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Was beeinflußt, wie aktiv Garnelen sind?

Hardy

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Meine Garnelen hängen die allermeiste Zeit nur rum und verändern gelegentlich mal ihre Freßposition. Selten saust mal eine schubweise über die Landschaft oder schwimmt am Glas entlang. Bei anderen Leuten schwimmen sie einfach nur so durch die Gegend.

Was könnte dieses Verhalten beeinflussen bzw. welche konkreten Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Meine Tiere haben keine Feinde im Aq, müssen sich also nicht verstecken. Lichtscheu sind sie auch mal sehr, mal gar nicht. Sie haben eine gesunde Farbe angenommen, stehen also nicht unter Streß.

Meine Vermutung für einen Einflußfaktor ist, daß sie ständig Algenfutter zur Vergügung haben und vielleicht nur rumschwimmen, wenn sie gerade nichts besseres (sprich: Fressen) zu tun haben. Aber das alleine kanns glaube ich nicht ausmachen.
 
Hi Hardy,

warum sollten die Tiere Energie verschwenden, wenn sie doch so schön alles "vor der Nase" haben?
Ich denke schon, dass viel am Nahrungsangebot liegt. Zum Spaß an der Freude habe ich meine Garnelen noch nie schwimmen sehen, das hatte schon immer einen "Zweck" - Futter suchen, Paarungsschwimmen, einen ruhigen Ort suchen zum Ausruhen, sich verstecken, ...

So, jetzt steinigt mich...

Cheers
Ulli
 
also meine schwimmen auch nicht wild durch die gegend. wie bei dir sitzen sie nur da und fressen. als ich sie neu hatte, sind sie auch durch die gegend geschwommen, aber das ht sich mit der zeit gelegt. solange sie aber gesund aussehen und fressen, mache ich mir da keinen kopf.
obwohl man sie natürlich besser beobachten könnte, wenn sie sich mich bewegen würden.
 
Hi,

tolles topic! gerade gestern habe ich mich das auch gefragt. meine bienen sind oberfaul was das angeht, während meine tiger total wuselig sind. am nahrungsangebot kanns nicht liegen, denke ich. was ich jedoch bemerkt habe ist, dass die meisten garnelen abends aktiver sind als tagsüber, ein wasserwechsel wunder bewirkt und ein luftsprudler (was wohl ähnliches bewirken dürfte wie ein wasserwechsel) auch wohl zu tun scheint.

leckeres futter wie gurke löst manchmal ähnliche hektik aus ;)

edit: auch die umgestaltung des beckens scheint mehr spaß an der neuorientierung zu sein als stress
 
Hallo, solange die Tiere immer mit ihren Scheren eifrig arbeiten ist alles ok.
Wenn mit den Tieren etwas nicht stimmen sollte, wie etwa durch
Ammoniak,ungünstiger PHWert,Krankheit sitzen sie regungslos und apatisch nahe der Wasseroberfläche.
 
meine bienen sind oberfaul was das angeht, während meine tiger total wuselig sind.
Das kann ich absolut unterschreiben - ist bei mir auch so!
Meine Tigergarnelen sind absolut schwimmfreudig... die flitzen fast ständig im Becken rum, mehr als manche Fische.
Dagegen ist im "Leuchtturmbecken" (= CR-Becken - hat mein Sohn so getauft...:D) eher Motto "Seniorennachmittag": Die sind echt so gut wie nie unterwegs, eigentlich sieht man sie immer nur irgendwo sitzen und irgendwas abweiden. Schwimmen tun die nie...
Die RF sind bei mir auch eher "unsichtbar" und ruhig, aber in deren Becken habe ich auch zusätzlich Fische, vllt. liegt es auch daran, dass die Garnelen da dann eher zurückhaltender sind.
iAm Futter kann es nicht liegen - ch füttere sie ja in allen Becken im Grunde "gleich", was Futtermenge und Häufigkeit angeht.
Ich würde daher einfach sagen, es gibt eben schwimmfreudigere, agile Arten und eher ruhige.
Ich finde die Tiger allgemein sehr viel agiler und "fixer" als die anderen Arten - auch beim Herausfangen einzelner Tiere stelle ich immer wieder fest, dass das bei den Tigern sehr viel schwieriger ist als bei den anderen, die sind unheimlich flitzeflink :p
Am Platzangebot liegt es offensichtlich auch nicht. Ich hatte die CR schon im 12l Becken (zu Anfang), und sie sind dann in ein 54l umgezogen (da ich dachte, sie bräuchten wohl mehr Platz, damit sie "munterer" werden...). In beiden Becken waren sie gleich ruhig.
Umgekehrt hatte ich schon zeitweise eine Gruppe Tiger im kleinen Becken, die ich abgeben wollte und die sind dort drin genauso rumgeflitzt wie die Verwandschaft im 100l-Aquarium.... Tiger-Power eben :D
 
Hm, das ist ja seltsam, daß die Arten im Verhalten so unterschiedlich sind.

Hab bei meinen auch beobachtet, daß im neuen Becken, beim Wasserwechsel und abends mehr los ist. Ich vermute mal, sie müssen/wollen erstmal ein Bild der Umgebung bekommen. Und möglicherweise sind sie auch etwas lichtscheu. Meine trauen sich nur ab und zu mal kurz ins helle Licht.
Ich werde demnächst mal Algenflächen wegbürsten. Möglicherweise bilden sich die leckeren Bakterien- oder Mikroalgenbeläge nur dort, wo nicht alles zugewachsen ist.
 
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