Es gibt verschiedene Arten von "Wasseraufbereitern". Einige davon enthalten chemische Komplexbildner die in der Lage sind bestimmte Stoffe im Wasser chemisch zu binden und sie damit unschädlich zu machen (Chlor, Schwermetalle). Diese bringen wenig, da unser Trinkwasser eigentlich sauber genug für aquaristische Zwecke ist.
Dann gibt es "Aufbereiter" mit lebenden Bakterien. Die sollen zu Beginn für ein schnelles Wachstum insbesondere der Nitrifikationsbakterien sorgen. Mag funktionieren. Bringt aber nicht viel, da die Art der benötigten Bakterien auch vom individuellen Becken abhängig zu sein scheint. Solche Aufbereiter können die Einfahrzeit angeblich verkürzen. Je nach Herstellerangabe geht das von "sofortiger Besatz" bis zu "Einfahrzeit auf 2 Wochen verkürzen". Da man NIE zwei identische Becken hat die man vergleichen kann (mit/ohne Starterbakterien), ist eine Aussage über die Wirksamkeit eher schwierig.
Dann gibt es noch "mechanische" Wasseraufbereiter. Die enthalten wohl kleine Partikel an denen sich Schwebeteilchen und wasauchimmer anlagern können. So sollen kleinste Partikel die normalerweise unbehelligt durch den Filter wandern so groß werden, dass sie doch vom Filter zurückgehalten werden. Dieses Zeug scheint tatsächlich irgendwie zu funktionieren. Wie? Das ist wohl nicht ganz sicher.
NÖTIG ist aber keines dieser Mittelchen.
Was man dagegen benutzen kann sind Mittel um das Wasser (in Grenzen!!!) zu beeinflussen wie Erlenzäpfchen, Salzsäure, Aufhärtesalze usw.
Ciao, Udo