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VE-Wasser richtig verwenden

Hanno Schmitt

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Hallo,

ein allgemeiner gehaltener Titel fiel mir nicht ein ;-)
Ich benutze seit einigen Wochen einen Vollentsalzer (Kati & Ani) um das Wechselwasser für meine Bienengarnelen zu enthärten.

Da von drei Eier tragenden Bienen max. 2-3 Jungtiere durchkommen, möchte ich den pH-Wert (derzeit bei 7.5-8) absenken.

Aus der Leitung kommt das Wasser mit pH~8, KH=12 und GH=22.
Ich verschneide im Moment das VE-Wasser im Verhältnis 4:1 mit dem Leitungswasser. Damit komme ich beim Wechselwasser dann (rechnerisch) auf KH=2,4 und GH=4,4.

Die gestrige Messung im Becken ergab pH=7.5, KH=5 und GH=6 (vorher wurde Teilentsalztes Wasser verwendet, die Umstellung ist noch nicht ganz angekommen, auch wegen eher geringer Wasserwechsel).

Auf der Seite des Ionentauscher-Herstellers wird geschrieben, dass das VE-Wasser nach dem belüften (reicht es da eigentlich bei einem 8-Liter-Eimer, eine Lumftpumpe mit Ausströmer über Nacht reinzuhängen um auf einen festen pH zu kommen?) einen pH-Wert von 6 hat. Somit hätte ich bei einer 4:1 Verschneidung einen pH-Wert von rund 7,3 (oder puffert die KH des Leitungswassers den pH des Wechselwassers?).

Rein rechnerisch müsste ich ja schon im Verhältnis 9:1 verschneiden um auf einen (gewünschten) pH-Wert von 7 zu kommen, was bei den eher kleinen Mengen die ich benötige ungenau werden könnte, zumal die Härte dann ebenfalls nur ein Zehntel des Ursprungswertes betragen würde.

Im Moment habe ich noch Erlenzapfen ins Becken gegeben, aber die Verfärbung gefällt mir nicht. Torf färbt wohl im gleichen Maße.

Nun frage ich mich, welche Methode, außer einer CO2-Anlage (das Becken ist 40 cm hoch und man soll nur eine 9W Kompaktleuchtstoffröhre laufen lassen - ich habe eine 11W Lampe drin, dennoch wäre es viel zu wenig Licht als dass man ein wirklich schönes Pflanzenbecken daraus machen könnte, CO2 lohnt sich also nicht wirklich)?

Bodengrund scheidet eigentlich auch aus. Die Tiere sollen halbwegs problemlos in ein anderes Becken umzusetzen sein (und zurück), welches ebenfalls mit dem verschnittenen VE-Wasser befüllt ist.

Irgendwie brauche ich eine gut einstellbare Möglichkeit, bei Wasserwechselmengen von 5-10 Litern.

Über Vorschläge zur Behebung des Problems bin ich dankbar!

Erstaunlicherweise hat ein Kommilitone, der sich nicht so sehr um sein Becken kümmert, trotz Salmlern etc. schon dreimal Nachwuchs bei seinen Bienen gehabt. Und obwohl ich es auch ohne Technik versuchen wollte (naja, ein Umzug in o.g. Wasserwerte machte einen Strich durch die Rechnung), bin ich langsam dabei hier aufzurüsten.

Gruß
Hanno
 
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