Nano auf jeden Fall einmal die Woche 25-50 Prozent Wasser wechseln, oder halt auf keinen Fall 50 Prozent auf einmal, oder maximal 25 Prozent aber das bei genau einem Wasserwechsel, oder auf keinen Fall nur einen sondern auf die Woche verteilt bei vielen keinen Wasserwechseln, oder wie-auch-immer.

Dann wird nachvollziehbar erklärt warum ein grosszügiger regelmässiger Wasserwechsel in der Einfahrphase sinnvoll ist. Teilweise wird alleine in der ersten Woche ein mehrfacher Wechsel von 50 Prozent empfohlen.
Genauso nachvollziehbar kommt dann die Erklärung warum Wasserwechsel in der Einfahrphase natürlich grober Unfug ist. usw. usw. :rolleyes:

Ich will jetzt nicht noch eine (aus meiner Sicht brotlose) Wasserwechsel-Diskussion lostreten. Gott bewahre ... aber die ganze Sache macht mich als Ahnungslosen nicht so wirklich glücklich.

Könnte man das Ganze vielleicht so umschreiben:
Jeder macht einfach was er will, bzw. das was er für richtig hält, und wenn es "funktioniert", dann war es wohl gut so (auch wenn irgendeine andere Methode oft den gleichen Effekt/Erfolg gehabt hätte).

Bye-bye
BaerBalu
 
moin!

du sprichst mir aus der seele, mir gings haargenauso.
ich mach stur 30% pro woche, egal obs regnet oder schneit...
und nein, ich poste jetzt nicht die wasserwerte, besatz, die farbe des stuhlgangs meines hütehundmischlings usw...
aber mit der zeit bekommt man ein kleines bißchen gefühl für sein becken, bestimmte algen indizieren bestimmte stoffe, bestimmte wasserwerte lassen einen dieses oder jenes tun.
 
Moin,
Wie du schon sagst, es gibt sicherlich mehrere Wege die funktionieren.

Ich persönlich finde es wichtig das der Wasserwechsel überhaupt und regelmäßig gemacht wird.

Ich Wechsel in meinem 112l und 30l Aquarium etwa 20% jede Woche.
Bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.
Auf dem Weg bekommen die Garnelen jede Woche frisches Wasser mit neuen Mineralien und ich sauge dabei den Boden ab und säubere ihn etwas.


Mfg Andre
 
also ich wechsel alle 2 Tage 10% bei meinem 20- und 60ér Cube, was mich ca. 10 Min beansprucht :P
 
Guten Morgen,

ich denke es kommt hier ganz verstärkt auch darauf an wie groß oder klein
das becken ist und wie viele tiere darin leben!
bei meinem 5 liter blumenvasenaquarium mit white pearl muß ich alle 3 tage 25 % wasser wechseln - sonst schwimmen die nelis ganz merkwürdig darin rum
bei den 10 liter mach ich einmal die Woche 1/3 wasserwechsle
und beim 30 nur alle 14 Tage

mein vater mit seinem, für mich riesigen becken, macht nieeeeeeeeeeeeeee wasserwechsel. (ich weiß nicht genau wie groß es ist)
das becken wir alle 6 monate sauber gemacht, mit pumpe scheiben und was so dazu gehört und fertig.

Je größer ein becken ist, desto "stabiler" ist es auch. - jeder sollte/muß für sich und seine tiere herausfinden wie es den tieren am besten geht
 
Das Thema ist genauso kontrovers, wie der gute alte Wasseraufbereiter ;)

Ich finde es recht witzig, wenn einige mit Prozentangaben versuchen auszudrücken, wieviel Wasser sie wechseln. Ich persönlich nehme mir zwar einen Messbecher um das Wasser aus dem AQ zu bekommen, achte aber nie auf die Milliliteranzahl (man kanns natürlich auch absaugen). Ich habe hier einen Eimer und den mach ich so voll, wie ich gerade möchte. Es kommt auch immer darauf an, wieviel Wasser verdunstet ist usw.. Ich muss dazu aber sagen, dass ich recht unempfindliche Tiere habe und nur Leitungswasser benutze. Bei empfindlicheren Tieren und gesondert aufbereitetem Wasser (Osmose, Torf usw.), macht es schon Sinn die Wassermenge genau zu kontrollieren.

Wichtig ist, dass man die Notwendigkeit überhaupt Wasserwechsel zu machen bei den kleinen Beckengrößen erkennt und sich dann an sein persönliches Optimum (Menge und Rhythmus) herantastet.
 
in groben und ganzen kommt es schon hin was man hier lesen tut mit den Prozenten was an Wasser gewechselt wird, sehe es einfach Erstmal als Anfang.
Was nu für dein Becken gut oder schlecht ist wirst du mit der zeit sehen, kein Becken gleicht den anderen fast überall kommt Wasser mit unterschiedlichen Wasserwerten aus den Hahn, manche haben viel Besatz andere wenig, manche füttern viel manche fast gar nicht !
 
ich seh das so....in der Natur, also in den Bächen, findest ja ein reglmässiger "Wasserwechsel" statt. Deswegen ist meine Meinung das kleinere Wasserwechsel in kürzeren "Intervallen" evtl. "gesünder" sind.
und wie gesagt.....beim 20ér wechsel ich 2 Liter jeden 2. Tag und beim 60ér 6 Liter. Dazu die passende 10 Liter Gießkanne *lach
ist ne Sache von maximal 10 Minuten..
 
Moin BaerBalu,

Du sprichst mir aus der Seele!!

Ich persönlich bin ein " Wasserwechselschlamper " und Verfechter des so genannten " Altwasseraquarium ". Und der Wasseraufbereiterindustrie schiebe ich meine schwer verdiente Kohle erst Recht nicht in den Popo. Die verdienen sich damit echt ne goldene Nase und raten natürlich zum ständigen und großzügigen Wasserwechsel mir reichlich Wasseraufbereitungszusatz..............warum wohl??

Ich fülle meine Becken nur mit teilentsalztem Wasser auf und gebe Mineralien hinzu. Halte aber die Wasserwerte im Auge. Ansonsten lasse ichs laufen. Ich habe allerdings auch nicht so empfindliche Tierchen in meine Becken.

Hier gibt es aber genügend "Wasserwechselpäpste", die dazu natürlich eine ganz andere Meinung haben und das ist auch gut so.

Gruss aus Detten

Andreas
 
Hi !

Deswegen ist meine Meinung das kleinere Wasserwechsel in kürzeren "Intervallen" evtl. "gesünder" sind.
Darauf läuft es bei mir wohl auch hinaus, da ich (rein subjektiv) jetzt weder bei der "möglichst kein"-, als auch bei der "einmal-wöchentlich-viel"-, Methode ein gutes Gefühl hätte. Und dann halt mal schaun' wie es sich so entwickelt ... :)

Wie gesagt, als Anfänger (der möglichst nix falsch machen will) ist die ganze "Problematik" schon sehr verwirrend.

Bye-bye
BaerBalu
 
So als Richtwert finde ich (=Anfänger) 1mal wöchentlich 20% gar nicht schlecht. Alles weitere ergibt sich vermutlich im Verlauf.
Es kommt ja auch darauf an, was du erreichen willst. Ich hatte am Anfang zB trübes Wasser mit vielen Schwebepartikeln, da habe ich mehr gewechselt, damit das Wasser klar wird (wurde es).
Bei einem sehr kleinen Becken würde ich vielleicht auch 2x die Woche wechseln, ist bei geringer Literzahl ja auch kein wirklicher Aufwand.
 
Ich mache 20-25% Teilwasserwechsel pro Woche. Natürlich nicht mit dem Messbecher sondern es wird einfach optisch 1/4 der Wasserhöhe abgelassen. Ich weiss ja auch das meine Wassereimer 12L fassen, d.h. ein halber Eimer beim 25er (25%) und einen ganzen fürs 60er (20%). Bei Bedarf kann es dann auch mal 50% oder mehr sein. Wenn man kräftig düngt kommt man gar nicht drum herum regelmäßig zu wechseln, weil sich sonst unverbrauchte Nährstoffe anreichern könnten. Düngt man wiederum sehr wenig bis gar nicht können auch Altwasserbecken funktionieren.

25% pro Woche sind für einen Anfänger sicher ein ganz guter Richtwert. Der Rest hängt von der Größe des Becken, vom Besatz etc. ab. Ich persönlich mache auch schon in der Einlaufphase Wasserwechsel. Das Becken wird aufgestellt, bepflanzt, befüllt und dann behandelt wie ein laufendes Becken. Das hat bei mir bisher immer prima funktioniert.
 
Ehrlich gesagt mache ich es auch immer nach Gefühl. Beim kleinem Cube (30er) häufiger und etwas weniger, beim größerem Becken (54er) etwas mehr aber seltener. Mache es auch nach Blick und nicht nach Messbesser. Bin bisher sehr gut damit gefahren und vorallem die Tiere auch ;)
 
Hallo allerseits!

Ich gebe jetzt einfach mal auch meinen "Wasserwechsel-Senf" dazu: Also ich wechsele in der Einlaufphase überhaupt nicht Wasser. Ich bin irgendwie der Meinung in dieser Phase dem Aquarium Ruhe zu gönnen, damit es sich einpendeln kann. Damit bin ich eigentlich immer gut gefahren. Wenn der Nitritpeak dann vorbei ist und der Besatz reinkommt, wechsele ich wöchentlich bzw. zweiwöchentlich. Wieviel % kann ich nicht sagen, da gehe ich nach Gefühl - etwas weniger als die Hälfte. Und dat klappt. :-) LG aus Köln!
 
HI,
bitte achte auf jeden fall drauf, dass du nicht zu erst die garnelen reinsetzt....
ich hab den fehler gemacht und meine blauen phs nach den garnelen reingesetzt was dann bei meinem kleinen 10 er cube wohl zu einem nitrit peak geführt hat was nur 1/4 der garnelen überlebte ( danke evakuierung in ein eingefahrenes becken)
die bakterien im filter müssen sich erst an die höhere belastung im wasser gewöhnen....
seid dem die bakterien sich an meinen besatz phs und garnelen + aufzucht für guppies ( ich weiß die gehören da nicht rein, aber sinst werden sie gefressen)
gewöhnt haben mache ich es wie in den andern becken jede woche 1 mal ww im kleinen allerdings relativ viel ca 50 % in den großen weniger...

übrigens benutze ich lufthebefilter...
ich glaub ja die wahl der filter ist auch sehr entscheidend! zumindest dann wenn du garnelennachwuchs haben willst!

lg
chris

p.s. jetzt siehst de jeder hat dazu ne andere meinung :-( es gibt wohl kein patent rezept!
 
Zunächst einmal kommt es auf das Verhältnis "Beckengröße - Besatz - Belastung" an. Ein leicht überbesetztes Becken oder ein Becken mit erhöhter Futterbelastung, etgwa egen der Aufzucht von Jungfischen ist natürlich anfälliger und damit für eine Altwasser-Strategie weniger geeignet, als ein Pflanzenbecken etc.
Sodann muss die Frage der Verdunstung geklärt werden: ein offenes Becken mit intensiver Beleuchtung, die immer auch Wärme bedeutet, verliert einen größeren Teil des Wassers durch Verdunstung als ein abgedecktes Becken mit konventioneller Beleuchtung. Ersetzt man das verdunstete Wasser mit Leitungswasser wird das Wasser insgesamt - je nach Qualität des Leitungswassers - tendenziell immer härter. Daher kam die alte Regel, nur Wasser zuzugeben, wenn zuvor welches entfernt wurde. Das kann natürlich dadurch kompensiert werden, dass anstelle des Leitungswasser verschnittenes oder destilliertes Wasser zugegeben wird.
Schließlich sollte man nicht nur das Aquariumwasser im Auge haben, sondern auch das zugesetzte Leitungswasser: ist dieses bereits mit Nitrit oder Nitrat belastet (Landwirtschaft in der Umgebung!), ist ein Wasserwechsel, insbesondere ohne Wasseraufbereitung, natürlich weniger hilfreich.

Zusammenfassend gilt also folgendes:

- Man sollte sich - wie bei allen grundsätzlichen Fragen - klar machen, welche Besonderheiten das eigene Becken aufweist, die gegen ein Standardschema sprechen. Kurz: Die angepasste Strategie hat immer Vorrang vor der allgemeinen Strategie!
- Man sollte auf besondere Anlässe achten, insb. Steigen der Ammonium/Ammoniak- oder Nitrit-Werte, aber auch allgemeine Verunreinigung des Wassers. Liegt ein Anlass vor, muss Wasser gewechselt werden. Kurz: Problemlösung hat immer Vorrang vor Standardsituationen!
- Man sollte begreifen, dass ein Wasserwechsel kein Selbstzweck ist, also immer wissen, warum man Wasser wechselt: Gibt es etwas zu verdünnen? Ist der Leitwert des Wassers problematisch? Kümmern meine Pflanzen? Fühlen die Tiere sich nicht wohl, sind weniger aktiv o.ä.? All dies sind Indizien, die für einen maßvollen Wasserwechsel sprechen - es muss dann aber auch kontrolliert werden, ob er wirklich geholfen hat. Kurz: Tu nur dann etwas, wenn Du weisst, was Du tust!
 
Hm, ehrlich gesagt, wechsle ich Wasser auch aus optischen Gründen. Es ist nach 1 Woche ziemlich braun, durch die Erlenzapfen, die ich im Becken habe.
Auch ein bißchen (lange nicht alles) Mulm sauge ich immer mit ab, eben das, was vorne im sichtbaren Bereich liegt.
Und wenn ich meine Düngung mal im Griff habe, soll es auch so sein, dass zumindest die Makronährstoffe nach dem WW auf "Vorrat" ins Wasser sollen, der WW wäre dann sozusagen eine Art "reboot" vor der neuen Düngerdosis.
 
Hallo !

Erst mal danke für die vielen Tipps/Erfahrungsberichte ! :)

Mittlerweile befindet sich mein Nano in der dritten Einfahr-Woche und ich mache z.Zt. regelmässig kleinere TWW. Wie ich da weiter verfahre muss einfach die Zeit zeigen.

Abgesehen von einer Pflanze, die sich teilweise aufgelöst hat, läuft bisher alles normal (so weit ich das beurteilen kann). Die Wasser-Trübung durch den grünlichen Pflanzen-Schleim war nach kurzer Zeit wieder verschwunden.
Ich denke mal in 1 - 2 Wochen werden die ersten TDS einziehen und dann, wenn nix ungewöhliches passiert und die Wasserwerte stimmen, weitere ca. 2 Wochen später die RF.

So ist es zumindest geplant, aber vor Überraschungen ist man ja bekanntlich nie sicher ...

Bye-bye
BaerBalu
 
Also noch ein Rat: Ich habe ein 54LiterBecken, wechsele jede Woche 10 Liter (Sonntags), die ich zum Blumengießen brauche, fülle aber am Sonntag nur c. 5 Liter nach, die anderen 5 am Mittwoch. Becken laüft meiner Meinung nach Super, Tiere sind nach der Wasserzugabe immer fröhlicher an rumschwimmen.
Aber jeder wie er meint.
Gruß Uwe
 
Hallo,ich wechsel auch jede Woche gefühlte 20-25 %(mit JBL Aqua in und out Schlauch-ideal für Bandscheibengeschädigte mit großen Becken:D)im 180er und 50%im Froschbecken-muß,weil Lebendfutter und rege Verdauung:o....,Zeitaufwand für beide Becken mit Gärtnern,während das Wasser rausläuft, eine Stunde.
 
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