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Vom Aquascaping zum (techniklosen) Garnelenbecken?

aquatlantiker

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Hallo liebe Garnelenfreunde,

machen wir es kurz: ich bin der Neue hier und werde in Zukunft öfter auch mal was schreiben ;-) Schon länger lese ich mit und bin begeistert von eurem Engagement für die kleinen Krabbler!

Nun ja... Ein wenig zu mir vielleicht? Angefangen hat alles mit einem Dennerle Nano Cube mit 30 Litern und der Absicht, Aquascaping zu betreiben. Und nach und nach habe ich so ziemlich jede Erfahrung gemacht, die man machen muss, bevor man "erfolgreicher" Aquarianer wird. Das ging los mit stinkendem Deponit Mix, nicht so ganz unbedenklichem Kies, ohne Ende braunfärbenden Wurzeln, komischen Tierchen und und und... Aber inzwischen habe ich wirklich in den letzten 2 Jahren nur noch schöne Pflanzenbecken gehabt und eigentlich nur aus Zwecken der Algenvorbeugung ca. 15 Red Fire Garnelen eingesetzt, die ich günstig von privat aus der Umgebung bekommen habe. Doch die Tierchen haben es mir einfach angetan :-)

Jetzt plane ich, aus dem doch recht versteckarmen Aquascaping-Becken ein richtig schönes kleines Garnelenparadies zu machen, damit es auch mal Nachwuchs gibt ;-) Eingelesen habe ich mich wirklich schon ganz schön viel und sehe da eigentlich keine Probleme. Allerdings würde ich mich auch gerne ein bisschen "minimieren" - das gesamte Zubehör nimmt inzwischen einen kompletten Schrank ein!

Wer den ganzen Kram nicht lesen will - ab hier kommen die eigentlichen Fragen ;-)

- Brauch ich für ein Garnelenbecken, in dem nur Moose wachsen, wirklich CO2?
- Brauche ich einen Heizer? Jetzt im Winter fällt nachts die Temperatur auch mal auf 16-17° C (das Aquarium steht nämlich im Flur) und tagsüber auf 18-19°. Welche Probleme kann das bei Red Fire geben?
- Ich würde ja gerne auch auf den Filter verzichten. Bisher hatte ich auch nur noch einen Hang-On-Filter, der ohne Filtermaterial lief - nur damit die Pflanzen genügend Umwälzung und Nährstoffe bekamen. Die Filterung lief ansonsten wirklich gut im Becken. Wie kommen die Tiere ohne Strömung zurecht? Brauchen sie welche? Wie machen die anderen "Filterlos-Verfechter" das hier so? Wegen dem Sauerstoff habe ich schon einen Oxydator im Becken, das sollte also auch kein Problem sein...

Vielen Dank,
Daniel

PS: Hoffentlich ist das das richtige Unterforum dafür - es klangen irgendwie 3 verschieden Bereiche "richtig" für mich, für einen musste ich mich ja entscheiden ;-)
 
Hihi...ich machs grad andersrum...von techniklosen Becken zum Scapen...

Also, Neocaridinas kommen sehr gut ohne Strömung klar. Vorübergehende Temperaturen bis 18 Grad sind kein Thema...16 ist schon wenig, da musst du mit einem Vermehrungsstopp rechnen (was ja nicht immer das verkehrteste ist)
Ich hab in jeder Pfütze CO2, aber mit schlichen Pflanzen und gefütterten Garnelen kann es auch ohne gehen.
Umwälzung ist immer von Vorteil, da hab ich alles mögliche, von Blubber (Zeitschaltuhr, nur ein paar Minuten alle paar Stunden) über Strömungspumpe über sich drehende Mooskugeln am Uhrwerk bis zu... gar nix...das geht auch. Schöner ist schon mit etwas Bewegung.
Oxy hab ich ebenfalls in jeder Pfütze...einfach als Backup...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Hallo,

be Moosen ist CO2 nicht zwinend notwendig,
da geht es ganz sicher auch ohne.
Eine Umwälzung finde ich schon für sinnvoll.
Da sich Red fire gerne massenhaft vermehren denk ich wäre ein Filter sinnvoll.
Ist aber meine persönliche Meinung.
Heizung brauchst du nicht unbedingt.
Ein Vermehrungsstopp bei 16 Grad wird dann aber sicher auftreten.
Auch werden die Tiere nicht so aktiv sein. Da der Organismus wenn man
das mal so nennen darf da ganz sicher runter fährt.

Der Oxydator ist eine gute Wahl und sollte für ausrechend Sauerstoff
sorgen. Allerdings je mehr Tiere es werden desto mehr Sauerstoff wird benötigt.
Da sollten dann schon ein paar Pflanzen ins Becken kommen oder eben
genug Wasserbewegung vorhanden sein

So das war es von mir.
Dazu noch ein herzliches willkmmen hier im Forum.

Lieben Gruß
Kim
 
Hi ihr beiden,

Danke für eure Antworten schon mal. Ich habe mich entschieden, dass ich für die Umwälzung dann eine kleine, niedrig eingestellte Zimmerbrunnenpumpe einsetzen werde. Den Heizer werde ich für die kalten Wintertage mal in der Hinterhand behalten.

Wie viele Stunden würdest du die Strömungspumpe denn empfehlen einzuschalten, Kirsten? Der Vorteil wäre bei dem Modell natürlich auch, dass ich die Pumpe auch ganz auslassen kann, wenn Nelenbabies zur Welt kommen sollten oder nur ganz kontrolliert mit Schwamm für wenige Minuten anzuschalten, damit die Nährstoffe ein wenig umgewälzt werden.

Lieben Gruß,
Daniel
 
Ich lass die durchlaufen... Entweder nen Nylonstrumpf drüber oder nen dichten Schwamm davor.
Was ich über Zeitschaltuhr nur ab und zu anschalte ist in einer Vase ein Luftsprudler, der muss nicht durchlaufen, denn der treibt mir zu viel CO2 aus...

Lieben Gruß

Kirsten
 
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