Das ist nicht wirklich neu. Immerhin sind bekannte Wässer, z.T. aus Kurorten radioaktiv und aus dem Grunde heilkräftig (Kondrauer Mineralwasser, Bad Münster am Stein, Bad Gastein). Man hat ja wohl überwiegend positive Wirkung dieser Wässer festgestellt. In der KFA Jülich waren die Geigerzähler so empfindlich, das man weder ein solches Mineralwasser noch eine Uhr mit Leuchtziffern mit hineinnehmen durfte. Jeder Beton dünstet das Edelgas Radon aus, Leute haben schon vor Jahrhunderten Häuser aus Steinen gebaut, die radioaktiv waren und viele Generationen haben darin ohne sichtbare Erbschäden drin gewohnt. Kacheln und Porzellan der 70er Jahre enthielten radioaktive Pigmente. Hier beim Wasser werden zwei Sachen unkritisch verknüpft: zum einen, dass Wasser Uranverbidnungen und alle Zerfallsprodukte desselben enthalten kann ohne dass man genau weiß, ab wieviel und wie häufiger Aufnahme es schädlich wirkt und die Aussage des Mediziners, das Uran dies oder jenes verursachen kann. Eins ist jedenfalls unbestritten, dass an den Folgen des Rauchens weitaus mehr Menschen sterben als durch uranhaltige Wässer. Vom Wasser deswegen auf Alkohol ausweichen ist auch keine Lösung: je nach Herkuft ist solches Wasser auch im Bier, Schnaps und evtl. sogar im Wein.
MfG.
Wolfgang