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Temperatur im Winter? Filter ja/nein? Einige offene Fragen

inesdaisy

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Hallo Leute,
wie ich schon gelesen habe, kann ich die kleine Pumpe aus dem Becken nehmen (meine armen kleinen wirbeln da voll herum). Nun meine Fragen:

1. Ich habe in meinem 60L-Becken Hornkraut, Javamoos, Javafarn. Und die Wasseroberfläche ist mit Wasserlinse bedeckt (das gefällt den Kleinen total). Das reicht doch an Pflanzen, um die Pumpe herausnehmen zu können, oder?

2. Wie tief darf die Temperatur im Winter sein? Sollte ich eine Heizung rein tun? Der Raum hat im Winter etwa 15°C.

3. Wenn ich einen Teilwasserwechsel mache, muss ich da das Wasser auch tröpfchenweise hinein tun oder kann es langsam durch nen dünnen Schlauch laufen?

Wär echt lieb, wenn mir da jemand proffesionellen Rat geben könnte.

Vielen Dank schon mal
Gruß Ines
 
Hi Ines,
da hätte ich da auch noch ein paar Gegenfragen! ;)

- welche Garnelen hälst du denn in dem Becken?
- was für ne "Pumpe" meinst du? Wieso wird da rumgewirbelt? Sauerstoffzufuhr oder Filter?

Beim Wasserwechsel kannst du das Wasser durch einen Schlauch einbringen. Solltest nur darauf achten, das die Bewohner und der sonstige Inhalt nicht dabei auch noch "rumgewirbelt" werden! :)
 
Zur Haltung reichen 15 Grad sicher,fuer die Aufzucht wuerd ich 24 empfehlen,da wachsen die kleinen einfach schneller.
 
Ich habe Red Cherry, Red Fire, Rückenstrich- und Amanogarnelen und eine Weißperlengarnele. Der Filter ist ein kleiner Fluval. Naja, und wenn der lief da sind die Kleinen eben so herumgewirbelt.
Gut wenn 15 °C reichen mach ich keine Heizung rein. Klar sollen die sich vermehren, aber das können sie ja dann im Sommer gern wieder tun.
Also, ich hab den Filter raus gemacht. Hab in der Zeit noch bissel im Forum gestöbert. Glaub, die Pflanzen müßten für den Sauerstoff ausreichen.

Gruß Ines
 
Hallo Ines,

ich würde den Filter drinn lassen. Das Rumwirbeln macht den Garnelen nämlich nichts aus. In der Natur klettern die sogar in Gebirgsbächen an den Steinen stromaufwärts.
Das Becken ohne Oberflächenbewegung zu betreiben ist schon allein wegen der Wasserlinsen nicht ungefährlich, weil die das Wasser von der Umgebungsluft abschirmen. Dazu kommt noch das Pflanzen nachts sogar Sauerstoff verbrauchen. Techniklose Becken können funktionieren, sind aber immer eine Gradwanderung.
 
Hallo Siggi,

also das hör ich zum ersten Mal, dass Pflanzen Sauerstoff verbrauchen :o . Sie liefern den doch eher ;) . Ich werde aber mal ein paar Wasserlinsen rausnehmen, so dass nur noch die Hälfte bedeckt ist. Außerdem wechsle ich das Wasser 1x pro Woche etwa zu 20%. Hab wie gesagt diesbezüglich viel Infos aus dem Forum und denke, dass das bestimmt gut klappt ohne Filter.

Gruß Ines
 
inesdaisy wrote: Hallo Siggi,

also das hör ich zum ersten Mal, dass Pflanzen Sauerstoff verbrauchen :o . Sie liefern den doch eher ;) .. Hab wie gesagt diesbezüglich viel Infos aus dem Forum und denke, dass das bestimmt gut klappt ohne Filter.

Gruß Ines
Ja wie du schon sagst, wer im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat holt halt das Wissen im Forum nach.
Wie Siggi schon sagt Ein Technikloses Becken kann funktionieren muss aber nicht.
Drossel doch einfach den Fluval und steck eine Schaumstoffpatrone auf das Saugrohr auf.
 
Hallo Ines,

alle Pflanzen produzieren tagsüber Sauerstoff und benötigen dazu CO2. Nachts läuft der Vorgang umgekehrt. Die Pflanzen geben CO2 ab und verbrauchen Sauerstoff.
 
Hallo,

ich würde an deiner Stelle den Fluval gegen einen Schwammluftheber austauschen.
Ohne Filter muss du auf jeden Fall häufiger Wasser wechseln. Ein technikloses Becken muss noch besser und häufiger kontrolliert werden.

Ob da ein einwöchiger WW reicht hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem dem Besatz. Übrigens sind Red Cherry und Red Fire die gleiche Art. Rückenstrich ist eine sehr ungenaue Bezeichnung da sehr viele Arten mitunter so bezeichnet werden. Es könnte die Nominatform der Red Cherry sein und diese würde sich untereinander kreuzen und die roten würden irgendwann verschwinden, da die Nominatform dominant vererbt wird.
Bei den White Pearl wird übrigens auch vermutet, das sie sich mit den Red Cherry kreuzen.
Wenn dir das nichts ausmachst und du die Garnelen nicht abgibst ist das auch kein Problem, nur wissen sollte man es.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Tipps. Nein, ich will die Garnelen nicht verkaufen oder so. Hab ne Menge Becken mit anderen Fischen, mit denen sie sich vertragen würden. Da verteile ich sie dann. So, wie Chrisp schon sagt sind da ja nun schon sowieso Kreuzungen dabei. Ist nicht so schlimm, ich erfreu mich einfach nur an den Kleinen.

Ich mach den Filter wieder rein und setz die Schaumstoffpatrone drauf. Muss erstmal schauen, was ein Schwammluftheber ist. Null Ahnung :(

Nun hab ich noch ne andere Frage :@ :
Ich hab im Forum gelesen, dass die alle so über die Wasserlinsen fluchen. Also bei mir hängen die Garnelis alle mit Vorliebe daran und ich dachte, das mögen die besonders gern. Tut man den Garnelen nun einen Gefallen damit oder nicht?

Ich bin noch nicht so fit in der Hälterung der Kleinen und freu mich über jeden gut gemeinten Rat.

Liebe Grüße
Ines
 
Hallo Alle!
Also ich geb bei einem WW das Wasser immer mit ner Gieskanne ins Becken. Da ist so ein "Brauseaufsatz" (wie bei einer Dusche) drauf.
So gehts schnell, es wirbelt nix durcheinander und für die Garnelen ist es evtl. wie Regen. Hoffe das steht noch niergends.

Schöne Grüße!
 
Hallo,
hast Du auch ein technikloses Becken. Wenn ja, wie lang schon und wie betreibst Du das im Detail?
Gruß Ines
 
Hallo Ines,

ein Schwammluftheber ist ein abgeknicktes Rohr auf dem am unterem Ende Ein Filterschwamm sitzt. In das Rohr wird mittels Membranpumpe Luft gepumpt. Die Luft strömt oben raus und reißt dabei Wasser mit.

Hersteller ist z.B. Sera. Im Fachhandel ist so etwas eigentlich immer vorhanden.

Prinzipiell sind Wasserlinsen gar nicht so schlecht. Leider haben die einen entscheidenen Nachteil: die hohe Vermehrungsrate und das kleinste Blätter ausreichen um erneut das Becken zuzuwuchern.
Zuviele Wasserlinsen nehmen zuviel Licht für die darunterwachsenden Pflanzen weg.
 
siggi wrote: Hallo Ines,

alle Pflanzen produzieren tagsüber Sauerstoff und benötigen dazu CO2. Nachts läuft der Vorgang umgekehrt. Die Pflanzen geben CO2 ab und verbrauchen Sauerstoff.

nicht ganz richtig.

alle pflanzen verbrauchen sauerstoff 24 stunden am tag.

nur erzeugen sie (wenn alle anderen vorraussetzungen stimmen) tagsueber mehr sauerstoff als sie selber gleichzeitig verbrauchen.

nachts wird kein sauerstoff erzeugt - nur verbraucht.

hoffentlich wird mir das jetzt net als besserwisserei ausgelegt. ich fand es zu wichtig um es unkorrigiert zu lassen, weil es zu probs kommen kann wenn die zusammenhaenge net klar sind. zb wenn die pflanzen aus irgendeinem grund tagsueber an einer effektiven sauerstoffproduktion gehindert werden und eben tagsueber trotzdem sauerstoff verbrauchen.

mfg

andreas
 
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