Wallnussblätter
- Starter*in kraensi
- Datum Start
mayqueen
GF-Mitglied
Hallo Uta,
du kannst sie auch Grün verfüttern, so wie du es beschreibst. Allerdings belasten sie dann, wie alles Frischfutter, das Wasser stärker.
Du solltest also nicht zu viel geben und Reste heute Abend wieder entfernen. Ich gebe für ca 30 Garnelen etwa 4 Quadratcm Walnusslaub ins Becken, das ist dann nach 2/3 Stunden weggeputzt.
du kannst sie auch Grün verfüttern, so wie du es beschreibst. Allerdings belasten sie dann, wie alles Frischfutter, das Wasser stärker.
Du solltest also nicht zu viel geben und Reste heute Abend wieder entfernen. Ich gebe für ca 30 Garnelen etwa 4 Quadratcm Walnusslaub ins Becken, das ist dann nach 2/3 Stunden weggeputzt.
RalfE
GF-Mitglied
Hallo,
bei mir wird frisches Laub ( ca. 1 Minute abgekocht ) erst gefressen, wenn nach 1 bis 2 Tagen die ersten Zersetzungsprozesse beginnen, dann fallen plötzlich die Garnelen über die Blätter her, die sie zuvor noch ignoriert haben.
Ich glaube kaum das ein einzelnes Blatt ein Becken dermaßen belasten kann, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Gruß
Ralf
bei mir wird frisches Laub ( ca. 1 Minute abgekocht ) erst gefressen, wenn nach 1 bis 2 Tagen die ersten Zersetzungsprozesse beginnen, dann fallen plötzlich die Garnelen über die Blätter her, die sie zuvor noch ignoriert haben.
Ich glaube kaum das ein einzelnes Blatt ein Becken dermaßen belasten kann, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Gruß
Ralf
Egozentriker
GF-Mitglied
Bei mir liegen die Blätter auch 2-3 Tage im Becken bis sie aufgefressen sind.
Bisher konnte ich keine negativen Auswirkungen auf das Wasser beobachten.
Gruß Ronald
Bisher konnte ich keine negativen Auswirkungen auf das Wasser beobachten.
Gruß Ronald
nelly-v
GF-Mitglied
Ich machs meistens so, dass ich die Blätter überbrühe und dann noch so 1 Tag in dem Eimer lass und dann erst das Blatt ins Aquarium geb.
Dann wird das Blatt auch schneller gefressen und es bleibt nicht so lange im Aquarium.
Dann wird das Blatt auch schneller gefressen und es bleibt nicht so lange im Aquarium.
Hi zusammen,
die Walnuss enthält Substanzen, die das Wachstum anderer Pflanzen deutlich hemmt. Dies Hemmstoffe finden sich auch in den Blättern. Werden die Blätter im Herbst abgeworfen, gelangen diese Hemmstoffe in den Boden und behindern dort das Wachstum anderer Pflanzen. Die Taktik der Walnuss ist dabei: Nahrungskonkurrenten fern halten. Es wäre deshalb interessant, ob bei euch das Pflanzenwachstum im Aquarium irgendwie schlechter ist. Es kann aber auch sein, dass diese Hemmstoffe der Walnuss bei Wasserpflanzen nicht wirken, oder durch das Abkochen zerstört werden.
VG MacBu
die Walnuss enthält Substanzen, die das Wachstum anderer Pflanzen deutlich hemmt. Dies Hemmstoffe finden sich auch in den Blättern. Werden die Blätter im Herbst abgeworfen, gelangen diese Hemmstoffe in den Boden und behindern dort das Wachstum anderer Pflanzen. Die Taktik der Walnuss ist dabei: Nahrungskonkurrenten fern halten. Es wäre deshalb interessant, ob bei euch das Pflanzenwachstum im Aquarium irgendwie schlechter ist. Es kann aber auch sein, dass diese Hemmstoffe der Walnuss bei Wasserpflanzen nicht wirken, oder durch das Abkochen zerstört werden.
VG MacBu
Hi,
Ich habe noch nix Hemmendes feststellen können. Ich trockne frische Walnussblätter und überbrühe sie kurz vorm Verfüttern. Die Garnelen fangen dann augenblicklich mit dem Zerlegen an. Meist ist nach 48h nicht mehr viel übrig.
Ich habe noch nix Hemmendes feststellen können. Ich trockne frische Walnussblätter und überbrühe sie kurz vorm Verfüttern. Die Garnelen fangen dann augenblicklich mit dem Zerlegen an. Meist ist nach 48h nicht mehr viel übrig.
Lumachetta
GF-Mitglied
Hallo,
für das Aquarium, finde ich getrocknetes Herbstlaub am besten. (
Fliegen und Mücken fernhalten das grüne, frische.)
für das Aquarium, finde ich getrocknetes Herbstlaub am besten. (
Fliegen und Mücken fernhalten das grüne, frische.)
gizzl
GF-Mitglied
Habe früher einfach die frisch gepflückten Blätter kurz kalt abgespült und rein gelegt.
Hat dann einige Tage gedauert, aber irgendwann haben die kleinen
angefangen. viele Tage später wurde dann das Blatt getauscht.
Hat dann einige Tage gedauert, aber irgendwann haben die kleinen
angefangen. viele Tage später wurde dann das Blatt getauscht.
B
Birke
Guest
Also sollte man nicht nur frische Blätter überbrühen, auch die getrockneten? Egal von welchem Baum? Und was versteht ihr genau unter überbrühen? Kochendes Wasser drauf und kurz drin liegen lassen? Oder wie genau? Ich frage so genau, will da nix falsch machen bei meinen ersten Garnelen. Bin ja blutiger Anfänger..
MichaM
GF-Mitglied
So wie Du es schreibst Birke,
ich hatte früher auch die zuvor getrockneten Blätter so ins Wasser gegeben und ging, solange die Blätter unbelastet waren auch eigentlich ne Zeit lang gut so.
Mit dem Überbrühen versucht man nun die an der Oberfläche des Blattes liegenden Verunreinigungen zu beseitigen, und ich mache das mittlerweile auch so, nur manche versuchen durch abkochen auch die tieferen Blattschichten zu erreichen, was aber letztenendes auch auf die Inhaltsstoffe der Blattnahrung als solches sich negativ äussern dürfte.
Hier stellt das überbrühen quasi einen Mittelweg dar zwischen einerseits "Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe in grünem Blattwerk" und anderseits "dem Beseitigen möglicher pathogenen Keime welches dem Blattwerk äusserlich anhaften könnte", wie z.B. Pestizide, Vogeld. oder Hundep.
Gruß
Micha
ich hatte früher auch die zuvor getrockneten Blätter so ins Wasser gegeben und ging, solange die Blätter unbelastet waren auch eigentlich ne Zeit lang gut so.
Mit dem Überbrühen versucht man nun die an der Oberfläche des Blattes liegenden Verunreinigungen zu beseitigen, und ich mache das mittlerweile auch so, nur manche versuchen durch abkochen auch die tieferen Blattschichten zu erreichen, was aber letztenendes auch auf die Inhaltsstoffe der Blattnahrung als solches sich negativ äussern dürfte.
Hier stellt das überbrühen quasi einen Mittelweg dar zwischen einerseits "Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe in grünem Blattwerk" und anderseits "dem Beseitigen möglicher pathogenen Keime welches dem Blattwerk äusserlich anhaften könnte", wie z.B. Pestizide, Vogeld. oder Hundep.
Gruß
Micha
RalfE
GF-Mitglied
Hallo Micha,
von dem Moment an wo man ein etwa 0,1mm dickes Blatt zum überbrühen in kochendes Wasser gibt, dürfte es nur eine Sekunde (oder weniger) dauern, bis die Temperatur auch im Inneren des Blattes ist, somit werden auch diese Inhaltsstoffe erreicht. Bis der äußere Schmutz sich löst, ist dieser "Käse bereits gegessen"
Ich habe mir letzt auch frische Wallnussblätter geholt. Diese wurden einige Minuten überbrüht ( nein, meine Frau hat dankend abgelehnt diesen leckeren TEE zu trinken ) und dann im Backofen bei 75°C mehrere Stunden getrocknet. Die trockenen Blätter werden in Zippo-Beuteln gelagert. Vor dem verfüttern lege ich die Blätter mehrere Stunden in Wasser, da sie sonst kaum untergehen. Zum Füttern teile ich das Blatt in etwa 3-4 cm große Stücke und verteile es in den Becken. Nach 2-3 Tagen ist nur noch das Gerippe übrig, welches ich dann irgendwann entferne.
Buchen und Eichenblätter ( Herbstlaub ) habe ich prinzipiell dauerhaft in den Becken, sie dienen sowohl als Futter als auch als Dekoration.
Diese sammle ich vorwiegend im Winter wenn es so richtig knackig kalt ist/war. Es hängen dann immer noch genug Blätter an den Ästen die man ernten kann.
Vom Boden nehme ich möglichst keine Blätter, da die meist doch noch recht feucht und verschmutzt sind .... mir sind die Anderen einfach lieber, auch muß ich mich da beim Sammeln nicht bücken was sich äußerst positiv auf meinen rücken auswirkt ;-)
Die Blätter werden einen Tag vor der Verwendung mit etwa 60° heißem Wasser in einem Eimer übergossen und mehrfach umgerührt, bevor sie in die Becken kommen.
Seit ich Garnelen habe dürfen bei uns im Garten auch ein paar Brennesseln wachsen. Diese habe ich vor 3 wochen geerntet und zum Trocknen in den Heizungskeller gehängt. Da ich keinerlei Chemie und dergleichen benutze, werde ich diese getrocknete Blätter vor dem Füttern nur kurz in heißem wasser aufweichen, damit sie untergehen.
Die Garnelen mögen diese Blätter besonders gerne, die sehen nach dem Einweichen auch wieder fast aus wie frisch.
Ganz frisch füttere ich keine Brennesseln, da ich befürchte das diese dann auch noch die Garnelen nesseln könnten, deshalb werden sie 2-3 Minuten überbrüht bevor ich diese füttere.
Gruß
Ralf
von dem Moment an wo man ein etwa 0,1mm dickes Blatt zum überbrühen in kochendes Wasser gibt, dürfte es nur eine Sekunde (oder weniger) dauern, bis die Temperatur auch im Inneren des Blattes ist, somit werden auch diese Inhaltsstoffe erreicht. Bis der äußere Schmutz sich löst, ist dieser "Käse bereits gegessen"
Ich habe mir letzt auch frische Wallnussblätter geholt. Diese wurden einige Minuten überbrüht ( nein, meine Frau hat dankend abgelehnt diesen leckeren TEE zu trinken ) und dann im Backofen bei 75°C mehrere Stunden getrocknet. Die trockenen Blätter werden in Zippo-Beuteln gelagert. Vor dem verfüttern lege ich die Blätter mehrere Stunden in Wasser, da sie sonst kaum untergehen. Zum Füttern teile ich das Blatt in etwa 3-4 cm große Stücke und verteile es in den Becken. Nach 2-3 Tagen ist nur noch das Gerippe übrig, welches ich dann irgendwann entferne.
Buchen und Eichenblätter ( Herbstlaub ) habe ich prinzipiell dauerhaft in den Becken, sie dienen sowohl als Futter als auch als Dekoration.
Diese sammle ich vorwiegend im Winter wenn es so richtig knackig kalt ist/war. Es hängen dann immer noch genug Blätter an den Ästen die man ernten kann.
Vom Boden nehme ich möglichst keine Blätter, da die meist doch noch recht feucht und verschmutzt sind .... mir sind die Anderen einfach lieber, auch muß ich mich da beim Sammeln nicht bücken was sich äußerst positiv auf meinen rücken auswirkt ;-)
Die Blätter werden einen Tag vor der Verwendung mit etwa 60° heißem Wasser in einem Eimer übergossen und mehrfach umgerührt, bevor sie in die Becken kommen.
Seit ich Garnelen habe dürfen bei uns im Garten auch ein paar Brennesseln wachsen. Diese habe ich vor 3 wochen geerntet und zum Trocknen in den Heizungskeller gehängt. Da ich keinerlei Chemie und dergleichen benutze, werde ich diese getrocknete Blätter vor dem Füttern nur kurz in heißem wasser aufweichen, damit sie untergehen.
Die Garnelen mögen diese Blätter besonders gerne, die sehen nach dem Einweichen auch wieder fast aus wie frisch.
Ganz frisch füttere ich keine Brennesseln, da ich befürchte das diese dann auch noch die Garnelen nesseln könnten, deshalb werden sie 2-3 Minuten überbrüht bevor ich diese füttere.
Gruß
Ralf
B
Birke
Guest
Hab da noch ne Frage wegen dem überbrühen. Entzieht man dem Futter so nicht wichtige Bestandteile der Nahrung? Bezogen auf Laub jeglicher Art und Brennesseln.
Das heiße Wasser zerstört doch bestimmt Mineralien, Ballaststoffe usw. ? Das Futter in der Natur wird ja auch nicht abgekocht. Nur so ein Gedanke...
Das heiße Wasser zerstört doch bestimmt Mineralien, Ballaststoffe usw. ? Das Futter in der Natur wird ja auch nicht abgekocht. Nur so ein Gedanke...
RalfE
GF-Mitglied
Hallo,
wenn du dir meinen Bauch anschaust wird dir sofort klar, daß auch in gekochtem Essen noch genug "Balaststoffe" und genügender Nährwert drinnen ist ;-)
Zumindest ich weis nicht was die Garnelen letztlich brauchen und von was sie sich letztlich alles ernähren, auch kann ich nicht beurteilen was besser ist und was nicht.
In der Natur fällt Laub ins Wasser, dort gammelt es bis es verfault oder gefressen ist ... alle Stufen dazwischen dienen wohl irgendwelchen Viechern oder Bakterien als Futter ... auch die verdauten Stoffe werden weiter verwertet ... sowie die die es gefressen haben , denn Sie enden oft auch als Futter.
Wer kann da schon genau sagen was wir füttern müssen und wie ? ... gestorbene Garnelen werden genauso verspeist wie frische Brennesseln oder gammelnde Blätter.
Gruß
ralf
wenn du dir meinen Bauch anschaust wird dir sofort klar, daß auch in gekochtem Essen noch genug "Balaststoffe" und genügender Nährwert drinnen ist ;-)
Zumindest ich weis nicht was die Garnelen letztlich brauchen und von was sie sich letztlich alles ernähren, auch kann ich nicht beurteilen was besser ist und was nicht.
In der Natur fällt Laub ins Wasser, dort gammelt es bis es verfault oder gefressen ist ... alle Stufen dazwischen dienen wohl irgendwelchen Viechern oder Bakterien als Futter ... auch die verdauten Stoffe werden weiter verwertet ... sowie die die es gefressen haben , denn Sie enden oft auch als Futter.
Wer kann da schon genau sagen was wir füttern müssen und wie ? ... gestorbene Garnelen werden genauso verspeist wie frische Brennesseln oder gammelnde Blätter.
Gruß
ralf
Classic
GF-Mitglied
peooo
GF-Mitglied
dachte es geht hier um frische Blätter! bei mir geht es ja um das Laub! welches im Herbst gesammelt wird! es sollte als Garnelenfutter dienen! ich weiß dass Ätherische Öle nicht mehr so gut vorhanden sind, aber dann könnte ich es doch länger in Aquarium lassen?
LG