Wasseraufbereiter bei Osmosewasser sinnvoll

[kiki =)]

Hallo zusammen,

ich bin neu in der Aquaristik. Eingestiegen bin ich mit einem Dennerle 20L Cube mit Crystal Red Garnelen. Der erste Versuch ging total in die Hose, unsere Wasserleitung geht über Kupferrohre... Darum hatte ich mir eine Dennerle Osmose-Anlage gekauft und weiterhin Wasseraufbereiter, der beim Kauf des Aquariums als Startset dabei war, mit genutzt. Seitdem läufts und die kleinen Garnelen vermehren sich

Nun ist der Wasseraufbereiter fast leer und ich frage mich, ob ich ihn weiter nutzen muss, weil ich hier gelesen hatte, dass dieser nur zur Beseitigung von Schwermetallen aus dem Wasser dient, was doch eigentlich schon die Osmoseanlage übernimmt, oder???

Für Hilfe wäre ich dankbar!

LG Kiki =)

 

[Thunderbird]

Hi Kiki.
Wenn Du ne funktionierende UOA hast, brauchst DU den nicht.
Denn eine UOA holt so ziehmlich alles ausm Wasser heraus was Schwermetalle usw. angeht. Nur sollte man dann BeeSalz nutzen, da alle Werte 0 bzw. fast 0 sind.
Ich nutze ne UOA + nachgeschaltetem Harzfilter, damit ich auch das Silikat zu 100% loswerde.
Aber eine UOA bzw. deren Filter hält nicht ewig''!
Hast DU mal die Wasserwerte nach der UOA gemessen?
Der Leitwert muss sehr tief sein 0-5, steigt er höher, lässt die Wirkung der Filter nach.
Aber das heisst in der Süsswasseraquaristik nicht, das sie sofort neu müssen, nur sie sollten halt nicht zu hoch kommen.
KH muss 0 sein, sonst ist meist was mit der Membrane.
Silikat muss deutlich niedriger sein, als vor der UOA.

LG Bianca

 

[The_Chancellor]

Hallöle,

Im Großen und Ganzen hat Bianca alles schon gesagt. Lediglich 2 Korrekturen hätte ich.

Der Leitwert muss sehr tief sein 0-5, steigt er höher, lässt die Wirkung der Filter nach.

Der Leitwert sollte 0-5% des Ausgangsleitwertes sein. Das kommt auch auf die Anlage an.
Und das machen nicht die Filter, sondern die Membran. Die Filter beeinflussen den Leitwert kaum. Deshalb wechselt man die pauschal nach einer gewissen Zeit.

Aber zur eigentlichen Frage stimme ich Bianca zu, dass ein Wasseraufbereiter bei Verwendung von Umkehrosmoseanlage und Aufhärtesalz nicht nötig ist.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay