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Wasserteil eines Paludariums beleuchten. Aber wie?

JakeBlues

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12. Jan 2011
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Hallo zusammen.
Habe mir vor ein paar Wochen ein Paludarium (gebraucht) gekauft. Nachdem ich nun langsam den Landteil soweit habe (eine T5-Röhre fehlt noch, weil das mir gefallende Vorschaltgerät beim Händler meines Vertrauens derzeit nicht verfügbar ist und 1-2 kleine Pflänzchen müssen noch eingesetzt werden), möchte ich mich um den Wasserteil kümmern.
In den letzten Tagen habe ich immer wieder mal mit nem Mini-Käscher ein wenig den Wasserteil sauber gemacht, gestern Mulmsauger geholt (leider nicht sehr effektiv das Teil) und immerhin doch noch einiges damit rausgeholt. Heute ein anderes Modell geholt, kommt morgen zum Einsatz, hoffentlich ist das besser...
Wasserwerte gecheckt, aber nur mit Streifentest, da ich erstmal ne grobe Richtung haben wollte und ja auch noch nichts wirklich drin ist.
War positiv überrascht:
Cl und NO2 nicht nachweisbar.
No3 max 10mg/l
GH 12-14
KH 5-6
PH ca. 7

Später sollen noch Garnelen einziehen, derzeitiger Favorit sind Blue Tiger, die Wassertemperatur liegt derzeit bei 24-25° im Tagesverlauf und eine Nachtabsenkung von etwa 1-2°C ist auch gegeben.
Das Problem ist jedoch, dass ein Teil des Wassers mit Korkstücken "überbrückt" wurde, um zusätzliche Sitzflächen für die Bewohner des Landteils (Dendrobatidae) zu schaffen. Da aber nun ein nicht unerheblicher Teil des Wassers abgeschattet ist, wollte ich diesen zusätzlich beleuchten.
Dazu kurz die Rahmendaten: Der Wasserteil ist 1m breit, varrierend zwischen ca. 20-40cm "lang" und die Wasserhöhe beträgt etwa 17-18cm.
Meine Überlegung war nun, den Wasserteil mittels LED-Beleuchtung, welche an der Frontscheibe, in Höhe der Lüftungsfläche angebracht wird, zu beleuchten.
Die Abwärme hat den Vorteil, dass der Kamineffekt verstärkt wird, die Scheiben nach dem Beregnen schneller wieder klar werden und die Heizleistung des Palus kann auch gemindert werden (bzw. der Thermostat schaltet die Heizung weniger ein ;)).

Da ich allerdings in Sachen Aquaristik absoluter Neuling bin, möchte ich gerne wissen, ob die Überlegungen soweit ok sind, ob das Licht einer etwa 100cm langen 14,5W starken LED-Lichtleiste mit 1200 Lumen und 6500K Farbtemperatur ausreicht um den doch recht kleinen Wasserteil so auszuleuchten, dass zumindest Pflanzen mit geringeren Lichtansprüchen (auf der Suche bin ich ebenfalls, auch hier sind Tipps gerne gesehen, da die Auswalhl aufgrund der geringen Wasserhöhe wohl klein sein dürfte) gedeihen.
 
Hi,
also wenn ich dich richtig verstehe hast du in einem Palaudarium einen Wasserteil von ca. 54L Volumen?!
Wird dieser Wasserteil gefiltert? Weil das wäre entscheidend für die Garnelenhaltung (Oder du musst ständig Wasserwechsel machen).
Licht ist den Tiere so gesehen eher egal. Wenn du die Tiere sehen möchtest solltest du beleuchten, wenn nicht genug Licht von oben kommt.
Eine Beleuchtung von Vorne finde ich persönlich nicht so schön. Ist auch eher unnatürlich, oder?! Und hinter dem Leichtstreifen siehst du die Garnelen auch nicht?!
Ich würde es erstmal ohne Zusatzbeleuchtung probieren. Nachrüsten geht immernoch!
An Bepflanzung würde ich dir Anubias, Cryptocoryne und aufgebundene Moose empfehlen.
Die Pflanzen wachsen zwar nicht schnell, habe aber auch keine großen Ansprüche an Lichtverhältnisse.
Mach doch mal ein Foto vom Becken. Vielleicht kann man sich das dann besser vorstellen wie du das planst?!
P.S.
Dendrobaden ertrinken doch in stehendem hohen Wasser oder irre ich mich da?!?!?!
Grüße
Jan
 
Hallo Jan, danke für deine Antwort.
Aber keine Sorge, der Wasserteil wird über einen Außenfilter gefiltert und gesteuert geheizt.
Wenn die Beleuchtung von "vorne" wäre, dann ja eher von schräg oben. Entspräche somit eher der Vor-bzw. Nachmittagssonne und nicht der äquatorialen Mittagssonne von senkrecht oben ;)
Bei meiner Pflanzenrecherche bin ich über die auch von dir angesprochenen Anubias Arten sowie
Ceratophyllum demersum
Fissidens fontanus
Taxiphyllum sp. "Flame Moss"
Leptodictyum riparium
und Riccia Fluitans sowie natürlich Javamoos gestolpert.
Und ohne Zusatzbeleuchtung geht gar nicht, habe ich im ersten Post wohl nicht deutlich genug geschrieben, das angehängte Foto sollte diesen Umstand allerdings deutlich machen (jaja, ein Bild sagt mehr... ;))

Was die Dendrobaten angeht: Es sind vermutlich keine ausdauernden Schwimmer, aber ob man es glaubt oder nicht, meine Auratus nutzen hin und wieder gern den Weg "durchs Wasser" anstatt über den Umweg der Holzbrücken. Sie haben aber auch ÜBERALL (auch unter den Korkstücken rechts und links) die Möglichkeit wieder an Land zu gehen. Man muss ihnen halt ausreichend Plätze geben, wo sie aus seichtem Wasser an Land gehen können oder Kletterhilfen bieten, dann geht das.
PS: Man möge mir die Spiegelungen und die dreckigen Scheiben verzeihen. Die Scheiben sind noch ein wenig verkalkt durch verschiedene Tests bzgl. Beregnung und Belüftung. Wird demnächst gereinigt, da nun alles eingestellt ist.
 

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