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Wasseraufbereitung- wierum ist es richtig und warum so und nicht anders?

daphne

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Ich hoffe die Frage wird auch richtig verstanden.

Bin gespannt ,was ihr dazu sagt:

Hab bislang immer mein Wasser so aufbereitet:
zapfen, nachdem die Tonne voll war sofort pH drücken und aufsalzen auf meinen wert, Provito und Jod direkt ins Becken.

Dann wurde mir erzählt man muss das Wasser anders herum aufbereiten, was ich mal heute mal gemacht habe.

Nur erschließt sich mir nicht, warum es so und nicht anders herum richtig sein soll.

Vielleicht kann es einer erklären?

Hier nun mal anders.

Osmosewasser Sonntag zapfen und bis eben belüften.
Dienstag gegen Mittag 2 Teilstriche Diskussalz in die Tonne gegeben, weiter belüften

Heute testweise etwa 1 Std die Belüftung ausgestellt um den pH für diese Testmessung nicht gänzlich zu verfälschen:
LW 319
pH 7,52
T. 21,8°C

Dann 3,5ml Eichenextrakt dazugegeben, kurz belüftet (etwa 1 Min) zur besseren Verteilung in der Tonne
LW 330
pH 4,87

danach 6ml ProFito dazu und 3 Tropfen Jod
LW 333
pH 4,93

und was sagt uns das jetzt?

Bin auf eure Aussagen echt gespannt.
 
Ich würde sagen, das sagt uns, das Provito und Jod an den Wasserwerten (LW und pH) nichts ändern. Die Abweichungen sollten eigentlich Messungenauigkeiten sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe, beim recherchieren benötigt das Salz einen gewissen CO2-Anteil, um sich gut zu lösen. Daher ist es besser das Wasser erst stehen zu lassen und zu belüften. Im frischen Osmosewasser haste kein CO2.
 
@ daphne
Hast Du denn zum Vergleich eine solche Testreihe nach Deiner alten Methode? Dann könnte man es sicher besser verdeutlichen.

Gruß Nesch.
 
naja...da kann man ja irgendwie nicht vergleichen

die werte aus der osmoseanlage liegen bei etwa 42µs.
wenn ich dann die gleiche menge salz draufpacke komme ich etwa auf 250-300µs. (wiege es nicht ab...kann auch mal etwas weniger/mehr sein)
dann die selbe menge eichenextrakt bringt mir den ph ebenfalls auf etwa ~4, irgendwas. dann das profito rein, stehen lassen unter einsatz des blubberstein bis zum gebrauch

im frischen osmosewasser hat man kein c02? ich dachte, dass man das durch das belüften austreibt *kopfkratz*

mir geht es darum, dass ich nicht verstehe, weshalb die neue methode jetzt unbedingt besser sein soll, als die alte...kommt doch am ende eh das selbe bei raus..oder sehe ich das was falsch?
 
Hallo Daphne,

Ja, das Belüften dient dem Austreiben von CO2. Meist wird nach dem Einsatz von Säuren und/oder Ionentauschern (Entsalzer) belüftet, da bei dieser Methode der Enthärtung CO2 entsteht. Reines aufgesalztes Osmosewasser muss man nicht belüften.

Deine bisherige Vorgehensweise mit Belüften nach dem Eichenextrakt war richtig. Andersrum macht null Sinn und ist sogar schädlich, wenn nach dem Eichenextrakt nicht ausreichend belüftet wird. (hoher CO2-Gehalt im Wechselwasser)

Grüße aus Koblenz
Kay
 
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