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titel?? tja ..SCHNECKEN ..denk ich mal

lexxi

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mal wieder ne blöde frage ...wenn ich einen kleinen cube mache nur mit schnecken ....muß ich da einen filter haben????
nun schlagt mich nicht gleich tot als schneckenquäler ..deshalb frag ich ja.....
;) liebe grüße, barbara
 
Nein musst du nicht. Hier haben etliche User techniklose Aquarien.

Ich selber hab zur speziellen Zucht und Selektierung 2 Vasen auf dem Fensterbrett mit PHS und TDS.

Allerdings schwimmt oben Riccia Moos und unten hab ich etwas Wasserpest in den Sand gesteckt. Ich mache ca 1 mal die woche Wasserwechsel.
 
Hallo Barbara,

die meisten Schnecken kann man ganz gut in Becken ohne Filter halten.
Ein Filter macht die ganze Angelegenheit zwar einfacher und läßt das Aquarium stabiler laufen, aber es geht auch ohne. Man muß allerdings etwas vorsichtiger füttern und regelmäßige Teilwasserwechsel machen.
Bei einigen Arten, die sehr viel fressen, wie z.B. Apfelschnecken, wäre ein Filter aber schon sehr nützlich.

Noch ein Tipp: Bei filterlosen Aquarien sind Wasserflöhe (Daphnien) sehr nützliche Bewohner. Jeder der kleinen Wasserflöhe filtert Bakterien und Schwebstoffe aus dem Wasser und sorgt für eine bessere Wasserqualität. Gerade für Schnecken sind sie ideale Mitbewohner.

Viele Grüße

Peter
 
Dumme Frage, wird dann der Besatz nicht zu schnell zu hoch ?
Wasserflöhe vermehren sich ja auch sehr schnell.
 
Hi Arsat,

Wasserflöhe vermehren sich nur in dem Maße, wie sie genug Nahrung aus dem Wasser filtern können. Viel Nahrung = starke Vermehrung, wenig Nahrung = konstanter Bestand oder sogar Abnahme der Individuenzahl.
Wenn sie sich schnell vermehren sollen, füttert man sie mit Spirulinapulver oder etwas Hefe (nur wenig!). Sollen sie sich aber nicht zu stark vermehren, dann füttert man sie gar nicht. Sie leben dann hauptsächlich von den Bakterien, die sich durch die Ausscheidungen der Schnecken bilden. In dem Fall bleibt der Bestand an Wasserflöhen ziemlich konstant.

Wenn sich die Wasserflöhe ohne Fütterung stark vermehren, dann enthält das Wasser sehr viele Bakterien, Mikroalgen (z.B. bei einer sog. Algenblüte) oder andere organische Schwebstoffe, die man normalerweise sowieso loswerden möchte. Wenn diese im Wasser schwebende Nahrung aufgebraucht ist, dann werden die Wasserflöhe auch sehr schnell wieder weniger.
So ein Schwarm Wasserflöhe ist also sozusagen ein biologischer Filter, der sein Volumen automatisch den jeweiligen Bedingungen anpaßt.

Einen Nachteil haben die Wasserflöhe aber: Das Wasserwechseln wird schwierig, ohne die Wasserflöhe mit abzusaugen. Entweder man saugt das Wasser durch ein feines Sieb oder einen Schwamm ab oder man nimmt in Kauf, immer auch einen Teil der Wasserflöhe mit zu entfernen. Wer Fische hat, kann die abgesaugten Wasserflöhe durch ein feines Sieb gießen und dann verfüttern.

Na ja, und manchem Menschen gehen die kleinen durchs Wasser hüpfenden Kugeln vielleicht auf die Nerven. Dann sollte man lieber auf die Wasserflöhe verzichten.

Viele Grüße

Peter
 
Dankeschön für die Infos. Das hilft ja schonmal viel weiter.
 
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