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wasserwechsel trotz guter werte?

Garnelenfreak09

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hallo,

ich habe nun seit 3 wochen keinen ww mehr gemacht, mache aber oft einen nitrit test, der bis jetzt immer sehr gut ausfällt, sprich sehr wenig bis kein nitrit (tröpchentest) sieht man ja nicht genau auf der skala.

meinen yellows geht´s gut und es schwimmen sehr viele schwangere damen rum:D so im kurzen vorbeischauen hab ich 6 stück gezählt:)

was meint ihr reicht es, wenn ich einfach nur verdunstetes wasser aufülle? und wenn nötig, ww mache wenn der nitrit wert ansteigt?

das becken ist supergut eingefahren (ca 18-20 monate) und läuft über einen eck hmf, und ziemlich verkrautet

ich weiss das mit dem ww ist so eine grundsatzdsikussion und ich will jetzt auch keinen streit auslösen nur eure erfahrung/meinung hören, bitte auch nur dann wenn ihr auch wirklich erfahrung damit habt, den leute die sachen nachreden, von leuten die es selbst nicht genau wissen, will ich nicht hören

lg simon
 
Hi Simon,
ja da hast schon recht giebt viele Meinungen darüber.
Der WW dient ja nicht dazu Nitrit loszuwerden, sondern das Nitrat und Phosphat welches sich in dem AQ erhöhen kann. Wenn du nur Wasser aufkippst musst du Vollentsalztes oder osmose Wasser nehmen, da sonst der Salzgehalt immer weiter steigt(Je nach Pflanzendichte und Besatz).
Das kann dann schon zu Algenproblemen führen.
Gruß Alex
 
Hallo Simon,

hier meine Meinung:
Deine Grarnelen, sowie alle anderen Lebewesen ,scheiden ständig irgendwelche Sekrete aus (sprich Kot und Urin).
Ich sehe es so: Mir würde es gar nicht gefallen ständig in der eigenen Scheiße zu schwimmen (entschuldige den Ausdruck), deswegen mache ich auch regelmäßig ein WW.

Gruß
 
Hallo!

Wenn du nur Wasser aufkippst musst du Vollentsalztes oder osmose Wasser nehmen, da sonst der Salzgehalt immer weiter steigt(Je nach Pflanzendichte und Besatz).

Nach der These dürften Altwasserbecken, die mit Leitungswasser aufgefüllt werden quasi nicht funktionieren. Halte ich für gewagt.



@LordNaz

Dein Vergleich hinkt gewaltig, da er die biologischen Prozesse im Aquarium völlig außer Acht lässt.




Zum Thema: Wie schon geschrieben sind eher Nitrat und Phosphat als Indikatoren zu sehen. Groß gesagt gilt: Je mehr Pflanzen und je geringer der Besatz, desto weniger Wasserwechsel sind notwendig.
Zu bedenken ist allerdings, dass man die Mengen an Nitrat und Phosphat bei Spaß-Wasserwechseln (10% und solche Scherze) wohl kaum merklich reduziert. Außerdem sind die Gehalte des Leitungswassers zu berücksichtigen.
 
Deine Grarnelen, sowie alle anderen Lebewesen ,scheiden ständig irgendwelche Sekrete aus (sprich Kot und Urin).
Ich sehe es so: Mir würde es gar nicht gefallen ständig in der eigenen Scheiße zu schwimmen (entschuldige den Ausdruck), deswegen mache ich auch regelmäßig ein WW.Gruß

Hallo,

es bleibt ja nicht bei Kot und Urin sonder durch die Nitrifikation (Filter / Bodengrund) werden diese Stoffe in Nitrat umgewandelt.

Ammoniak --> Nitrit --> Nitrat
 
@Stefan: Es ging hier ja nicht um Altwasserbecken, und ich schrieb ja auch je nach Besatz und Pflanzendichte. Ansonsten hast ja auch nichts anderes geschrieben.
Das Thema Altwasserbecken ist auch ziemlich komplex und sollte nicht als Maßstab genommen werden. Da da auch der Mulm und andere Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. ;)

Gruß Alex
 
Hallo Alex!

@Stefan: Es ging hier ja nicht um Altwasserbecken, und ich schrieb ja auch je nach Besatz und Pflanzendichte. Ansonsten hast ja auch nichts anderes geschrieben.
Das Thema Altwasserbecken ist auch ziemlich komplex und sollte nicht als Maßstab genommen werden. Da da auch der Mulm und andere Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. ;)

Gruß Alex

Auch wenn es nicht um Altwasserbecken geht - ich wollte nur darstellen, dass die Aussage, dass der Salzgehalt prinzipiell zunimmt, wenn man mit Leitungswasser auffüllt nicht ganz richtig ist.
Im übrigen ist das Thema Altwasserbecken nicht komplexer (vielleicht sogar einfacher) als das Thema "normales" Becken. Die Grenzen sind sowieso sehr schwammig, und mit den von mir oben beschriebenen Spaß-Wasserwechseln sind viele ohnehin sehr sehr nahe am Altwasserbecken, ohne es zu wissen. ;)
 
Hallo Alex!



Auch wenn es nicht um Altwasserbecken geht - ich wollte nur darstellen, dass die Aussage, dass der Salzgehalt prinzipiell zunimmt, wenn man mit Leitungswasser auffüllt nicht ganz richtig ist.
Im übrigen ist das Thema Altwasserbecken nicht komplexer (vielleicht sogar einfacher) als das Thema "normales" Becken. Die Grenzen sind sowieso sehr schwammig, und mit den von mir oben beschriebenen Spaß-Wasserwechseln sind viele ohnehin sehr sehr nahe am Altwasserbecken, ohne es zu wissen. ;)

Da kann ich dir nur recht geben, und das bei vielen "Altwasserbecken" irgendwann der Nitratwert aufhört zu steigen liegt eher an dem Mulm, richtig hohe Nitratwerte erreicht mann eigentlich nur bei "sauberen" becken mit fast keinem Mulm oder Filterschlamm.
Soweit sind wir uns ja einig ;)
Gruß Alex
 
hallo,

mir ist da gerade etwas eingefallen.

ich habe im garten eine wasserflohzucht in einem kübel. darin befindet sich eine menge mulm. kann ich den bedenkenlos in mein aquarium geben? wasserflöhe sind ja noch empfindlicher als garnelen.

wäre doch super futter
 
Hi , damit kannst du dir auch Libellenlarven ins Becken holen . Ich würde das nicht machen .
 
ja stimmt habe ich vergessen. ich schaue aber mal ob man die nicht rausfiltern kann?!? der mulm ist ja sehr fein

lg simon
 
Hallo,

zuerste einmal müssen wir wirklich Spezialaquaristik wie Altwasserbecken aussen vor nehmen, sonst kann das Thema nicht richtig beurteilt werden. Altwasserbecken können super gut funktionieren, aber eben nur mit bestimmten Tier und Pflanzenarten. Auch diese lassen sich nicht beliebig kombinieren, sondern im Regelfall sind das sehr starke Monokulturen.

Dafür, ein Vorteil der Altwasserbecken, so gute Cryptocorynenbestände lassen sich mit Wasserwechselaquarien nicht erreichen. Probleme mit Cryptocorynen gibt es eher, seit viel Wasser gewechselt wird.

Dann manche wenige Fischarten reagieren empfindlich auf Frischwasser, diese leben viel besser im Altwasseraquarium. Aber eben auch hier, kein buntes Gesellschaftsbecken, sondern ein mehr oder weniger Artbecken mit geringer Individuenzahl.

Dann, was bringt der Wasserwechsel... Im Wasser sind nciht nur die mit dem Standardtöpfchentest messbaren Stoffe enthalten, es dreht sich vor allem nciht um das Nitrit. In einem eingelaufenen Aquarium wird sich kein Nitrit befinden. Wenn der Filter irgendwann mal ziemlich verschlammt ist, dann auch wenig Nitrat, vor allem bei gut wachsenden nitratzehrenden Pflanzen. Trotdem fehlen gerade für die Pflanzen Nährstoffe, die sonst mit dem Wasserwechsel zugefügt wird. Ein Dünger ist immer drauf optimiert das Wasser gewechselt wird und fügt die Stoffe, die üblicherweise im Leitungswasser vorhanden sind, nicht noch extra zu.

Dann muss man sich nur mal anschauen wie positiv Fische im regelfall auf frisches Wasser reagieren, da muss also noch ein wenig mehr drin sein oder anderes rum, dann nichtmehr drin sein.

Im normalen Wasser sind auch eine Vielzahl an patogenen Bakterien und Keimen enthalten, diese vermehren sich wunderschön. Durch den Wasserwechsel werden sie entsprechen in Schach gehalten. Den guten Bakterien schadet der Wasserwechsel nicht, die sind Substratgebunden.

Ein Argument ist auch durchaus, das wenn nur nachgefüllt wird, irgendwann ziemlich die Härte steigen kann.

Ohne irgend jemandem zu nahe zu treten, meist werden solche Fragen aus reiner Faulheit gestellt. Ein grosser Nachteil des Wasserwechsels ist eben immer noch, das es Arbeit ist.

Viele Grüsse
Sandra
 
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