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Tylomelania WW

Petrel

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16. Feb 2009
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Garneleneier
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Hallo zusammen,
gibt es eigentlich Tylos, die nicht auf 27-28 Grad Wassertemperatur aus sind? Habe gehört, dass es auch Arten aus den Flüssen und Bächen gibt, die weniger warmes Wasser brauchen. Stimmt das und wenn ja, welche?

Ansonsten noch mal die Frage nach kH und gH, finde da zu unterschiedliche Werte... :(
 
Hallo,

Tylomelania towutica soll sich bei etwas kühleren Temperaturen um 25°C halten lassen.
 
Die Arten aus dem Pososee oder dessen Zuflüssen sind nicht so empfindlich. Ich ziehe die Jungtiere meiner "Posos" und die der "Donnerkeile" bei 20-22° auf. Ich konnte keinen Ausfall, noch nicht einmal eine Verminderung der Aktivität beobachten.

Da ich dies schon anderen Orts beschrieben habe hier noch 2 Zitate:
Ich denke es handelt sich um einen nützlichen Richtwert der aber durch Aq-Beobachtungen korrigiert werden kann. Ich pflege z.B. 2 Tylo-Arten (Donnerkeil und eine unbestimmte) deren Fundort wird sehr ungenau mit Pososee oder seltener dessen Zuflüssen angegegeben. Bei beiden Arten pflege ich die Adulten bei 26° und ziehe die Jungtiere bei 20° in einem anderen Becken auf. Ein Jungtier welches ich ausversehen mit in ein neueingerichtetes Becken eingeschleppt habe hat sogar über mehrere Stunden 16° problemlos und aktiv weck gesteckt. Nun kann man sich natürlich fragen wie genau die Fundortangaben bei den Garnelen sind.

Tiere die aus den Zuflüssen stammen werden wohl bei niedrigeren Temperaturen besser aufgehoben sein.
q6g36 meinte:
(...)Auf Alex Seite ist zu lesen das sie wahrscheinlich aus den Zuflüssen der Seen stammen. Das würde auch meine Erfahrungen bei der Haltung erklären.

Zunächst hatte ich sie bei 28° als aber meine Cambarellus die Vermehrung eingestellt haben habe ich den Kompromiss von 26° eingestellt das hat auch gut funktioniert. Schließlich ist meine Heizung ausgefallen und ich konnte für ein paar Wochen die Temperatur nicht über 22° bringen. Naja das hat den Tieren nicht geschadet eher im Gegenteil seit dem habe ich regelmäßig Jungtiere (so 3-5 Stück die Woche von 4 Alttieren dieser Art und 3 Donnerkeilen). Die Jungtiere ziehe ich bei 20° separat in einem stark veralgten Becken auf und muß seitdem auch keine Verluste unter ihnen verzeichnen. Die Jungen sind ständig damit beschäftigt die Scheiben und die Einrichtung zu putzen. Ich habe vor kurzem ein neues Becken eingerichtet und habe eine mit Moos bewachsene Wurzel von den Jungenaufzuchtbecken in das neue überführt, na ja es hatte sich eine Jungschneck mit eingeschlichen das Wasser hatte 12° auch das hat sie ohne Problem überlebt.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: dies ist eine wirklich Aquarienkompatible Tylo weil sie hinsichtlich der Temperatur nicht so anspruchsvoll ist.

Hier noch der Link zu Alex Seite mit den besagten "Posos": http://www.allesumdieschneck.de/html/tylomelania_pososee.html

Edith1: Es handelt sich hier um meine Erfahrungen und obwohl mittlerweile auch andere Halter über die Posos ähnliches berichten sollte man sicherheitshalber die Tiere bei mind. 24-26° pflegen. Die meisten Tylos sind sehr empfindlich was zu niedrige Temperaturen angeht daher sollte man nicht mit ihnen experimentieren. In den Zitaten wird ersichtlich das es sich bei mir nur durch die Umstände so entwickelt hat und eigentlich nicht beabsichtigt war....

Edith2: Mir ist gerade aufgefallen dass sich die Temperaturangaben für das Jungtier unterscheiden, der ältere Beitrag liefert mit 12° die richtige Temperatur. Es war mitten im Dezember und frisches Leitungswasser.
 
Ich mag ja die schneckenden Steine. :)

Wenn man das so liest: Bin immer wieder überrascht, was die alles so wegstecken. Wobei natürlich klar ist, dass man die Tiere nicht am Limit ihrer Überlebensfähigkeit halten sollte, selbst wenn sie in bspw. 16° nicht eingehen.
 
Hmm, habe das Internet durchforstet und dort die Behauptung gefunden, dass Donnerkeil sich mit Zwerggarnelen halten lässt. Waren White Pearls bei denen...
 
Die 12°(!) waren ja ein Unfall mit frischen Leitungswasser. Ansonsten geht eine Vergesellschaftung bei meinen Tieren recht gut. Die großen habe ich zusammen mit Guppys, Cambarellus chapalanus und ganz vielen anderen Schnecken. Die kleinen sind mit white pearls zusammen. Die großen wühlen sind tagsüber in den Kies ein und sind mehr Nacht aktiv, das kann natürlich durch die Gesellschaft bedingt sein.
 
Hmm, habe das Internet durchforstet und dort die Behauptung gefunden, dass Donnerkeil sich mit Zwerggarnelen halten lässt. Waren White Pearls bei denen...

Bei mir geht das auch sehr gut, meine Red Fire sind zusammen mit Tylomelania Spec. Yellow und bei meinen Rocknsail Oranges sitzen Sakura und Malaya und vermehren sich wie böde, also Schnecks und Nelen :D Grund: Solange ich es nicht schaffe Bees zur Vermehrung zu bringen, werd ich mich erst gar nicht an die Sulawesi-Garnelen rantrauen. Temps liegen nach vielen vielen Experimenten zwischen 24 und 30 Grad nun bei 26,5.

Am zähestens scheint mir die angehängte Braune Pososchnecke zu sein, die es auch mit gelben Fuß gibt. Die Jungtiere samt Eltern schnecken bei mir durch ein 500er mit Regenbogenfischen und L-Welsen besetztes Becken, seitdem der Laichkasten untergegangen ist in dem sie eigentlich nur vorübergehend saßen :rolleyes: Geht allen prima.

Gruß Jenny
 

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